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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 116 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
CHALICHSTEIN" ’s Keila Kirchl war Ausgangspunkt der Wallfahrt nach Kalkstein, aber auch ins Defereggen (Maria-Hilf St. Leonhard). Der Altar im Keila Kirchl , iese Xpippele wurde im3aj?re 1660 2 k Glottes unsererlieben dem bl. Transite«i?l.flntoniu erbau! C\i 'pCJtollftf bis Oberlienz. Besonders freigebig waren die Gsieser, die ja eifrig über die Jöcher nach Maria Schnee wallfahrten (die Wall fahrt war immer auf die nähere Um gebung beschränkt, hatte also nie so be deutenden Zulauf wie etwa

Maria Schnee zu Obermauem im Virgental). Die Gsieser bewiesen aber die Treue zu „ihrer“ kleinen Wallfahrtskirche in Kalkstein, sie spendeten einen erklecklichen Anteil der drei Fünftel des Stiftungskapitals, das von auswärtigen Wohltätern stammte. Innervill- grater steuerten ein Drittel bei. Beim Rest (ein Fünfzehntel!) trug in Kalkstein selber am meisten Andrä Wälder, der „ Schallapaur mit seinen Brüdern bei. hl. Silvester (Papst) und Martin (Bischof) dar. Dieser Altar war ein Ge schenk

des Denkmalamtes nach der Lawinenkatastrophe von 1931. Die Statue Maria mit Kind im Hochaltar (an Stelle eines Altarbildes) stammt vom Kunsttischler Ploner aus Gröden (um 1870), sie wurde vom ehemaligen Altar übernommen. Auch die kleineren Figuren auf der Mensa (Altar platte), St. Anna und St. Joachim, und die Kreuzigungsgruppe am Seitenaltar sind Gröd- ner Arbeiten aus dieser Zeit. Im Langhaus (auf der Seite zum Roßtal) hängt das eigent liche Gnadenbild von Kalkstein (Mitte des 17. Jahrhunderts): Maria

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 165 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
der Sennen“: die geneigten Leserinnen und Leser mögen an „Schmalzpulle“ oder „Multerspitz“ denken. Solche Namen geben Einblicke in die älteste „Anschauung“ eines Gebirges und sind ehr würdige Zeugnisse der ersten Siedler. Das Rezept für eine Zieger- oder Schottensuppe gefällig (zitiert nach Maria Lang-Reitstätter, „Villgrater Bergbauemkost“, Wiener Zeitschrift für Volkskunde, 38. Jg., 1933): „Da tuit man Wasser in die Pfanne. Na (nachher) tuit man an Löffel voll Zieger oder Schotten vonananderbissn

(mit einem Kochbesen verrühren) und an Löffel voll Mehl mit dem Kochbesen inbissn. Das Ganze fest abissn, soidn (sieden) und ahalaam (ab leeren). Bruicka intuin (Brotbrocken hinein geben). Das ist geschwind gekocht“ - Wopfner meint dazu: Auf letzteres kommt es in der bäuerlichen Küche wesentlich an, weil die Bäurin nicht Zeit hat, an Werktagen lange in der Küche herumzuarbeiten (die Schul direktorin Maria Lang-Reitstätter verbrachte in den 30er-Jahren zu Oberegg in Außervillgraten mehrmals ihren Urlaub

an erkannten die gsieserische Qualität, doch es fiel ihnen nicht ein, von ihrer seit altersher gewohnten „kalten“ Methode abzuweichen. „Man tuit überall anderscht und überall recht“ - auch wenn in diesem Fall das Milchprodukt „woanderscht“ („entn iwern Lenkl“, gsieserisch „Scharschtl“ genannt) weitaus besser war. Die beharrlich-vorsichtige Art des Villgrater Volkes, am Althergebrachten festzuhalten, drückt wohl der Spruch aus, den Maria Lang-Reitstätter 1933 in Außervill graten notiert hat: Man tuit mehr

derwartn als derwischn. Maria Reier vor der wieder errichteten Stegilehitte - im Winter 1986 von einer Lawine „weggitun“ (die Villgrater sagen ferfiert = „verführt“, verschoben); die „neue“ Hütte hat nicht wie die alte im Untergeschoß einen Stall (der „moderne“ steht links daneben).

