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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Pagina 209 di 219
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: Berlin
Editore: Deutscher Verl.
Descrizione fisica: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Segnatura: II A-19.111
ID interno: 75703
Schrifttum IL Das abendländische Hegemonialsystem des hohen Mittelalters Fedof Schneider, Mittelalter bis zur Mitte des 13, Jahrhunderts. Wien 1929. (Hand buch föf den deutseben Geschiehtslehrer 3.) Karl Hampe» Das Hochmittelalter, Geschichte des Abendlandes von 900 bis 1250. Berlin 1932. Alexander Cartellieri, Die WcltstcUung des Deutschen Reiches 911 bis 1017, München 1932. Friedrich Schneider, Neuere Anschauungen der deutschen Historiker zur Beurteilung der deutschen Kai serpolitik

im deutschen Mittelalter. (Archiv für öffentliches Recht, N. F, 27.) Hermann Heimpel, Deutschlands Mittelalter —■ Deutschlands Schicksal. Zwei Reden. Freiburg 1933. Walther Kienast, Die deutschen Fürsten im Dienste der Westmächte bis zum Tode Philipps des Schönen von Frankreich. Band 1 und 2,1. Utrecht und München 1924 und 1931. Rudolf Kötzschke und Wolfgang Ebett, Geschichte der ostdeutschen Kolonisation. Leipzig 1932. III. Die Völker- und Staatenwelt des späteren Mittelalters Bernhard Schmeidler

, Das spätere Mittelalter von der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts bis zur Reformation. Wien 1937. (Handbuch für den deutschen Geschiehtslehrer 4,1.) W. T. Waugh, A History of Europe from 1378 to 1494. London 1932. Walther Kienast, Die Anfänge dea europäischen Staatensystems im späteren Mittelalter. (Historische Zeitschrift 153, 1936.) G. Zeller, Les Relations internationales au temps de la Renaissance. (Revue bimensale des cours et conférences, Année 37, 1936 Sér. i—2.) Fritz Kern, Die Anfange

Auflage 1939. Kleo Pleyer, Die Reichweite der deutschen Reformation. (Historische Zeitschrift 153, 1936.) Walter Platzhoff, Geschichte des europäischen Staatensystems 1559 bis 1660. München 1928. (Handbuch der mittelalterlichen und neueren Geschichte, Abteilung 2.)

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Pagina 111 di 219
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: Berlin
Editore: Deutscher Verl.
Descrizione fisica: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Segnatura: II A-19.111
ID interno: 75703
Bedeutung für die künftige Gestaltung des kleindeutschen und schließlich großdeutschen Reiches nicht bestritten werden kann, scheiterten an den innerdeutschen Gegenkräften selbst, die im damaligen Entwicklungsstadium unüberwindlich waren. Aber die Widerstände des übelwollenden Auslands, das die nationale Einigung des gesamten deutschen Volkes in der Mitte Europas als unerträglich ansah, spielten keine geringere Rolle und hätten in jedem Falle gegen das Zu standekommen des großdeutschen Reiches

seines österreichischen Kaiser- staats und als Haupt des wiedererstandenen Deutschen Bundes gleichsam der letzte Repräsentant des mittelalterlichen Kaisertums, Auf dem Schlacht feld von Königgrätz zerrissen endgültig die Bande, die das deutsche Volk jahrhundertelang zusammengehalten hatten. Das kleindeutsche Reich, das im gemeinschaftlichen Kampf von Nord und Süd gegen den französischen Erbfeind erstand, bildete zwar fortan das Schwergewicht der deutschen Entwicklung, aber der österreichische Kaiserstaat ging

mit den abgetrennten deutschen Außengliedern seine eigenen Wege, im Gefolge der Niederlage von 1866 sogar in der Form eines dualistischen Österreich-Ungarn, dem die deutsche Führung mehr und mehr verlorenging. Demgemäß kam der Sinn für die Raumeinheit Mitteleuropas eine Zeitlang völlig abhanden. Auch dem inneren Wesen nach trug das neue Reich den Stempel seiner Entstehungszeit auf der Stirn. Wohl verrichtete Bismarck persönlich sein Werk ohne Anlehnung an die Ideale der Französischen Revolution und in

