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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Pagina 405 di 616
Autore: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Luogo: Auer
Editore: Arkadia Ed.
Descrizione fisica: 608 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 189.688
ID interno: 251406
Lehrer, Schule und Kirchenmusik Jahre vorher (1645) wird Matthias Grieninger zum ersten Mal als „Schulmeister" genannt, der schon 1640, vielleicht als „Junkmeister", Trauzeuge gemacht hatte. Nach der Gemeindeordnung von 1646 war die Schule gut organisiert. Sie war im „Gmein- und Schulhäusl" unterge bracht, das ein richtiger Mehrzweckbau war; diente es doch auch für die Sitzungen der Gemeindevertretung und als Leh rerwohnung. Der Lehrer hatte „seit Alters her" seine „be stimmte Besoldung

" von „jeder Hofstatt samt den zwei Adels sitzen": Jede der dreißig Feuerstätten hatte eine Yhre Most und ein Star Roggen beizutragen, dazu kamen acht Yhrn Most aus dem Zehentkeller. Seitdem die Priester ständig im Ort wohnten, gab es mehr Gottesdienste in der Gertraudikirche. Dadurch mehrten sich die Verpflichtungen des Schulmeisters als Mesner und Organist, der zudem einen „Singknaben" hal ten musste. Daher stellte die Gemeinde dem Lehrer „ein Stuck von fünf Star Samen und zwei Doppelpergeln, in Ring ge nannt

hat Heinz Tiefenbrunner folgende weitere Lehrer herausgeschrieben: für 1683 Michael Poll (er ist laut Kirch- propstraitung 1694 noch im Amt), für 1712 Anton Prunner (er ist 1729 noch im Amt, doch wird über seine schlechte Kir chenmusik geklagt), für 1730 Johann Kurz und für 1731 Johann Lorenz. 5 1732-1749 lässt sich in den kirchlichen Quellen der Schwei zer Oswald Thurdel nachweisen, dessen Name auch als Tschurdel und Tschurdeller geschrieben wird. Er blieb wahr scheinlich bis 1750. Bei der Visitation

des Jahres 1749 wurde sein Vorschlag genehmigt, das Amt des Mesners von den Äm tern des Lehrers und Organisten zu trennen. Thurdel brachte vor, dass die Ämterhäufung zu sehr belaste und nicht ange messen vergütet würde. Die teilweise Entflechtung der drei Ämter hat sich auf die Dauer nicht halten können. 6 1750-1751 war laut Trauungsbuch Sebastian Hazwalder (Kaswalder?) Lehrer, 1765 Anton Fischer, 1769-1772 Peter Matz- neller, der laut Kirchpropstraitung bereits 1756 die Orgel spiel te; 1775-1778 scheint

im Trauungsbuch Franz Xaver Pirchstal- ler auf, der als Bürchstaller noch im Gemeinde-Ausschusspro tokoll von 1781 vorkommt. In den Protokollen folgen dann 1792 Franz Schmid, 1793 Johann Wanger aus Lana und 1798 Jo hann Heidegger aus Nals. Das Margreider Pfarrarchiv besitzt ein Inventar aus dem Jahre 1786, das die von Lehrer Pirchstaller hinterlassenen Mu sikalien und Schulbücher auflistet. Während wir auf die Musi kalien später eingehen, sollen hier die Schulbücher aufgezählt werden: Die wahre saganische

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Pagina 419 di 616
Autore: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Luogo: Auer
Editore: Arkadia Ed.
Descrizione fisica: 608 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 189.688
ID interno: 251406
für Streichinstrumente und für Musikanten, die bald Chor-Musikanten, bald Musikdilettanten genannt werden, sind für die Zeit von 1782 bis 1852 im Pfarrarchiv belegt. Sie deu ten darauf hin, dass die aufgeführte Kirchenmusik dem sym phonischen Kirchenstil angehörte, der sich im 18. Jahrhundert durchsetzte. 39 In diese Richtung weist auch die Tatsache, dass der Lehrer Pirchstaller ein Cembalo hinterließ, von dem es im Inventar von 1786 heißt, dass es „in der Karwoche nötig ge braucht wird". Es ersetzte also die Orgel

seit 1850 Chorleiter 1850-1895: Georg Lorenz, Lehrer 1895-1923: Josef Eccli, Lehrer 1923-1955: Johann Heidegger, Bauer 1941-1943: leitete an hohen Feiertagen Kooperator Heinrich Bernard den Chor 1943-1945: leitete an gewöhnlichen Sonntagen Pfarrprovisor Ignaz Grandi einen Frauenchor 1950-1957: leitete Hans Heidegger eine Knabenschola für Choralgesang Seit 1955: Hans Heidegger Organist Der jeweilige Lehrer und Chorleiter bzw. bis 1872 sein Schul gehilfe 1923-1933: Francesco Nicolö Morandini, Lehrer

