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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Pagina 183 di 211
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: OX, 404 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/3
ID interno: 95146
ist, ze halten alles in gueten trewen ongevärde. Darnach vermeldet auch der mair, waz freihait und gerechtigkait ss ) er gegen den benanten gemainschaften hatt oder haben sol, als daz auch 25 durch hegebung der benanten drei gemainden, 89 ) wie hie nach geschriben stet, 90 ) auch begriffen ist. Von ersten wirdt gemeldet, 91 ) ob sach war, daz dem mairn intrag 92 ) beschäche umb den wein, so sollen allwegen die obgemelten 93 ) drei gemainschaft dem mair beistand thuen und in helfen, den wein verfertigen

, 30 als oft dem mair notdurft wirdet. Darnach, ob es sich begab, daz dem mairn intrag oder invali ge schieh 94 ) an ander güeter 9a ) oder Zinsen, so zuo dem hof gehörn, so sollen di zwo gemainschaften, Malscr und Burgeuser, auch dem mair beistand 71 ) capell B. ,;8 ) mit] fehlt B. ™) auf drei tag] auf ain oder zwen tag, darnach der menseh krank oder gesunt ist B. 80 ) beezalen B. 81 ) zween B. 82 ) in das negst dorff fiiaren B. 83 ) abertz A. *) Dieser Paragraph lautet in B: Item der mair soll fleiss

haben, das er naehts und tag feuer in sem haus hab, doch mag er des nachts sein haus zue- spern; doch wann ain armb mentsch oder einer von den zwo gmainden bei der nacht kumbt, oder sonst ain mentsch kHrab, der des nothwendig war, und an klopfet, so soils der nahe einlassen, da im feur machen, das si sieh wermen mügen, und wo der mair nit geliackts holz biet, so mügen si das negst holz angreiften, es sei stiel, penk oder anders, angreiffen nr.d verbrennen. Auch soll der mair die pruggen under seinem haus mitsambt

seinen mair- leutten machen und zn messen halten. G ''') der bemelten] bemelter B. 85 ) alten B. 86 ) verdankh' B. 8: ) von stund an] dann B. 8a ) und gerechtigkait] fehlt B. - ö ) gmainschaften B. s0 ) her nach geschriben sein B. 91 ) Xtem. am ersten wurt gemelt B. 92 ) eintrag B. 93 ) obgenannten B. 91 ) eintrag oder ibi beschäch B. B5 ) guoter A. güettern B. St. Valentin auf der Haid. 355 thueu und in helfen, di selbigon 9,i h lehengüter als lehenherren fertigen, nach dem landsrechten, Darnach

, ob der mair prauehholz Und 97 ) Zimmerholz zuo dem hof bedurft, 98 ) .das sol und mag er in Nauderer wälden slahen und her zuöm hof füeren, und ob es sich begab, daz der man mit dem holz durch K'andrer 5 wisen füere zuo zeiten, so di wisen ledig und offen sind, darinn sollen im Naudrer nit reden, als von alter herkomen ist. Desgleichen, ob sach wäre, daz der mair zuo Sand Vallentein etwas zuo seinem 99 ) prauch zuo dem hof notdurftig wurd, t0 °) zuo dem hof ze füeren, ez war heu, stro, gruomatt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Pagina 182 di 211
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: OX, 404 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/3
ID interno: 95146
352 St. Valentin auf der Haid, nicht 11 ) abgang gewinne und 12 ) vergessen werde, so haben sich die be melten drei geraaind mitsambt den maim zuo Sand Valleatein auß freiem willen sich begeben und verbilligt, ains freuntliehen tags gen Sand Vallen- tein darnmb ze setzen und auß ieder gemaind leut darzuo 13 ) ze 14 ) erwellen, ó mit gewaltsam darzue ze l5 ) schicken und die sach ze verschreiben, waz freihait und alts herkomen die drei paurschaften gegen dem. ben&nten mair haben, darmit saliche

geschäfts, und der mair sol inen den wein ze kosten geben. Ist dann der wein von varb und gesmaeh, 311 ) daz si don erkennen 30 ze nemen, daz atee darbei, :,,! ) so sollen die von Nauders den Vorzug haben mit ir urn wein, 3S ) also daz si sollen die erst urn nomon, darnach Mals und Purgeuser, iede gemaind, ain um wein 3 ') nemen, und weihe gemaind anheber mit dem Teschk-wal '') ist, die solb gemaind sol des jares nach dere 4 ') von Nauden den Vorzug haben, die selbig drei urn wein sollen 35 ako

die bemelten genaue under inen 12 ) austailn, und als oft der mair ain urn wein auGmißt, als oft' 13 ) sol er ain maß wein dar van '') nemen, also daz im van u ) ieder urn lfl ) ain maß wein 'J werd, und solhe gab und almuoaen # ) ausgetailt und genossen ist. Darnach sol ain und person, so ,! ) nichts Ii. ist noch H. I3 ) daran II. ,4 ) üb ] fehlt B. ') zn B. *) a%een B. n ) Iwrwider der mair B. IB ) dreien] fehlt B. 1 °) lunwiderum za Üioa »cfenläig sei» B. M ) Barauf Ii. äi) obcmclteu B. 31) diel fehlt

» votéere seel hail willen und wann soUiebe gab und kllmueaen St. Valentin auf der Haid. 353 daz almuosen genossen hat, ain pect •'S) verpringon, so vii in dann got er- mant, durch der selben frawen und ircr vordreren seelhail willen. Ob aber der wein, so inen der mair zo koston geit,' 19 ) nicht guet von varb und gesmagk wäre, daran di obgemelten ii0 ) vögt und dorfmaistor •''') ain beniigung 52 ) hätten, so miigen si den wein verwerfen, und der mair sol 5 inen ain •'■ , ) ander wein geben