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 111 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
„CHAUCHSTEIN" Gietler in Kalchstein“, war „emeritierter Kirchprobst und Gemeindeausschuß, Ehe mann der Maria Haider“. * Apropos: Lawinen schlugen immer wieder zu: Am 3. Dezember 1851 kamen beim Heu ziehen außerhalb der Lipperalm Vater und Sohn ze Greata, Ludwig Senfter senior (38 Jahre) und ju nior (13 Jahre) in einer Lawine ums Leben. Marianna Schett, Innerwalda, 1931 ze Oberschalla in Kalkstein ge boren, erinnert sich an Erzählungen über den Greata Peater ; einen Sohn des verunglückten Ludwig

“. Finsterwalder stellt den Familiennamen Gretter aber zu „Gratt“ (= Karren). Bereits am 9- Dezember 1717 kam Peter Steidl im Roßtal beim „Heubring“ ums Leben. Seine drei Begleiter, die aus der Lawine befreit werden konnten, stifteten für Maria Schnee eine Votivtafel. ** Mp»* Von 1878 bis 1905 war Kalkstein wieder ohne Priester. Die Kalksteiner bekamen 1879 auf ein Ansuchen nach Brixen die Antwort, daß „schwerlich ein Priester zu finden ist, der sich der Lawinengefahr des dortigen Widum aussetzen

will“ (ist der Titel Expositus für Kalkstein nicht sehr treffend?). Offensichtlich hatte 1879 die Roßtallawine Kirche und Widum bedroht. üer burdj eie* aruS.ftbwor : l Brükt wml&ittfkiri JDaoü löalber ßjpfp uokl feuere. 4L- Marterl von 1879für die zwei Kinder ze Unterschalla in den „ Wilden Köfeln “. Die Legende lautet: „Hier verunglükten durch eine Schneelawine am 23. Februar 1879 die 2 Brüder von Kalkstein, Davit Wälder 15 Jahre und Alois Wälder 10 Jahre Alt. Das ewige Licht leuchte ihnen. Süßes Herz Maria sei

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 130 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
Schulausflug in Kalkstein während des 2. Weltkrieges - die Kinder mußten für die Semitäter an der Front Heilkräuter sammeln. Von 1940 bis 1945 war Osuald Fiatscher, gebürtig aus St. Veit in Defereggen, Lehrer in Kalkstein (1900 bis 1985). Er war dann von 1945 bis 1964 Schulleiter in Innervillgraten, ihm folgte Johann Troier (1935 bis 1991). Von links nach rechts: Maria Schaller, Oberlippa (verh. Bachmann, Simila); Notburga Schalter, Oberlippa (Schwester von Maria, verh. Wiedemair, „Badwirtin

und Alois Burger: hinten von links: Hansl, Maria und Mechtilde (beim Backofen zi Lafa) Vinzenz Schaller, am 8. Mai 1995 bei der Feier zur Befreiung des KZ Dachau (KZ = Konzentrationslager - eine „ verhüllende “ Bezeichnung für Vernichtungslager), am Revers die Plakette mit der KZ-Nummer 62885 und dem roten Winkel, den politische Häftlinge zu tragen hatten. Vinzenz Schaller, der alte Ausserlippa (über dem Schweif der „Pinzgerin “ erhebt sich die tiefblaue Blütentraube eines Eisenhutes, Aconitum napellus