1929-1931: vertrat Kooperator Josef Ebner öfter Morandini 1933-1940: Anton Anrather, Bauer 1940-1941: spielte an hohen Feiertagen Maria Fill aus Gries/ Bozen Seit 1945: Hans Heidegger Zu obiger Übersicht sind einige Bemerkungen angebracht. Der Wegfall der musikalisch ausgebildeten Lehrer im Jahre 1923 bedeutete einen spürbaren Verlust. Der italienische Leh rer Morandini, der außerhalb der Schule auch deutsch sprach, sprang wenigstens als Organist in die Bresche. Die Tätigkeit, die in der Chorleiter

-Liste für die Jahre ab 1941 aufscheint, ist als Entlastung des Pfarrchores und des Chorleiters Heidegger senior zu verstehen. Die Knabenschola wurde vom Koopera tor Josef Chronst angeregt und sang beim feierlichen Amt la teinisch die beweglichen Teile, bei der Vesper beispielsweise den Hymnus und das Magnificat; die übrigen Teile sang der Chor. 41 Lehrer Eccli berichtet, dass sein Vorgänger Georg Lo renz viel Noten abschreiben musste und dass „an Festtagen mit Instrumentierung zu spielen

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Pagina 422 di 616
Autore: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Luogo: Auer
Editore: Arkadia Ed.
Descrizione fisica: 608 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 189.688
ID interno: 251406
81 (Schulordnung, Nr. 5). 11 Ebenda 83-85 (Schulordnung, Nr. 9,10,12). 12 Die Schriftstücke zu diesem Kapitel Schulgeschichte befinden sich im SLA, GAM, unter der Bezeichnung Serie IV/2 und IV/3. Wieso die Gemeinde nie zur Erhaltung der Lehrer beitrug, geht aus dem Vorbericht hervor, den Pfar rer Götsch zur bischöflichen Visitation von 1827 verfasste; darin heißt es, dass der Lehrer vom Ärarialamt St. Michael an der Etsch bezahlt wird. Das war offenbar ein materieller Vorteil, den die Gemeinde wegen der frühe

ren kirchlichen Zugehörigkeit zum Augustinerstift genoss (DAß, VAT 81, Faszikel 2). 13 SLA, GAM, Serie II/3; StA Bezirkshauptmannschaft Bozen, Nr. 344. Doch nennt CatTN 1837 für 1836 als Lehrer Johann Müller. 14 StAB, Kreisamt Bozen, Faszikel 192. 15 StAB, Bezirksgericht Kaltem, Faszikel 9; StAB, Bezirkshauptmannschaft Bo zen, Nr. 344. 16 Gemeindeausschuss Margreid, Sitzungsprotokoll 1812; genannte Über sicht 1822/23; CatTN 1837 und 1840. 1/ StAB, Bezirksgericht Kaltem, Faszikel 9. 18 Ebenda

(Kreisamt Bozen 5.2.1847 an Landgericht Kaltem und 3.4.1847 an Landrichter Karl von Klebelsberg). Lehrer Ecdi beginnt seine Schulchronik mit der Erinnerung an die Ereignisse nach dem Tod von Lehrer Haller, ist aber ungenau. Anderseits hält er die Namen von sechs Schulbrüdern fest, die in zwei Gruppen hintereinander in Magreid waren: Mathias Hepperger, N. Keller, N. Santer und Josef Netzer, Alois Murr, Mathias Tasser. 19 1833: Übersicht über Schulausgaben in Margreid (SLA, GAM, Serie V/8). 1848

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Pagina 408 di 616
Autore: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Luogo: Auer
Editore: Arkadia Ed.
Descrizione fisica: 608 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 189.688
ID interno: 251406
es sich doch um etwas, das die Schüler zu ihrem großen Vor teil den anderen Söhnen desselben Vaterlandes gleichstellt für den Fall, dass sie sich dann in den Lyzeen des Königreiches den Wissenschaften und später der öffentlichen Verwaltung widmen wollten ... Ich beauftrage Sie daher, mir zwei Perso nen vorzuschlagen, die (als Lehrer) für die neue Schule geeig net sind, und mir zugleich den Jahresbeitrag zu nennen, den die Gemeinde zur Besoldung des Gewählten beisteuern könnte ...". Die Meldung sollte binnen eines Monats erfolgen

. Der Entwurf für die Antwort des Bürgermeisters Fenner trägt das Datum vom 20. August 1811 und besagt, dass sich niemand freiwillig als Lehrer für eine italienische Schule gemeldet ha be, doch schlage der Bürgermeister den derzeitigen Lehrer Jo hann Haller vor, der genügend Italienisch könne und eine gute Schulerfahrung habe. Die Gemeinde habe jedoch nie zur Erhaltung der Lehrer beigetragen; der Bürgermeister sei unge achtet dessen der Meinung, dass sie 120 Lire beitragen könne. Der Vizepräfekt nahm

mit Schreiben vom 25. September 1811 die Vorschläge an und teilte mit, dass er den Haller zum Lehrer einsetze und selbst am Ende des ersten Schul-Halbjah- res nach Margreid komme, um sich vom Erfolg der Einrichtung zu überzeugen. Daraufhin kündigte der Bürgermeister am 6. November 1811 der Bevölkerung auf Deutsch an, dass zu Martini „eine Schule für die Anfangsgründe der welschen Sprache" anfange. Sie finde jeweils am Vormittag statt, während die deutsche Schule am Nachmittag weitergeführt würde. Im Sinne