, der von varb und gesmagk guet sei, daran si ain benügung haben. Item, so der wein genomen, emphangen und außgetailt wirdet, wie vor geraelt ist, so sol der obgenant •''■') mair den obgeschribnen f ''') dorf- maistern, Mals, 515 ) l'urgeuser und Naudrer, laden zum mal,-'' 7 ) Da sollen 10 dann die dorfmaister auß ieder gemaind ire priestcr, so mit inen gend, - '' 8 ) zwen saliner und sunst ain oder zwen man atiß ieder genaue zu inen nemen, also daz von ieder gemaind siben man soien, denen allesampt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Pagina 58 di 211
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: OX, 404 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/3
ID interno: 95146
guet spreche und hat nicht 10 recht, der ist ainem abt verfallen fünfzig phunt perner. Ob ainer dem auf sein guet baut, der nil erb war, und' den erben schaden thät, der ist ainem abt verfallen fünfzig phunt perner. Pfarrer. Es ist auch unser recht, das uns ain abt ze Füssen versorgen soll mit 15 ainem pfarrer, daß wir unklagbar sind. Mair. Es sind auch unsere recht, wenn ain abt ze Füssen ainen mair will setzen, das soll er tuen mit ainer gemalten willen, und sollen vier mit rat aus.der gemaind

nemon, dio besten, dio da sind, und den mit urteil erwälen, 20 und der soll das jar mair sein; war aber, ob ainem abt abgieng au ainem ') mair, das soll im aine gemaind erfüllen, doch daß or dio rechnung nit lenger lasse steen, dann auf 10 pfund pfenning. Ob aber ain abt ainen mair sazte ') one rat ainer gemaind, was im dann an demselben man abgeet, das ist im aine gemaind nicht schuldig. Wer es aber, daß ain 25 mair ainer gemaind nicht gefiele, den soll ain abt verkeren. Zohcnt

. Man soll auch den gesehen logen in seinen stadel, und soll ain abt zween dröscher haben, und der man ainen, und strohelmen und aftrach ist aines mairs. 30 Es soll auch ain abt ze Piissen ainem mair zo Weihnachten ainen rock geben nnd alle hailige'tag vier maß wein und am st. Martins tag vier maß. Es soll auch ain ieder pfleger zu Eronbcrg zu Weihnachten ainem mit ainen rook geben und alle haüige tag vier maaß wein und zu faß- 35 nacht vier maaß, und am st. Martins tag vier maaß, und wann-ain mair ain jar

.-svolto gaben, so soll er zue ai noni mair geen und soll im ain mair pfant und pfenning haißon geben, und wann das geschieht, so ist or ainem mair ain unrecht schuldig darumb, daß er im die pfant nit selbst wollt geben, und dieselbe pfant soll mau ze Füssen verganten. 20 Eiirslenziechcn. Es sind auch unsere recht, ob man für den fürsten müßte, so soll ain abt einreiten über seinen pfenning, und ain gemaind über iren pfenning. Hornbach. Es ist auch ze wissen, daß dio zu dem Hornbach sitzen

in allen 25 nutzen und recht, als andere pfarrleut in der Aschau, ausgcnoinen, daß si ire gücter nit cmpfachon von ainem abt, weil es rautlechon sint. Si sind auch schuldig, ainem abt jcrlich 4 schilling pfenning auf St. Georgi tag von der müln, und ob dio mül ain lühn hinfüert, so soll sie ain abt wider zimbern. Darumb gibt man im den zins. 30 Eischen. Item man soll'in der fasten das haus ze Erenberg schonen mit dem groppen, doch ain 8 ) pfarrer und ain 8 ) mair und etwa maniger nachbar mer mechten wol ain

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Pagina 190 di 199
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VII, 387 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/4
ID interno: 95147
griffen, wie es dann mit aller sachen nun hinfüro gehalten werden soll 10 auf form und mainung, wie hernach stat. Item, was man ainem mair zu thun und schuldig ist. Item, es ist ain nachbaurschaft zue Aschaw für das recht zu samlen ainem mair nichts schuldig, aber ain auslendcr, der nit ain nachpaur ist, ist ainem mair für gericht zu samlen vier kreuzer schuldig. 15 Fürpott. Item, so ain nachbaur dem andern lasst fürbieten zue recht, so ist er ainem mair nicht schuldig, wann aber ain fremder ainem

nachbarn für bieten lasst zum rechten, derselbig ist ainem mair schuldig vier kreuzer. 1) Diese Ueberschrift nur in B. 2 ) Mathias 12. s h der fürstlichen durchleuchtigkàit erzherzog Ferdinand zu Österreich B. Ase-hau, 371 Fürfordern. Item, so ein nachbaur dem andern für ainen. mail- und herrschaft ervordero last., 4 ) ist ainem mair schuldig von ainem ieden ain kreuzer, und was oberhalb des Gechtlins s ) sitzt, von ainen ieden drei kreuzer °) und von ainem verschaffen ain kreuzer, so aber ain fremder

ain fordern 5 lasst für den mair, ist schuldig von ainem ieden zwea kreuzer, und was oberhalb des Gechtlins sitzt von ainem ieden vier kreuzer.') Item, so ain mair sambt den gesehwornen zu gericht niedergesessen ist und der kläger sein klag vor goricht eröffnet und gethan, der ist ainem man das sitzgelt 8 ) schuldig acht kreutzer, ob aber ainer oder mehr für- 10 stunden, und ihre klag nit eröffneten, der und dieselbigen sein ainem mair schuldig vier kreuzer und vier für sein zerung. 9 ) Gerichts

uncostung. 10 ) Item, wann ain grieht gesamlet und nider gesessen ist, oder nit nider gesessen, es werd gerechtet oder nit, so soll der anruefend dem gericht IS schuldig zue geben von ainem nachbaurnrécht zwölf kreutzer, und ain fremder oder auslender sechzehn kreuzer. Geriehtsgeschwornen oder nachbaurn. Item, wann ain mair ainem gerichtsgschwornen oder ainem nach baurn für zue, oder an die dingstet erforderet, und der oder dieselbigen 20 nit erseheinen und ungehorsam wem, die sollen ainem mair

