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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Pagina 36 di 612
Autore: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 606 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Segnatura: III A-29.436/2
ID interno: 524851
von St. Martin bei Schloss Annaberg. An der Hofstelle Platz steht eine Sebastiani-Kapelle, die heute nur mehr Ruine ist. In Richtung Südosten, also in Richtung Meran, war Tschars mit seiner Kirche zum hl. Martin die letzte Pfarrei des Dekanates Schlanders. Auch Tschars war eine Pfarre mit zahlreichen Außen stellen bzw. Filialkirchen, ähnlich wie die Pfarren Latsch und Schlanders selbst. Auch handelt es sich bei Tschars um eine sehr alte Pfarre, die bis in das frühe 13. Jahrhundert nachweisbar

ist - ebenfalls eine Schenkung bzw. Stiftung durch Kaiser Friedrich II. zugunsten des Deutschen Ordens; trotzdem scheint diese Pfarre nicht im Besitzstände dieses Ordens auf, sondern als »Liegenschaft des bayrischen Klosters Steingaden«. 83 König Heinrich von Böhmen hat als Graf von Tirol 1322 die Zu gehörigkeit der Pfarre Tschars zum Kloster Steingaden nochmals bestätigt. Seither besaß die Pfarre durchgehend einen Pfarrer, zeit weise auch einen Kooperator - mitunter handelte es sich dabei um Prämonstratenser

in Schnals wurde anfangs von Tschars aus besorgt. Seit 1362 ist ein ständiger Seelsorger in Schnals nachweisbar. Zu sammen mit der Urpfarre Tschars war auch Schnals vom Churer Bischof dem Kloster Steingaden zur geistlichen Verwaltung anver traut worden. Seit 1499 wird der dort anwesende Seelsorger in den Akten als »Pfarrer« bezeichnet. Im Jahre 1578 hat das Kloster Steingaden auf die Pfarre Tschars verzichtet, behielt sich dabei je doch die Pfarre Schnals, »besetzte sie aber sehr schlecht«. 85 Kinder

taufen und Sterbebeistand mussten zeitweise von Tschars aus be sorgt werden, was natürlich bei der großen Entfernung und den schlechten Wegverhältnissen nicht zur Zufriedenheit der Men schen erfolgen konnte. Bischof Flugi von Chur beklagte sich gegen über dem Kloster Steingaden bitter darüber und besetzte die Pfar re ab 1613 mit eigenen Weltpriestern. Aus dem Vinschgau wie aus dem Ötztal haben immer wieder Kreuz- und Bittgänge nach »Unsere liebe Frau in Schnals« stattge funden, was auch ein bisschen

Subsistenz für den Ortsseelsorger brachte. Die kanonischen Bücher bzw. Register wurden dort seit 1661 geführt, seit 1693 ist eine ständige Kooperatorenstelle nach weisbar. Die Pfarrkirche steht einsam auf einer Anhöhe, um den Standort und Bau ranken sich viele Legenden. Von den beiden Außenstellen der Pfarre Unsere liebe Frau war Karthaus bis zur Aufhebung durch Joseph II. im Jahre 1782 Sitz des Karthäuserklosters Allerengelsberg mit einer eigenen Kloster kirche. Weil jedoch Frauen diese Kirche

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 57 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
Abb. 7: Dorf St. Pankraz • Hier soll im Detail nur auf die Grundherrschaft von Kloster Weingarten eingegangen werden, da jene der Grafen von Eppan-Ulten in einem eigenen Beitrag in Band 2 des Dorf buches abgehandelt wird. Neben den frühen Urkunden und Urbaren des Klosters selbst kann dessen Grundherrschaft auch noch anhand des maria-theresianischen Katasters re konstruiert werden. Kloster Weingarten verkaufte 1694 sei nen Besitz in Lana/Ulten an Kloster Füssen. Der restliche ehemalige

