¬Die¬ Brixner Malerschule des 15. Jahrhunderts : Studie
' der àN' àsn», zu Padua erinueru muß, trotzdem er im Einzelnen absolut nichts mit demselben zu thun hat, sondcru vollständig deutsche Art und Weise zeigt, so ist auch dieses Werk Jakob Gunter nicht einzig zuzuschreiben, auch hier macht sich in hohem Maße eine weitere Hand bemerkbar, vor allem an den Leidensbildern. Echt Suuter'sche Typen zeigt die große Composition des jüngsten Gerichtes an der Eingangswand, sowie die Scenen ans der Geschichte Johannes des Evangelisten im Chor und die Madonna mit dem Kinde
, vermnthlich die Krönung der Maria darstellend. Die unten angebrachten gelbgelockten Engelchen, sowie der Wnrs der Gewandung der beiden sitzenden Figuren, zeigen ganz Sunter'sche Mache. Der obere Thejl des Bildes steckt noch umer der Tünche, wie überhaupt noch manches Werk der Ärixner Malerschule des 15. Jahrhunderts übertüncht, oder durch den Neubau des Domes vermauert sein mag. Eine nähere Beschreibung der Snnter'schen Werke zn geben, liegt nicht in der Absicht dieser Arbeit, unr die eine Bemerkung sei