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Pagina 106 di 155
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 298 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/2
ID interno: 95145
202 Stiftsöffnung von Absam, von Augspurg, den dan airi bischof dar setzt und Beinen gewalt hat, als von alter herkomen ist. Der selbig probat sol alzeit 3 ) vierzehen tag vor lassen wissen,wo man pautäding haben sol oder wil 4 ), den vogt und die 5 ) mair und hausgenossen und aigenleute, und wer dan in die selben und in 5 iede hofmaxch besunder gehört, und das sich iederman darnach wiß zu richten, und der rogt sol albeg dapei sein oder sein anwalt und der probst und die mair R ) in ieder

. *) Item darnach in dem Intal von den vier mairhöfen zu Abzan der öbrist mairhof under den vieren. Item darnach zu lump. Item darnach zu Thaur. Item und auf dem Miominger perge*). Item ir öfnung, meidung und recht, die ieder mairhof und hofmarch 35 haben, als liienach geschriben stet und von alter herkomen ist und ge halten. Item hie sint vermerkt die ehalte und recht der hofmarch des mair- hofs zu Abzan, als si dér selb mairhof mit recht, Öffnung und meidung ie und ie herpracht und gehalten

hat. 40 Item von ersten ist zu wissen, das die hofmarch des benanten mair- hoves l! >) langt und wert als vexr und als weit, als verr 20 ) das oblai der 3 ) allweg A, 4 ) haben oder halten will A. 5 ) die] den B. 6 ) die] dier B. '•) pen] penne A. s h füran A. 8 ) pas fehlt A. 10 ) öbristen fehlt A, mögen A. 12 ) Item fehlt meist A. J3 ) auf Layen A. 14 ) Item in Intal am ersten fehlt B. 15 ) der oberist mairhove fehlt B. 16 ) Vomp A. probst fehlt B. 18 ) Xlllj] »echs A. *) Dieser Abschnitt fehlt

nindert anders gedingt, noch gezogen werden , denn in dem obgenanten höchsten mairhove zu Abzan 22 ) für den mair und ander hausgenossen da- selbs zu Abzan, und dan daselbs sol und mag ain ieder mair und die haus- io genossen zu in nemen ander erber weise leut , da mit ainem ieden M ) eT- kant werde und widerfare ain pilleichs und ain gleichs recht 24 ), und des gleichen an der Etseh in dem mairhof zu Pötzen. *) Item es sol auch ain probst, so er pautäding hie zu Abzan haben wil, den mair vierzechen

tag vorher wissen lassen, das er das dem vogt 15 und allen hausgenossen verkünd, das man sich darnach wisse zu richten, und or sol den vogt mit im pringen, und wann man pautäding hat, so sol der vogt, probst oder ir anwalt mit samt dem mair alzeit dapoi sein, und sol dan daselbst geöffnet werden, als dan von recht und von alter herkomen ist ungeverlich. Würd aber darin ichtz vergessen, das selb war iedermans 20 rechten unschedlich und sol fürbaß baß 25 ) geöffnet werden, als hievor im ersten

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1877
Oberinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 3)
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Pagina 57 di 211
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: OX, 404 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/3
ID interno: 95146
rechten genoßschaft. 30 Es sind auch unsere rocht, ob ainer sein ligeudes guet verkaufen wolt, der soll das den nächsten erben anbieten, und wollen die erben das nicht kaufen, so soll er ainen mair nemen und das verkünden und berüefen lassen vor der kirche, ob die erben das guet kaufen wolten, und soll das inen vor mänigelichen lassen; ob aber die erben zu lützl datum wolten 35 geben, so sollen die drei nachparn darzu geben, und wie es si aussprechen, darbei soll es bleiben, und wolten die erben

wissent, der mag sein recht in 5 dreissig jaren und ainem tag nit verlieren, und ain kind, das nit zu seinen tagen komén ist, dem mag sein erbsehaft niemant verkaufen, noch ver- dödingen. Verbieten. Es ist auf unser recht, das niemant dem andern sein innhabendes 10 guet verbieten solle, es wäre dann, das aine erbsehaft her fiele, und die kain tail innen hat, und ieder tail recht darzue wolt haben, und krieg daraus wolt werden, so möcht der ain mair zu recht niderlegen, daß niemant ver kürzt wurde

. Es ist auch recht, ob ain mann von kriegs wegen vom lant käme, und 15 sich die erben des guets nicht unterziehen wollten, so soll ain mair stets und gelt jar und tag darab nemen, und wann jar und tag vergehen, so soll ain mair vor der kirchen beruefon, ob da kainer des guets sich unter ziehen wolle, und wolt sich kain erb des guets unterziehen,\so mag ain abt ze Füssen das besetzen, nachdem es im nutz und guet ist. 20 Hauptrocht. Es ist auch recht, ob ain mann stirbt, so soll ain mair im zu haus geen

und das schwerste guet nemen; war abor, daß man im nachruofte, daß er gelten sollt, so soll ain mair nidersitzen und soll rechnen und mag vergolten werden, so soll man das angreifen, und soll hernach die frau zu 25 ainem abt zo Füssen geen mit dem mair und soll das guet empfangen ir und iren kinder ; war aber, daß ain abt zn vii leheii los wolt nemen, und ain frau zu lützel geben wollt, so sollen si vier nachbarn darzu nemen, und wie es die vier aussprechen, darbei soll es bleiben. Es ist auch recht, ob ain

mann stirbt und nit kinder hätte, so soll 30 ain mair im zu haus geen und soll das feirtegliehe heß an ainen häufen legen, und das werktägliche auch an ain häufen, und das sehwert soll er legen auf das feirtägliche und die agst auf das werktägliche, darunter soll ain mair die wal haben. Wer aber, ob die frau schwanger wäre, so soll ers ligen lassen ; tragt si ainen knaben, so soll es im bleiben, tragt si aber 35 ain maidlein, so soll ers nemen, und der hämisch soll alweg auf dem guet bleiben