Weingartner Besitz läuft im maria-theresianischen Kataster unter Pfarre Fiten, Pfarre St. Walburg und Kom mende Weggenstein des Deutschen Ordens. Im Außerwerch war Kloster Weingarten nur in der Gegend begütert, dort aber nahezu ausschließlicher Grundherr. 185 Im Kircherwerch war Kloster Weingarten sowohl im Bezirk Dorf - mit Aus nahme des Gebietes zwischen Holznergröben und Kirch- bach - als auch im Bezirk Hinter der Kirch alleiniger Grund herr und auch am Vettererberg mit den Höfen Aicha, Bachgütl

und Suppern beteiligt. 186 Im Stafelswerch hingegen schaut es mit der Grundherrschaft von Kloster Weingarten schlecht aus, einzig der Hof Widenegg (Leit) ist dazuzuzäh len. 187 Im Mariolwerch wiederum ist ein guter Teil der Auf siedlung auf Kloster Weingarten zurückzuführen. 188 Dasselbe gilt für die südlichen Talhänge. Im Außerwiserwerch sind die Höfe Ober-Kratzberg, Beimann und Schloßegg ins Umfeld von Kloster Weingarten zurückzuführen; 189 im Innerwiser- werch dann die Höfe Mülguot, Köfele, Laugen

zur Herausbildung einer Dorfstruktur kam, ab. So wohl am Vettererberg als auch Hinter der Kirch kam es zu keiner Hof-Kolonisation, weil diese sich schon immer im un mittelbaren Einzugsbereich des frühmittelalterlichen Herren hofes befanden. Dennoch wurden auch diese beiden Gebiete nicht später als die anderen Berghänge erschlossen. Das Dorf (Abb. 7) selbst entwickelte sich aus dem frühmittelalterlichen Herrenhof mit Eigenkirche, der 1094 in die Hände von Kloster Weingarten kam. Da sogar die neuzeitlichen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 89 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
Mathias Gamper, Schustermeister alhier besitzt das Schlosser Häusl, sign. Nr. 63, Schätzung 12 fl. und 57 kr. A. 1 Behausung mit Stuben, Kuchl- kammer, Stall und Schüpfl B. 1 Hausgart 1 von 52 Klafter Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Johann Sulser besitzt das Weberhäusl, sign. Nr. 64, Schätzung 4 11. und 26 kr. A. Ein Behausungle, dabei B. 1 Kräutl Garten von 8 Klafter Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Aftergrundzins dem Inhaber des Gremser- gutes Feuerstattzins

dem Kellenamt zu Meran Thomann Ecker besitzt einen Teil von der sog. Mitterhütt, sign. Nr. 65, Schätzung 10 fl. und 46 kr. A. Zunächst der Rädermacher Hand werkstatt das Rädermacherhäusl benannt B. 1 Pfanz Gartl von 12 Klafter C. 1 Gartl von 35 Klafter Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen, dahin man weder Geld oder Naturalien nichts, wohl aber im Veränderungsfalle gibt Aftergrundzins dem Inhaber des Gremser- gutes Simon Renner besitzt den andern Teil der sog. Mitter Behau sung oder Pollen Hitt

. sign. Nr. 65, Schätzung 7 fl. und 45,5 kr. A. bestehet im andern halben Teil angedeuter Mitterbehausung, einem Heuschüpfl und Stallungle B. 1 Kräutl Garten von 31 Klafter Lasten: Grundzins Kloster St. Magni, dahin man aber weder Geld noch Naturalien, wohl aber im Veränderungsfall gibt Aftergrundzins dem Inhaber des Gremser- gutes Maria Schwaickhoferin besitzt die Innere Hitt, sign. Nr. 66, Schätzung 83 fl. und 34 drei Viertel kr. A. Bestehet in einem L T nterdach nebst Bachofen, Heuschüpfl

und Stallungle B. 1 Krautgarten von 249 Klafter C. 1 Stück Wies von 0,75 Tagmad Nebst Waideney Gerechtsame auf des Lindters Waideney von Frühling bis 15. Juni 1 Kuh und 2 Gais aufzutreiben, mit und durch dessen Viehhirten hüten zu lassen Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Aftergrundzins dem Inhaber des Lindter- gutes Valentin Gamper besitzt die Untere Schusterhütt. sign. Nr. 67, Schätzung 10 fl. und 55 drei Viertel kr. A. Bestehet in ein Circuita mit Bachofen, ein Heuschüpfl und Stallungle

