Geschichte des Aufstandes in Tyrol unter Andreas Hofer
forderung Joseph Speckbacher^s, dem bedrangten Unter- Jnnthal zu Hulfe ztt eilett, 9m »ft if» nicht von seinem t lssten verdklingen. Unbefriedigt durch des Generals ntwort, Vast er in allen Augelegenheiten Tyrols sich »ve an Andreas Ho fee zv wenden hade, eilte Gprckba- Her fort. Brim Gchellenbacher Bade traf er den Sand- wirth, den er, obschon nicht ohne Muhe, zur Bertreibung des Feindes a us dem Unter-Jnnthal bewog. Denn An dreas Gofer konnte es den dortigen Bewohnern nicht verzei- hes, Vast
fie Dei Wbrtzl die Flucht ergriffen, und fpater- hin'in Innsbruck sich den Daiern unterwarfen. Jndesi ward doch beschlosseu, am 23sten Mar den Feind anzu- greifen bei Gall und Innsbruck. Andreas Gofer Lber- den Oberbefehl uber die Landleute, welche Speck- bacher durch BorzeigunA einiger Aeilen, die- er von ihm «fallen, uberall aufbreten und zum Kampf ermuntern follte. ES befand sich aber in Tyrol noch immer eine betrckchtltche Lcuppeuanzahl, die sich gegen 12,000 Mann belavfen mochte, auch nachdem
und im Centrum befanden sich die Paffeyrer, Meraner, Algun- der, PssterHaler, Garathaler, Mntschgauer, Rodeveckee «»d ■ andern Lhalbewohnern. Andreas Gofer hatte sit z«-ischen der Gallwiefe und dem Jfelberge bis Wiltad aufgestellt. Von den Truppen, die der General -Brrol befehligte, ware» »«r et«a M) Mann erfchienen, 3000 tilt' zuruckgeblieben auf dem Branner. Diese Aetar Mannschaft stand unter dem Gommando ^ der Obristlieut- nants v. Erte! und von Rèistenfà 'Die Maiern, an Zahl überlegen, boten
war unzufriedener.über den Anentschiede- nen Ausgang des .Gefechts, als Andreas Hofer. Er schob ihn auf den Mangel an' gehöriger Unterstützung von' Veiten des Militärs. Auch meinte er, habe es an hinlänglicher Munition gefehlt. - Am »eisten dauerte ihn,'daß so viel Blut vergebens'gefloffe«. In feiner trüben Stimmung erheiterte ihn Dm folgenden' Tage die Ankunft mehrerer Landleste, selbst A«S 'den vutstru'tern Thälern und Ortschaften. Sie brachten Pul«e und Blei mit, und schienen von kühn« MuH beseelt
. Auf dem Schönberge, Ae» er schon' Tags zuvor durch zahl reiche Borposten hatte besetzen' lasse», besprach Andreas Hofer sich mit fernen HavptleutM über einen erneuerten > Angriff. Biele waren der Weis»»-, daß Man denselben Verschieben muffe bis zur. Uvknvft der öandleute aus dem Ober-Jnnlhul, Milche' der Major Teimer herbeizu- führen versprochen hatte. Andere aber , Meinten, ein läng eres-Zögern sei nicht filf fitto man müsse die augen blickliche. Stimmung ltttii|Mi, »nd sogleich loßschlagen. u ®l begab