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Pagina 108 di 155
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 298 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/2
ID interno: 95145
hansgenoß auß unser frauen giieter hinlassen zu fünf jaren, wil er aber höcher hinlassen, das das guet gepessert 'werd, das 10 sol er tuen mit urlaub ains probsten oder ains mairs. Es mag ain ieder mair auß dem makhof hinlassen in hausgenossen rechten, als von alter herkomen und wie hie vor unterschaiden ist, mit ains probst® -willen und wissen. Es haben unser frauen güeter die freihait, es sei mad oder acker, 15 hat ain ander daran oder darneben, hübe sieh dan zwischen inen ainerlai kriege

mairs rat, aber die mair haben hinzulassen fünf jar, und die hausgenossen drei jar, und Stiftsöffnung von Aisam. 207 das es päulich und wesenlich gehalten werd, doch alzit die selbigen mit des probsts willen und wissen. War auch, ob sich icht verliefe von unser frauen güeter wegen, darumb man reehton müeste, so sol das selb recht änderst nindert voll endet werden, dan in der hofmarch, darin die güeter gelegen seind, und 5 es sol niemant darumben urtailen, dan die mair und hausgenossen

, und der probst sol daselbs in der hofmarch mit dem stab an dem rechten sitzen mit vollem gewalt, und der vogt oder sein anwalt sollen bei im sitzen und in darzu schirmen, das im niemant kain irrung darin tue, als von alter herkomen ist, und das verlegen und das furbot zum rechten das sol von 10 dem mair mit vollem gewalt an des herrn stat zugeen. Auch ist zu wissen, ob in der hofmarch zu Abgang von unser frauen güeter wegen icht gedingt wurde, 'so sol man das selb geding nicht füren weder an Meran

, noch an die schrann, sunder es sol vollent werden da selbs in dem mairhofe, darzu es dan gehöret ; wär aber, das die mair und 15 hausgenossen des nit weiß wären, so mögen si wol auß den andern hof- marchen die weisesten darzu nemen, das doch, dem geding genug be- seheche. Es sol auch kainer kain zuguet nicht haben, sunder der nit ain hausgenoß ist, er sei dan darauf seßhaft, und sol das alwegen beschechen 20 mit der mair und hausgenossen wissen, doch mit ains probsts willen. Wer empfachen oder raichen sol

, der sol das tuen inner jars frist mit halbem zinse, als dan von alter herkomen ist, von dem herrn oder von dem mair, mag er den herrn nit gehaben, biß auf sein Zukunft. Mer haben si geöffnet, welcher sein guet verkauft, so sol man rai- 25 chen ieglich march mit ainem pfunt pernor auf gnad , als von alter her komen ist, der dan vor nit ain hausgenoß geweson ist; ist er aber ain hausgenoß, und ist in mit erbschaft oder kauf angefallen, so raicht er mit halbem zins. Si haben mer geöffnet, wer under don

7
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Pagina 111 di 199
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VII, 387 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/4
ID interno: 95147
210 Gol drain. Schanzen und Tyß, und dann auch dio ersamen, erbern Andre Schmidhofer, mair, Jacob Telfser, Cristan Schwaiger, Hans Sain, als innhaber des Pitsch- hofs, Hanns Rapp, Anthany würth und Oswalt Bernhart, gnannt Platz- gumer, inhaber des hofs auf der gassen, gemainsleit zu Morter, welliche 5 sieb der alten preuch, löblichen recht und gewonhait erinnert, und was noch weiter hinzue zu setzen von netten gwest und die erfarn notturft er- vordert, zu befürderung des gemainen nutz

zu sein die haus- gesessnen, die sollen unpotten komen bei der poen, ausserhalben gotts gwalt und herrngschäft, zwelf kreizer pfantung der gemain. Erstlichen solle der mair zu Schanzen schuldig sein, wann hurten, 25 es seien küeer, stierer, rössler, schwainer, schäfer oder andere hürten, die man in der gemain nottürftig ist, acht tag vor dem kässontag kämen und umb die huet pitten wurden, dieselben aufhalten und auf disen paurschaft- tag, alsdann der gemain fürstellen und umbfragen, welliche der gemain nutz

und taugenlichen sein, setzen, wie von alters. 30 Zum andern ist der man der gemain schuldig, zu halten ain gueten pfarrstier und ain gueten perfack, doch wer die in der gemain braucht, der soll si dem mair wider ohn naclitl und schaden haimb antwurten, vor behalten aber, da in aim oder andern stall der vichpresten regiern wurde, darvor uns gott gnedigcliehen verhüeten welle, solle mau den stier dahin 35 zu leihen nit begern. Entgegen und für solliche dienstperkait geen dem mair frei an kost und Ion