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Pagina 65 di 219
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: Berlin
Editore: Deutscher Verl.
Descrizione fisica: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Segnatura: II A-19.111
ID interno: 75703
Die reichische Periode in Mitteleuropa der Vertreibung der Türken aus Ungarn und Slawonien mit. Die Erkennt nis, daß es sich bei alledem um eine gemeinsame Sache des deutschen Volkes handelte, drängte in der Zeit der Gefahr die partikularistischen Neigungen zurück, und die Welt konnte ein erstes Mal erkennen, wessen die deutsehe Nation fähig war, wenn sie nur einigermaßen geschlossen zusammenstand. Aber die Kraft der alten Kaiserkrone war nicht mehr stark genug, um die große Konzeption

mit ihren weitblickenden Ordnungsgedanken fest zuhalten und zur Fortgestaltung der Nachwelt zu übergeben. Der Lebens wille der deutschen Territorialgewalten erwies sich als unüberwindlich, und mit dem Aufstieg des brandenburgisch-preußischen Staates im pro testantischen Norddeutschland erwuchs neben Österreich eine zweite deutsche Großmacht. Neben dieser stand noch ein reichsständisches drittes Deutschland, das sich dem Machtgedanken und damit dem obersten Gesetz des Völkerlebens immer mehr entfremdete, soviel

aufbauende Kulturarbeit auch in den Territorien des aufge klärte n Kleinfürstentums geleistet wurde. Zwar blieb der Kaiser Primus inter pares, und als Träger einer Jahrhunderte alten Tradition konnte er weiter gin« hegemoniale Macht ausüben, die noch über die Auflösung des Reiches nachwirkte. Aber gleichzeitig trat die Reichsgesinnung auch beim österreichischen Herrscherhaus zurück, und an ihrer Stelle gewann der eigene Staatsgedanke allmählich wieder die Führung. Von einer Einheit, die den deutschen

. Von Wien und Graz her erhielten die Beziehungen, die der deutsche Humanismus und die deutsche Reformation zu den Madjaren, Slowenen und Kroaten aufgenommen hatten, eine we sentliche Vertiefung, und als gar unter Maria Theresia und Josef IL die Schwabenzüge neue deutsche Siedler in die eroberten Gebiete des Bmats und der Batschka leiteten, erfuhr der deutsche Kultureinfluß eine neue Stärkung, die der Stellung des deutschen Volkstums in Mitteleuropa S Htm, DwIKMi»! 65

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Pagina 183 di 219
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: Berlin
Editore: Deutscher Verl.
Descrizione fisica: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Segnatura: II A-19.111
ID interno: 75703
Das neue Europa Auf unserem Gang durch die europäische Entwicklung sind -wir einer A n z ahl von Versuchen begegnet, die Leitung der Geschicke Europas in einem Volk, einem Staat oder einer Persönlichkeit zusammenzufassen. Wir haben das Weltherrschertum Karls des Großen, das Führertum der mittel alterlichen deutschen Kaiser, die Vormacht- und Herrschaftsbestrebungen Frankreichs unter Ludwig XIV. und Napoleon I., das Schiedsrichtertum Englands, das Ordnungsstreben der Heiligen Allianz

und des europäischen Konzerts wie schließlich das politische System Bismarcks kennengelernt. Ihnen gegenüber stellt die Führung, die Deutschland heute für Europa in Anspruch nimmt, etwas durchaus Neues dar. Sie kommt der organisatorisch leitenden Stellung des deutschen Kaisertums im Mittelalter am nächsten; wie diese ist sie nicht einfach mit Macht und Herrschaft gleichzusetzen. Aber sie unterscheidet sich von ihr grundlegend dadurch, daß damals christliche Einheitsideen eine wesentliche Rolle spielten

ausging. Wesen und Sinn der deutschen Führung in Europa tritt uns anschaulich in der verschiedenen Art entgegen, wie Deutschland den großdeutschen Raum geordnet hat. Während es möglich war, dem tschechischen Volk seine eigene Regierung zu belassen, und dieses nach dem Zollanschluß an das Reich großen wirtschaftlichen Möglichkeiten entgegensieht, bedurfte es Polen gegenüber völlig anderer Ordnungsprinzipien. Hier galt es, Sicherheiten dagegen zu schaffen, daß das deutsche Volk noch einmal vom Osten her

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