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Pagina 588 di 616
Autore: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Luogo: Auer
Editore: Arkadia Ed.
Descrizione fisica: 608 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 189.688
ID interno: 251406
nahm in den beginnenden dreißi ger Jahren stark zu (im Schuljahr 1934/35 soll es in der dritten und vierten Klasse sogar 560 Bücher gegeben haben), war dann aber in der zweiten Hälfte der dreißiger Jahre - aus nicht bekannten Gründen - wieder rückläufig (im Schuljahr 1938/39 wird der Bestand der vier Klassenbibliotheken nur mehr mit 208 Büchern beziffert, es wird aber erstmals auch eine Lehrer bibliothek mit einem Bestand von 185 Büchern angeführt). Über Art und Inhalt der Bücher liegen

der Bestand nicht mehr angeführt, es wird aber stets hervor gehoben, dass die Bibliothek in einem guten Zustand sei. Mit der Wiedereinführung einer deutschen Schule im Jah re 1943 wurde auch daran gearbeitet, eine deutsche Schul bibliothek zu errichten. Diese Bestrebungen konnten aller dings über ein Jahrzehnt hinweg nicht verwirklicht werden. Der Lehrer Franz Stimpfl bemängelte in den Klassenbüchern der jeweiligen Schuljahre stets das Fehlen einer Schulbiblio thek und von Lehrmitteln. Ein Grund dafür

wurde im man gelnden Verständnis für schulische Belange und in der un günstigen finanziellen Lage der Gemeinde gesehen. Erst im Schuljahr 1954/55 konnte der Lehrer Josef Ranigler über die er folgreiche Errichtung einer Schulbibliothek berichten: „Heuer ist es uns gelungen, eine kleine Schulbibliothek zu gründen. Natürlich ist die Auswahl der Bücher sehr gering. Hoffentlich gelingt es uns, für das kommende Schuljahr noch einige Bü cher zu bekommen." 3 Der Bestand dieser Schulbibliothek

der Schulbibliothek für die Unterweisung und Erziehung der Kinder wurde von den Lehrpersonen dieser Zeit durchwegs erkannt. So schrieb zum Beispiel Lehrer Franz Stimpfl am Ende des Schuljahres 1961/62, dass die Schulbiblio thek „den Kindern sehr viele interessante, angenehme, aber auch erzieherisch wertvolle Lektüre liefert". 4 Dabei ist aller dings hervorzuheben, dass die Schulbibliothek großteils mit Lektüre für die höheren Klassen ausgestattet war und die Leh rerinnen der unteren Klassen häufig bemängelten

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2001
Margreid : Entstehung, Entwicklung und Gegenwart
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Pagina 397 di 616
Autore: Mahlknecht, Bruno / [Hrsg.: Gemeinde Margreid. Lektorat: Bruno Mahlknecht ...]
Luogo: Auer
Editore: Arkadia Ed.
Descrizione fisica: 608 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturangaben
Soggetto: g.Margreid ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 189.688
ID interno: 251406
, 1909-1914 Religionslehrer an der Deut schen Abteilung des k. k. Obergymnasiums in Trient und dann an der Lehrer-Bildungsanstalt in Innsbruck, 1916-1918 k. u. k. Feldkurat der Reserve, 1919-1939 Religionslehrer am Gymnasium in Innsbruck, 1939-1941 dort Regens des Pries terseminars, 1942-1957 Dekan in Hall. 1931-1949 Superior der Barmherzigen Schwestern an der Kettenbrücke in Inns bruck, übte er verschiedene übergreifende kirchliche Auf gaben aus und erhielt mehrere Auszeichnungen. (Nachruf von Heinz

Huber in: Jahresbericht 1956/57 des Bundesgym nasiums und 1. Realgymnasiums in Innsbruck, 10.) Luigi Eccher, des Francesco und der Lia Bertoldi, 1906-1997. Geboren in Susa bei Pergine, Primiz in Margreid, weil die Familie inzwischen in St. Florian wohnte. Der Vater war ei ne Zeit lang Mesner in Margreid. 1931-1933 Kooperator in Bozen/Oberau, 1933/34 Lehrer im Knabenseminar in Trient, 1934/35 Kooperator in Borgo Valsugana, 1935-1949 Katechet in Trient, 1949/50 wieder Lehrer im dortigen Knabensemi nar

und seiner Frau Kunigunde, ge boren am 1. Februar 1640. Er war 1666-1695 Pfarrer von Sa lurn und wird als sehr tüchtig gelobt. Johann Baptist Schweigl, Bruder des Vorigen, geboren am 11. September 1642. Vom Stift Rottenbuch in Oberbayern: Augustin Grieninger 1638-1692. Seine Eltern waren vermutlich der Lehrer Matthias Grieninger und dessen Frau Marga- reth. Er studierte in Olmütz Philosophie und Theologie, legte 1664 die ewige Profess ab und wurde 1665 Priester. Ab 1668 war er Seelsorger in sechs

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