die raöstschwcin frei sein, sollen ime mair drei andere schwein kostfrei geen. 45 Zum driten ist auch der mair schuldig, alles das jenig, so durch das ganz jar aus der gemain für und zue fart, das zu derselben nutz und' wol- fart, auch verhietung Schadens, wie das namen haben mechte, raicht und dient, die gmain anzuzaigen, den ausschuß oder die ganz gemain, wie es Goldrain. 211 die noth eraisoht, zusamen pieten lassen, allzeit, selbs mit und bei sein, helfen pfenten; er solle auch bei allen gemainen arbaiten

selbs sein und anschaffen, neben deme auf der Etsch alle tag, so lang man wem thuet, ain knecht mit aim par oxen und wagen schicken, iedes bei der peen zwelf kreuzer pfantung der gemain, wie von alters. 6 Zum vierten, so sich ainer in der gemain verwiderfc, ain hierten zu kosten, solle der mair den hierten zue ainem wiert- in die kost thuen und solltest der gemain anzaigen, darüber derselben entschid erwarten; hat er unrecht, so ist er schuldig, dem wärt die kost zu bczallen und der gemain achtzehen

8
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Pagina 107 di 155
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 298 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/2
ID interno: 95145
, und das doch an ainen probst gelangen sol, dan ain mair hat mit des mairhofs güttern die gerech- tigkait, als die stiftgüeter von Augspurg. 10 Es ist auch zu wissen, das alle hausgenossen, die in die hofmarch - des mairhofs zu Abzan gehören, alle ir klag, die von unser frauen güetern herrierent, niendert klagon noch fürpringeu sollen, dan für den. •probst, ist er da, odor für den maier zu Abzan; wolten si aber darzu nit tun, so möchten si dan füi-bas ir klag für den vogt pringen. 15 Auch mag ain mair der hofmarch

zu Abzan ainem ieglichen unser frauen güeter leihen hintz an den probst, si seien auf in gefallen mit erb- schaft, mit kauf oder mit Wechsel, und ob iemant unser frauen gutter hinliesse zu fünf jaren, das mag im aia maier gönnen und erlauben, so es mit seinem wissen beschicht, biß uf ainen probst, sonst sollen si nicht 20 hinlassen. Auch hat ain ieder mair zu Abzan in den dorf- und hofmarch zu Abzan ainen dorfmaister zu setzen, docli der unser gnädigen herrschaft und dem pflegev mit einnemen, steiren

, vogtai und mit allen dingen genug tue, und den nachpaurn gemainclich, als von alter herkomen ist, und wan 25 er das nit tate, so bo I in der maier verkennt mit ainem andern nach Tate. Es sol auch niemant in der hofmarch zu Abgang schenken one erlaub des maiers und der nachparn, dann allain der mair das ganz jar. Item es sollen auch alle hausgenossen, hueber und hofstetter nien dert malen, dan zu der obern mülin, die in den mairhof gehört, als dan 30 von alter herkomen ist. Müelen

die aber andeithalben on redlich Ursachen, so seind sie dem mülner seiner muß dannoch schuldig, und er mag si auch darumben pfenden. Item wir öffnen auch und melden, das kain elich täding in unserm dorf nit ist, wann das von alter herkomen ist, sunder man mag wol alle 35 jar ainest das pautäding halten. Ob iemant ichtz zu klagen hett, der mag das klagen ainem mair, der sol das Springen an sein stat, da es hin gehört ; tatto er aber das nit, so mag man das dann fürbaß klagen an die stat, da es hin gehört, und hievor

underschaiden ist. 40 Oh iemant ainem maier klagt, es war auf ainer anleit oder sunst, das er selber wol wiste, das die pen mer prächt, dan fünf pfunt perner, so sol er das on Urlaub ains pllegers nit richten. Item ob iemant ichtz zu klagen hett und hätte den mair zu sitzen, so mag er sitzen als lang, untz er die anklag gehört, so sol er fragen, ob 45 er nun. hinfür wol sitzen möge ? erfindet sich das die pen bei fünf pfunt perner oder darunder ist, so ist er vor alzeit gesessen, erfindet

9
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Pagina 109 di 155
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 298 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/2
ID interno: 95145
des herrn gutter will ; welcher das überfüre, der wäre ganz von seinen rechten geschaiden, und welcher lechen empfachen und brauchen sol,, der sol das inner jarsfrist tun von dem herrn, es seien mair oder ander haus- genossen ; welcher das überfure und nicht tate, der. wäre ganz von seinen . 35 rechten geschaiden ungevärlich. Es ist auch zu wissen, das von alter gutter gewonhäit also herkomen ist auf unser lieben frauen güetern in der graveschaft Tyrol an der Etsch und in dem Intall, zu Bötzen

ze thun, umb das si mer nutz und freihait haben, dann andere güeter unser lieben frauen. . Si sollen auch ainem probst antwurten alle rent, zins, körn nnd gelt , wann sanet ' Martins tag herfür kombt. Welcher pauman oder hausgenoJß den maiern Stiftsöffnuvg von Absam. Thaur. 209 sich darinn setzen wolt und nicht gehorsamb sein wolt zu geben und in das wolt verziechen, so sollen die mair ainen probst wissen lassen und an den probst begern, das er sein anwalt oder sein knecht zu in sende, nnd der selb

knecht sol dan geen mitsambt den mairn pfenden in den mair hove, nnd die pfant sollen steen biß an den vierzöchenden tag ; tut der 5 pauman genug und löset seine pfant mit dem zins und mit der zerunge, die darauf gegangen wäre, das ist wol und gutl ; tat er aber des nicht und ließ die pfant, so mag si dan der probst oder sein knecht und die maier an dem vierzöchenden tag umbschlachen und verkaufen, und zu nacht verlorn sein umb haubt, gut und schaden, der dan darauf gangen wäre