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 107 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
warnende Motiv des Totentanzes auf. Unheimlich war, daß die Seuche immer wieder rasch um sich griff, einmal eng begrenzt, dann wieder in 1 weiten Landstrichen. Aus Angst und Not wurden „Pestkreuze“, Pestkapellen, Bußtage und Bittgänge von Gemeinden wie auch von ganzen Talschaften verlobt. So stammt das Greiter Stöckl in Pichl aus der Zeit der letzten, großen Pest in Tirol um 1634/36. Auch ,,‘s Mahra Kirchl“ (Maria Heimsuchung) in St. Martin war ursprünglich eine Pestkapelle. An der Nord- Votivtafel

von 1635 in der Wallfahrtskirche zu Unserer Lieben Frau Maria-Schnee - Der Lavanter Kirchbichl mit dem Widderzug. Die Legende lautet: „Zu der Pestzat nach Labant verlobt von den Gemeinden Firgen Pregraten 1635“ Der weiße Widder springt den Sensenmann an, um ihn niederzustoßen seite der Hofkapelle zi Ampfata (Ampfertal) hängt ein Kruzifix mit blutüberströmtem Korpus und mit Lanze und Essigschwamm, ein sogenannter „Pestherrgott“. Die Pfarre Innervillgraten verlobte einen Kreuzgang nach Abfaltersbach

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 385 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
, ein Wiener Schnitzel, war? Und so mancher Tauschhandel wurde ge tätigt, etwa Milch gegen Nudel. Es heißt: Ganz Obertal hat im Austausch von Lebens mitteln profitiert (mit der Betonung, daß damals in Südtirol noch schlechte Zeiten geherrscht haben). Ja, es wurde Freund schaft geschlossen und geheiratet. So hat etwa Maria Burger, ’s Keila Moidile, einen Alpini aus der Gegend des Tonalepasses (Provinz Brescia) auf Pfoi kennen und lieben gelernt. - Und Martin Hintner, Reia, erzählt schmun zelnd übers Militär

“ (eigentlich wohl „Eiche“, griechisch drys „Baum, Eiche“, altslawisch drevo „Holz, Baum, Stock“, englisch tree „Baum“). Ursprünglich bedeutet Trog also „ein aus Holz gefertigtes Gefäß (aus einem Stamm!). Auch die Nachsilbe -der in Flieder, Hollun der oder Wacholder stammt von diesem uralten Namen für Baum. Wewerwinkl Hintner erwähnt 1909 unter dem Stichwort „Weber“ folgende Namen: „Wöber (Steuerverzeichnis von Welsberg 1749), Webergut (St. Magdalena Oberthal), Weber am Rain (Oblay sandt Maria Mag dalena

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 434 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
Am 1. August 1932 war es um 7.30 Uhr auf Alfen sonnig und heiter, hat der Fotograf Josef Wasicek notiert (von links): Anna Steiiü, geh. Schett. Jägara Nanne (1881 bis 1959); ihre Tochter Anna, ’s Jägara Nannile (1909 bis 1979); zwei unbekannte „Hietepuibm Aloisia Wälder, verh. Schalter, Egga (Schalla) Loise (1902 bis 1992); Bernadette Ortfier mit der kleinen Maria. Obergrafa - Die Almhütten von links: Tschoggla, Egga, Jägera, Senfta, Maxa (damals noch Stall, erst später zu einer „Kaser

“ ausgebaut), Ruschlete (der First ist zu sehen). Bild links oben: Die Sennerinnen ze Alfen vor der Eggakaser (sie gehörte früher Michael Wälder, Egga Michile, heute Adolf Schalter, Oberschalla) - um 1930 - (von links): Elisabeth Bergmann, Senfta LIsele (1892 bis 1982) mit einem „Schloaka“; Maria Wälder, Egga Moidele, verh. in Abfaltersbach (1901 bis 1977); Notburga Mühlmann, Ruschlete Bürge, verh. Steidl ze Innerwidemair (1911 bis 1983); Aloisia Wälder, Egga Loise, verh. Schalter (1902 bis 1992); Anna

