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Autore:
Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo:
München
Editore:
Beck
Descrizione fisica:
XII, 411 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto:
g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura:
II A-15.391
ID interno:
116246
Forderungen durch. Das verdroß die Kammer. Sie nannte ihn einen Diktator. 3 Als das Unglück von Adua geschehen war, vergaß man seine frühe ren Verdienste, man sah nur den Zusammenbruch seiner Außen politik und überhaupt seiner politischen Richtung und stürzte des halb nicht nur den Staatsmann, sondern wollte auch von seiner Art der Politik in Zukunft nichts mehr wissen. 4 Und doch war der Mann, der nun ganz in den Vordergrund treten sollte, obwohl er schon einmal Ministerpräsident
gewesen war, eine Persönlichkeit, die ebenfalls, wenn auch in ganz anderer Weise verstand, die Kam mer zwanghaft zu beherrschen, und den man nach einem halben Menschenalter ebenfalls einen Diktator nannte. 5 Die Politik Italiens lag die ganze Zeit hindurch mit alleiniger Aus nahme der Weltkriegsepoche ganz und gar in den Händen Gio littis. Alle übrig en Politiker waren nur seine Freunde, seine Hel fer, seine Geschöpfe, seine Gegenspieler. Er war in der Zeit vom Beginn des Jahrhunderts bis zum Beginn des Weltkrieges