, 10 und an welchen enden sollichs nit fürgang haben wolt oder möcht, und der das mit gewalt weren wolte, so soL ain probst anrueffen den obersten vogt des lands, darumben geit man in grosse schwäre vogteie. Item mer haben si geöffnet, welcher mair, hausgenoß oder aigen- man mit tot abgeet, wo die gesessen sind in der graveschaft Tyrol, von der 15 selben ain iedem sol dem probst gefallen das best haupt on ains, es sei roß, kue oder ochsen. Mer haben si geöffnet, alle unser frawen aigenleut, oder die auf den güetern

probst dem mair ain erung tun nach seinen gnaden, und als oft man raicht und empfacht von dem herrn, und wan der pauman das raichgelt gibt, so sol der nahe sein erunge von dem probst haben nach seinen gnaden. Item bei allen rechten, ehehaften, herkomen und gewonhaiten, so 30 unser lieben frauen gotzhans zu Augsburg in der hofmarch und in dem mairhove zu Abzan leuten und güetern herpracht haben, sol si unser gnä- djgiste herrschaft von Osterreich etc. halten, rotten und schirmen als der oberst vogt

10
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Pagina 170 di 199
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VII, 387 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/4
ID interno: 95147
328 Stäben und Tàblant. wellen, so soll alweg die ganz gemain und nachpauvschaft, ain ieder mit seinem leib, oxen und andern, damit er zu der fuehr und arbait hilf zu thuen schuldig ist, gehorsam erscheinen und dieselb wör, arbait oder ehaft verbringen, außrichten und vollenden helfen, und wann si also ain geraaine 5 wör, wasserpau, ehaft händl oder ensenfuehr verhanden haben, so soll ain mair zu Stäben solches dem Platzer zu Tablant zu wissen thuen und der Platzer dasselb ainem mesmer

zu Tablant ansagen. Derselb mesmer soils alsdann in seiner gemainde zu Tablant allen denen, die wun, waid und gemain genüessen, zu per und tal, weliche in irem viertl sizen und 10 wonen, auf den firgenoraen lag bei nachgeschribner peen arifbieten, aber in Stäbner gemain da soll der mair zu Stäben selbs der nachperschaft auf - zupieten schuldig sein, und wellicher über dassolbig aufpot zu solcher fuer und arbait nit erscheint, ist er allain mit dem leib zu arbaiten schuldig, so ist er sechs kreizer straff

werde. Wo aber dieselb gemain solchen iren tail am weg in den bestimbten negsten vierzechen tagen darnach nit widerumben pessern und ganz machen wurde, damit er zum fahren gebraucht mög werden, so soll si als dann der andern nachperschaft fünf pfund perner pueß und straff verfallen 40 sein, und der mair in der gehorsamen gemain den andern mair in der ungehorsamen nachperschaft umb dieselben fünf pfund perner straffgelt firzunemen und zu pfenten gewalt, fueg und recht haben. Ittem, welicher ainem andern on erlaubiius

über seine güeter, wisen oder äcker fert, und sich der, dem das guet zuegehört, gegen dem, der im .45 über das geforn ist, ainiches Schadens oder unfuegs beklagen wurde, der- seYbig soll alweg, wie oft das geschieht, durch den mair oder.dorfmaister in der gemain, darin er gesessen ist, umb sechs kreizer gepfendt und ge strafft werden, und dasselbe straffgelt derselben gemain verrait und Stäben und Tabianl. 329 einzenemen zuestehen, darzue soll derselb schaden, wo es der klager bogert, durch guet nachpern

11
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Pagina 118 di 199
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VII, 387 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/4
ID interno: 95147
224 Mortar. gesehäft auf der alberi aiti thailfleek ender, als man darumb lest, ain käs und ain knollen smalz von finf pfunt bevor heraus nemben, und aber darinnen kain vortl gebraucht werden, vanwegen ihrer mihe und arbeit. 5 Mer, auf ieden kässonntag so geet das pieterambt von haus zu haus umb; wemb es trifft, ders sein soll, derselb soll pfiichtwillig und gehorsamb sein, wann ers begert, an den mair zuvor paurschaft zu pieten, und ainen hauptmann auch dergleichen, wann er begert

, auch den kirchprobst und albpirg desgleich dasselbig vleißig verrichten, wie ime dann bevolehen 10 wirt, und auch an der paurschaft selbst erscheinen und anzaigen, wemb er gepoten hab oder nit; wo aber er das nit thät, so soll ain mair mit- sambt der gmain und nachtperschaft, oder iedlichen unterthanen wern, recht haben za pfenten, wellicher nachlässig erscheinen wurde, urab zwelf kreizer. 15 Man soll auch in der gmain allenthalben guete Ordnung und fir- sechen thuen, damit die gemelte gemain nit geschmelert

wider hinter sich farn, wann das vich haimb kombt, und die kost von in hernach nemben, und ob auch in der gmain ainer die kost unbilliger weis aufheben wurde, so soll der 25 mair den hirten nemen und mit ime zu ainen wirt geen und ain gmain pieten lassen, und ob es sich an der gemain befindt, das man die kost unbillich aufhielt, so soll der mair demselbigen ain pfant außtragen und ine pfenten mitsambt der gmain umb achtzechen kreizer, als oft es beschicht, und auch den wirt bezahlen, wo der hirt

zu kost gestellt ist worden. 30 TJnd was die gaiß- und schaffhürten anbelanget, soll der mair nicht mer schuldig sein, als ain ander nachtper, umb dieselben herter zu sechen. Von wegen der saltnerei. Die saltnerei geet von haus zu haus, und wo es dann auf ain haus fällt, der soll das velt von ain kässonntag zu idem andern hieten, und 80 35 verr ers aber selbst nit hieten kunt oder möcht, so soll er am kässuntag ainen andern saltner fir die gemain stöllen, der ainer ersamen gmain ge fellig