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 259 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
- schen laut Kranzmayer Dächse, Düse, Täsche „Nadelholzzweig“, vergleiche althochdeutsch dehsaßa) „Queraxt (zur Holzbehauung)“, mittelhochdeutsch dehse, dehsel „Beil, Hacke“. Das altslawische tesati bedeutet „hauen, fällen“. Also scheint täse wohl „das Abgehauene, Abgehackte“ zu sein. Laut Finsterwalder wird ein Hof in Jochberg (bei Kitzbühel) 1073 in loco Tahse genannt, 1464 in Techsach (Ort, wo Techsen, Taxen, Fichten wachsen). Und Maria Taschler, Ranna, geb. Hofmann zi Beatla, Jahrgang 1909

, erinnert sich daran, wie ihre Mutter Maria Hofmann, geb. Hintner (sie war eine Reiertochter) gemeint hat: Wenn Hai af an Schtaan liegt, so gehört es mit dem Firtschta ägikeirt (ägiklopft), mit dem Schurz abgekehrt (abgeklopft). Das Bergheu war zu wertvoll, um auch nur ein „paar Halme“ zurückzu lassen. Wopfner erwähnt in seinem Berg- bauembuch: „Im nördlichen Wipptal gilt z. B. das Bergheu aus dem Venntal (Brenner) als besonders gut. ,Der alte Jagerbauer (in Venn) hat das Bergheu von Prelanem

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 124 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
es, etwa für eine Flasche Bier weniger zu „spenden“, als in den Gasthäusern rundum im Land kassiert wurde - hielt der Pfarrer, der als großer Sparer bekannt war, seine Kirche Maria Schnee instand. Der sehr belesene Geistliche war auf der ganzen weiten Welt herumgekommen, bei seinen Reiseerzählungen entwickelte er sich zu einem selten guten und redegewandten Gesellschafter in seiner Gaststube. Erst im hohen Alter, als ihn das Asthma stark plagte und die betagte Häuserin verlassen hatte, zog Johann

des Wildeggenbaches von einer Lawine verschüttet wurde. er sich von der „Gastronomie“ zurück. Er las aber in Kalk stein, solange er es gesund heitlich schaffte, täglich die Messe. Der „Pastor“, der „gute Hirte“ von Kalkstein, ist 1991 im Alter von 86 Jah ren gestorben. R. I. P. Der Widum im 1640 m hoch gelegenen Kalkstein ist seit 1996 ein Bet- und Besinn ungshaus der Kalasantiner. Der Orden wurde 1889 von Pater Anton Maria Schwartz als „Kongregation für die christlichen Arbeiter vom hl. Josef Kalasanz“ gegründet

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 253 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
“ Auf den dritten Sonntag fiel dann der Villgrater Kirchtag (Landkirchtag), zu dem auch wieder Kalchstoaner kamen. Am vierten Oktober sonntag folgte schließlich der Kalksteiner Kirchtag, da erschienen Festgäste aus Vill- graten und Gsies (die Kalksteiner sagen zu den anderen Talgenossen „die Villgrater“). Für die Gräfapairin, Maria Hintner (Bäurin zu Krahdorf), und die Kuina Lise, Elisabeth Reier, etwa war es eine „heilige“ Pflicht, den Kalksteiner Kirchtag mitzufeiern. Der alte Kalchstoaner Vinzenz Schaller

meint, die Kuina Lise sei eine bekannte Person und ein recht freundlicher Mensch gewesen, „wia a halbe Villgraterin“. Der Oktober war also ein „Kirchmonat“ im Bauemjahr. Und nicht zu vergessen: Das Patrozinium Maria Schnee in Kalkstein wurde am 5. August gefeiert, war aber kein Anlaß für ein Fest gelage, weil die Leute mitten im Sommer keine Zeit hatten, wie Vinzenz Schaller Die Oberkuina -Familie - von rechts vorne: di Kuina Lise; Mena; Anna Reier, ; geh. Kahn, di Kuina Muito; Anni; Lisi; di Kuina

