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Libri
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[1948]
Gesammelte Werke ; Bd. 2
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Pagina 343 di 674
Autore: Schönherr, Karl / Karl Schönherr. Hrsg. von Vinzenz Chiavacci jun.
Luogo: Wien
Editore: Donau-Verl.
Descrizione fisica: 690 S. : 1 Portr.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Bühnenwerke
Segnatura: 10.947/2 ; II 61.345/2
ID interno: 226118
die Eingangst ür abgeht) Herr Doktor, was sagen Sie dazu? Jetz reden Sie einmal! DOKTOR GLATZ (der sich erhoben hai, ratlos) Ja, was soll ich denn da sagen? Auf die zwei möget ihr schon recht gut Obacht geben. Sie stehn auch schon auf der Schn eid ! DER FLICKSCHNEIDER (drängt sich zwischen den Arzt und das Weib) Wissen Sie, Herr Doktor: wo ein Tröpfel Milch zu erwischen ist, den letzten Brocken Brot, alles für den Großen, Den unnützen Zehrer, der eh nimmer wird. Und derweil rutschen

uns die zwei Kleinen ganz unverwußt durch die Finger durch* bis wir sie alle drei , . , DIE FLICKSCHNEIDERIN (auf den Arzt zu) Herr Doktor, Herr Doktor! Was soll man denn tun? DER FLICKSCHNEIDER (drängt sich dazwischen) Wie oft willst ihn noch fragen? Hast nicht ghört, was er sagt? (Schreiend, als spräche er zu einer Schwerhörigen) Recht gut Obacht geben, sonst geht s ihnen wie dem Max! DIE FLICKSCHNEIDERIN (schreiend gegen den Doktor) Herr Doktor, wie soll ich denn das machen, mit dem Obachtgeben

? Um das ganze Land liegt der Hungerring! Soll ich ein Mehl aus dem Boden kratzen? Oder soll ich die Holzplanken melken? (Der Arzt zuckt ratlos die Schul tern) Und die Bauern verfuttern ihre Milch lieber an die Schwein, bevor sie an Tropfen in die Stadt her verkaufen! Was soll man denn tun, was soll man denn tun? DER FLICKSCHNEIDER (reißt das Weib zu sich herum) Zusammenhalten das Bissel, was wir noch haben. Nix mehr unnutz verschmeißen. Löschen, wo noch was zu retten ist, (Mit großer Gewalt

) Was im Verbrennen ist, soll niederbrennen ! DIE FLICKSCHNEIDERIN (starrt ihn mit aufgerissenen Augen an) Ah, drum hast ihn nicht mitglassen! DER FLICKSCHNEIDER (gegen den Arzt) Nur keine

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