13
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Pagina 33 di 155
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 298 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/2
ID interno: 95145
in dem mairhof; darumben soll im der 40 mair leichen yhrn und paeeiden uud soll auch den halben pfuntner schenken. 6. Item us ist auch das des mairhofs recht, das er ain offne auffart hat mit behietem stab hunzt auf den Pölchen. 1. Item auch wann das föderspill in dem kogl steet, so kert es dem 45 mairhof zu Söll. ') ie] ihr Iis. Soll., 57 8. Itom ob die naelitpauren mit einander zu stoß wurden oder schluegen ompog wunden oder iliessent wunden, das mag der mair mit sambt den naehtbarn woll richten unverzigen

zu dem mair komeu sollen, und sollen im sein trinkgeschir augioßeu mit dem halben pfuntner ; darumben soll er in desselben tags essen und trinken geben, und wer sein hintorsösson sint, die da sie merken den sollen si auch da fachten und angießen. 15 12. Item ist es auch von alter herkomen, wann ain fleischhacker oder wer herein kombt von Kuefstain, hat ra ain pfiirt, des soll der fixen schlagen zu seinen rossen in das gras, und schlaclient si dann das l'int oder mer, bo kert in den. mairhof zu Söll

die zung uud fließ von ainem ieden rint. 20 13. Item auoh haben wir die recht, wer meines herrn GL. zu Salz burg zue gehert, der mag kaufen und verkaufen in der herrschaft Kuefstein. Darauf paten und begorten die gemelten mair, das ich inen solliches ires alten brauch» und herkomen ain brief unter meinem insigl verfertigt 25 zuestölte und gebe. Da fragt ich des rechtens an die schrannen, was rocht, war, wart ainhelliglich durch den geding zu recht erkaut, ich solte ime solches iros alten brauchs

14
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Pagina 113 di 199
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VII, 387 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/4
ID interno: 95147
214 Gol drain. Zum aßhtzehende-n soll der man zu Schanzen, als oft der ausschuß oder die ganz gemain, auch gemaine arbaiten zu pieten vonnethen, dem waler ain pfantung nach glegenhait der Sachen anzaigen; wellicher aus bleibt, solle ain iede person umb die genant pfantung an allen nachlaß 5 gepfendt werden, der mair die pfantung begern und angreifen, wellicher sich des entsetzen volte, solle alsdann die ganz gemain dem mair in allen pfantungen ain beistant thuen; wellicher nit mitgeth

die paursehaft, so baide gomainden Goldrain, 5 Schanzen und Tyß, auch Morter mit einander an stand Georgen tag im schrannanger haben, alda soll menigelichen, der haus und inngsessen ist, unpotten komen bei der peen zwelf kreizer. Die mairschaft zu Goldrain ist allezeit zu verrichten schuldig der hof 10 zu Schanzen, so vom stift Chur zu lehen ist, und derselb mair solle auf disen tag die umbfrage thuen. Erstlichen ist von alters her der prauch gwest, das man auf disen tag rattig worden, wie und wann mau

»u wörn schuldig sein, das auch baide mairleit zu Schanzen und Morter albeg mit und bei sein, guete Ordnung halten, das vleissig und förderlich gearbait werde, alles treulichen und ongeverde, bei 30 der peen ain gemenet achtzehen kreizer und ain peen von zwelf kreizer. Zum andern soll der mair zu Schanzen, wie von alters her, das wasser nemen an sanet Georgen abent, als die erst rod zu Schanzen die Schanzenhofs wisen und mag dasselbig acht in gebrauchen, doch soll er sich pestes vleiß befördern ; wann

15
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Pagina 171 di 199
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VII, 387 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/4
ID interno: 95147
330 Stalten und 'Fabiani, groß und ville des wassers dester mer und Tätlicher daraus keren und nemen. Ittem, wellieher seine gaiß, kitz und dergleichen klaiu vich amem andern über seine wisen oder äeker treibt, der soll umb drei kreizer ge- 5 strafft, und dasselb strafgelt durch den dorfmaißter oder mair anstat der gemain, darin er seßhaft ist, eingezogen -werden, und nichts dester minder demjenigen sein schaden, der ime mit dem trib beschehen ist, zu vri&er- kern schuldig sein. Ittem

, wellieher sein gaiß, aine oder mer, auf dem veld hietet oder 10 waidnet, der ist seiner gemain, darunter er gesessen ist, von ainem ieden tag sechs kreizer zu straff verfallen und dieselben dem man oder dorf- maister daselbs zu erlegen schuldig. Dergleichen, wo ainem ain schwein auf seinen güetern zu schaden geth, und der schadhaft dasselb gepfeudt oder es sonst dem mair in der 15 gemain, darinen dorjenig, dem das schwein zuegehört, seßhaft ist, anzaigt, so soll derselb mair den dasigen, deme

sein, und nichts dester weniger der gemain, darinn er gesessen ist, umb sein 40 überfarung, so nemblich der schaden ganz beim tag beschechen ist, sechs kreizer, aber wo er bei nacht beschechen, ain pfunfc perner zur straff ver fallen sein, und durch den mair oder dorfmaister in seiner gemain von ime eingezogen werden. Ittem das perkvich hat recht, von miten märzen hin biß auf sanct 45 Jörgen tag auf den späton wisen zu geen und ze waidnen. Welcher perk- mann aber sein perkvich über iezt bestimbter zeit lenger darauf

