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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Pagina 315 di 433
Autore: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XII, 411 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura: II A-15.391
ID interno: 116246
, dann könnte man von Italien vielleicht heute sagen, daß es an der Nord grenze auf die Erhaltung seiner Macht, im Mittelmeere daneben auch auf ihre Vermehrung bedacht zu nehmen gewillt ist. Es darf zugleich daran erinnert werden, daß nach faschistischer Auf fassung das Verlangen nach Lebensraum für die überschüssige Be völkerung und seine Befriedigung Ursache und Folge jedes Stre bens nach Machterweiterung sein muß, vielmehr als das nicht zu leugnende daneben bestehende Bedürfnis nach Rohmaterialien und Märkten

für den Absatz von Fertigfabrikaten und seine Be friedigung. 2 Sicherung der Nordgrenze heißt für Italien Verhinderung jeder ge meinsamen oder überlegenen Frontstellung der nördlichen Nach barn gegen das eigene Land. Am günstigsten muß das Bestehen eines Schwebezustandes zwischen zwei gegensätzlichen Gruppen von An liegern sein, die Italien gegeneinander ausspielen kann, indem es jederzeit in der Lage ist, jeder Gruppe durch sein Hinzutreten das Übergewicht zu verleihen. Nun kann von dem Bestehen irgendeines

Gleichgewichtszustandes in Europa noch keine Rede sein. In den sich bemerkbar machen den, aber z. T. uneingestandenen Bemühungen darum steht Italien selbst nicht außen vor, sondern ist unmittelbar an ihnen beteiligt. 3 Das erschwert die Festlegung eines Ausgangspunktes für die ein zuschlagende Politik. Es erhebt sich eine weitere Schwierigkeit bei der politischen Einschätzung der Nachbarn oder Anlieger. Abgesehen von Frankreich grenzen an Italien mittlere Staaten. Nach dem Aus einanderfallen Österreich-Ungarns und Rußlands

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Pagina 323 di 433
Autore: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XII, 411 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura: II A-15.391
ID interno: 116246
würde, tat sich Frankreich anfangs sehr leicht mit dieser Aufgabe. Es gewann mit seinem Einfluß einen großen Vor sprung vor den anderen Völkern und wußte seiner Politik auch erhebliche wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Mit dieser Macht stellung drückte Frankreich auf ganz Europa und besonders auch auf die Nordgrenze von Italien. Diese mehr oder weniger große und mehr oder weniger eng zusammengeballte Menge von Völkern und Ländern im Bunde mit Frankreich, die jederzeit mögliche Frontveränderung

und das französische, alle anderen ausschlie ßende Wirtschaftssystem bedeutete für Italien eine Gefahr, die nicht viel geringer war als die, welche ihm früher nach seiner Meinung von Österreich gedroht hatte. Die Interessen der einzelnen Staaten waren zu verschieden und ihre Stellung zu Frankreich allzusehr auf eine bestimmte und allzu ver änderliche europäische Gesamtlage aufgebaut, als daß nicht jedes Gegenspiel Früchte zeitigen mußte. Nach den vorausgehenden Tast versuchen hat Mussolini hier vorsichtig

, aber fest eingegriffen. Die faschistische Politik ist ganz darauf gerichtet, die erwähnte Gleich gewichtslage an der Nordgrenze herbeizuführen. Das geschah im dauernden Wettstreit mit Frankreich. Italien begünstigte die Re siegten, Österreich, Ungarn und Bulgarien. 1 Es verband sich mit 1 Landsmann vom 27. November 1923.

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