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 407 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
Pan groassn Lerchn Es heißt auch pan dikn Lerchn - beides trifft augenscheinlich zu. Der Umfang in Brusthöhe beträgt 420 cm, also über vier Meter (gemessen im Herbst 2000 von Josef Kahn, dem „Kahnwirt“). Maria Lamp geh. Hofmann hat in ihrer Jugend hier „gihietet“ (= gehütet, auf die Weidetiere aufgepaßt). Es wurde ihr ver sprochen, wenn sie die riesige „uralte“ Lärche (sie kann 600 bis 700 Jahre alt sein) alleine „hackt“ (aufarbeitet), sei ihr der Erlös geschenkt - ein unmögliches Ansinnen

, für ein Mädchen nicht zu be wältigen! Wegen dieser wahren Geschichte hat sich auch der Name Joglins Lerche eingebürgert, sie wurde in Fosäl immer wieder erzählt. Maria, am 8. Dezember 1875 als Krämers tochter beim Hüter in St. Martin geboren, besuchte die Hebammenschule in Innsbruck. Sie war als Gemeindehebamme von 1900 bis 1946 für St. Martin, St. Magdalena und schließlich auch für Pichl tätig, sie half bei 1153 Geburten. Von 1902 bis 1957 war sie mit Johann Lamp, Jogla zu Unter stein in St. Magdalena

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 250 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
KEMP LA!" // „ Sommerkirschta “ 1952 zi Keil (am .,Madelientag “ 22. Juli - laut Peintna Bürge villgraterisch „Mäderkirchtak“ genannt; in „Gesiese“ heißt die Notburga Burgl, Bürge ist die ältere Form). Sitzend von links: Notburga Mair. Peintna Bürge (verh. Mayr, Schachla); Theresia Burger. Keila Trese; Peter Burger, Keila Nöine (mit Mathilde); Magdalena Burger. Keila Liene (verh. Huber, Waldsama); Elisabeth Burger. Keila Lise (mit Moidl); Walpurga Säwald. (Dirn zi Keila); Maria Seiuald, geb

. Bachmann (Mutter von Walpurga). Stehend von links: Michael Haspinger (Pfarrer in Milland bei Brixen); Frieda Mair. Peintna Frieda (verh. Fiirhapter); Georg Kahn, Kuina Jörgl (vier Jahre Kriecht zi Keila); Maria Mair, Peintna Moidile (verh. Senfter, Ausserhoada ) , Josef Mayr, Schachla Josele; Peter Taschler, Ranna Peater; Peter Lusser, Loba Peater Johann Kahn, do Kahn; Johann Burger, ’s Onkele (Pfarrer in Ridnaun); ein Pole namens Hans, der nach dem Krieg pa Klansta zurückgeblieben war - er verstand

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Pagina 122 di 502
Autore: Draxl, Anton / Anton Draxl
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Deltagrafik
Descrizione fisica: 480 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Segnatura: III A-26.546
ID interno: 301230
nur bei ihm in die Kirche, nicht auswärts. Er zog im Widum eine Gastwirtschaft auf, weil ihm langweilig war, so wird erzählt. Das bereitete ihm Ärger mit der Behörde. ftäbl JK8 In Kalkstein war schon um 1700 ze Gietla ein Wirtshaus. Am 6. April 1712 heiratete Maria Gietl „vom Wirt in Kalkstein“ (geb. am 16. Dezember 1692) Ingenuin Schett ze Innern'alda. Anscheinend gab sich der Wirt erst mit dem Tourismus, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch im Villgraten „aufkeimte“, den Namen „Pfann- hom“. Wie dor

Gietl dann mit der Wirtschaft aufhörte, begann der Expositus Bartholomäus Mair mit einer Ausschank im Widum. Ein Pfarrer als Wirt war in Tirol nichts Außer gewöhnliches: der Verfasser kannte noch um 1970 Widum-Gasthäuser im Pflerscher- und Navisertal (südlich und nördlich des Brenners). Auch Franz Senn, der „Gletscher- Expositurkirche Maria Schnee in Kalkstein: Das Blech auf Turm und Langhaus wurde im Jahr 2000 durch Holzschindel ersetzt.

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