16
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1888
Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
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Pagina 266 di 536
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: 560 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/5,2
ID interno: 95149
, so sollen ime seine nach pern helfen, damit der wenig ge macht werde, das man ine brauchen mige. 25 Znm ainundzwanzigisten wirdet gemei t, so grosse gettili sein, das man mueß die lantstrassen öffnen und aufthuen, so soll erstlich der mair zu Dörfflen mit allen seinen nachpern und ir ieder mit seinem pesten gmen auf sein nnd den wegen aufthuen biß hinab geen Penzendorf. Wilre es inen aber zu schwer, das si nit hinab möchten, so sollen die maim zu 30 Penzendorff mit allen iren nachpern und auch iren

pesten gmenen inen zu hilf entgegen geen biß hinauf an die Visehschaid, nnd alsdann sollen die Dorffler und die Penzendorffer den weeg bit! herab geen Thall mit ein ander auftuen. Wo es inen aber auch zu sehwecr wer, so soll der mair zu Thall aneli mit allen seinen nachpern auf sein und inen zu hilf entgegen 35 komen biß herauß geen Troglen, und von danne» sollen die TorfTler, Pen zendorfer und Taller den wer alle miteinander aufthuen und öffnen yber die Kleib ab biß hinab zu des wirf

« in der Aw stollgeheuß; daselbst soll der mair zu Toll mitsambt seinen nachpern umbkeren und rolgent sollen si die lantstrafl aufthuen Ton des Auers slolgehetiß biß anf Taller pnch 40 bei der sag auf mite pruggen. Die Penzendorfler nnd Dorffler sollen die strass aufthuen vom wirt in dor Aw olingevorlie.il hin neben vier eegarten, darnach soll der mair zu Sehrotendorff auch mit allen «inen nachpern und ain ieder mit seinem pesten gmen auf sein nnd don weeg aufthuen biß hinab geen Kolbenhau*. Wär es inen

17
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1875
Unterinntal.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 2)
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Pagina 32 di 155
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VIII, 298 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/2
ID interno: 95145
- und Bairischen wappen, das Tirollisch sieht gegen Kuefstain. 72. Beschließlichen gehet die marchung von bemelten marchstain der Gugglbergischen veldzeun auf das Clauß- oder Marchpächl zunechst unterhalb der Clausen und von dannen hinauß in den Instrohm. Söll. 55 7. Söll Kufsteiner Buch (1565) Papier 90 Bl. in Folio. StatthaUtrziavchiv Sign. Nr. 8 ad V. Bl. 68b—59a Mair zu Söll Öffnung. im jähr zwaimal, als zu sanet Peter tan, su Soll Weiter*) volgt zu wissen, das im jähr zwaimm, — und Pauls, dann zu sanet

der mittagmalzeit 10 über die laben ab 2 mall beruefen mueß mit sollißhen -Worten: „der herr stat- und lantrichter last der man Öffnung beruefen, als zum ersten, dann zum andern mall'. • • Zum drittenmall aber beschicht dise beruefung eTst, wann das mall für und die obrigkait mit dem herrn pflögsVerwalter von Itter, auch deh 15 burgern in die schran kombt, und mueß der gerichtsambtman den gericht- stab, auch mair -öffnungsbrief (die beede stuck jederzeit beim mairhof zu Söll ligen bleiben und ainem ambtman erst

dessen tags herfür geben werden) in banden haben und damit nechst auf der Seiten beim richter auf der pauk steen, auch warten, bis der stab und brief von ime abgefordert 20 wirdet. Der ambtman mueß auf richters bevelch weiter beruefen: ,,Ir ge- richtsleit, merkt vleissig auf, was bei diser mair -öffnung fürbracht würd. ' Alsdann fragt der stat- und lantrichter neben des herrn pflegsver- walters zu Itter, der ainem richter oben an der rechten Seiten sitzt, den 25 burgermaister mit. gebürlichem titel

19
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1880
Vinstgau.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 3).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 4)
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Pagina 191 di 199
Autore: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Luogo: Wien
Editore: Braumüller
Descrizione fisica: VII, 387 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Segnatura: II 7.798/4
ID interno: 95147
372 Aschau. Nachbauen recht. Item, welch nachbaur ain mit dem andern zu rechten hat, der soils an ainem montag thun, ob aber ainer oder mehr in der wochen rechten, wollten, der soll den gerichtsgeschwornen das mal und ihr taglon zu 5 geben schuldig sein, sechs kreuzer. 14 ) Eingreifen. Item, ob ain mair und die geschwornen ainem 1ö ) muesten eingreifen, umb gichtig iG ) und bekanntlich schuld, wie dann solliches ain ganze ge- maind mit vorgemeltem abt, gerichts- grunds- und lehenherrn

soll, oder aber der daran ligt und der ander nit zeinen wait, sol er dem andern, so daran-ligt, zeinen. Nachmals ime von denen, den er zeint hat, von ainem fridzaun der klafter sechs kreuzer, und von ainer klafter des schirmzauns drei kreuzer geben soll, und ist angesehen worden, das man wissen kunt, wem der zäun zugohöre, und obgemelt straf 80 darzue verfallen sein.*' lft ) U) B. fügt hinzu: Aber ain auslender soll mair itnd geschwornen das mal und ir taglon 10 kr. zu geben schuldig sein. 15 ) ainem in der pfarr

, soll macht haben zue pfenten, soll im auch glauben geben werden.' 21 ) 5 22 ) Item nach altem prauch des clainen zeehents, von wegen painen, erbiss und lehin 23 ), wann ainer die ausseen wollt, sollen dieselben sollichs auf dem acker durch ainen unbarteiiaohen * messer und den bürgen an- zaigt werden, wo soilicher das vorprechcn wurt, durch die herrschaft umb ain guldin gestraft werden.* - 10 Aussehlag. Zum dritten, wann der mair vor offner kürehen boui ainon ied- glichen ain gemainen ausechlag, sol ain

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