B. 1 Sallat Gartl von 37 Klafter Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Aftergrundzins dem Inhaber des Lindter- gutes Jacob Weis, Gärbermeister besitzt die Untere Hütt. jetzo aber die Gärber Behausung genannt, sign. Nr. 68, Schätzung 40 11. und 27 kr. A. Besteht in einer Leder Handwerkstatt samt einer Stampf, ein Stadele, ein Stallungle nebst beihabender Gerechtigkeit eine Mühl zu bauen. B. 1 Kraut und Sallat Garten von 88 Klafter C. 1 neu geräutetes Stückl Wies von 410 Klafter Stehet in Wassers

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
Pfalzen : Landschaft - Kultur - Geschichte ; auf dem schönsten Plateau
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Pagina 78 di 389
Autore: Lechner, Stefan [Hrsg.] / hrsg. von Stefan Lechner
Luogo: Brixen
Editore: Weger
Descrizione fisica: 382 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Pfalzen <Pustertal> ; s.Heimatkunde ; z.Geschichte
Segnatura: III 282.305
ID interno: 524606
und Salzburg. In Pfarrwerfen im Pongau ist die Cyriak-Pfarrkirche bereits 1074 urkundlich genannt. 120 Die Cyriak-Filialkirche von Haidkirchen/St. Veit an der Glan wird 1155 erwähnt, während die Filialkirche von Hohenthurn/Villach erst 1261 (?) urkundlich auftaucht. 121 Für Cyriak in Pfalzen kommen zwei Möglichkeiten in Frage: entweder eine Gründung aus ottonischer Zeit (10. Jahrhundert) oder durch das Kloster Neustift (12. Jahrhundert). Letztere Möglichkeit bleibt nur rein theoretisch, denn es gibt

keine Beziehung zwischen dem 1142 durch Bischof Hartmann von Brixen (1140-1164) gegründeten Reformorden der Augusti ner-Chorherren von Neustift bei Vahrn - Hartmann berief dazu Kanoniker aus Klosterneuburg 122 - und dem heiligen Cyriak. 123 Derselbe Bischof Hartmann übergab dem Kloster Neustift die Pfarre Kiens in vollem Umfang und Recht erst 1157. 124 Somit könnte der bei den Reformorden beliebte Cyriak nur zwischen 1157 und 1177 zum Patron einer neu erbauten Filialkirche in Pfalzen erkoren worden

sein - sozusagen als Herrschaftsantritt der neuen Pfarrherren, den man sich dann allerdings in Kiens erwartet hätte. Viel wahrscheinlicher ist eine Gründung in ottonischer Zeit. Es konnten nämlich für den Zeitraum kurz vor der Jahrtausend wende enge Beziehungen zwischen den Grafen des Pustertales bzw. Gründern des Klosters Sonnenburg und dem zur ottoni- schen Elite gehörenden Markgrafen Gero von Sachsen belegt werden. 125 Markgraf Gero wiederum hatte 961 das Cyriak-Kloster Gernrode in Sachsen gestiftet. 126

Somit müsste die Gründung der Cyriak-Kirche in Pfalzen ins Umfeld der Pustertaler Grafen fallen. Gibt es aber irgendwelche Anzeichen auf Herrschafts- und Besitz rechte der Pustertaler Grafen in Pfalzen? Den einzigen Hinweis liefert der 1185 genannte Sigehardus de Fallenz, der in rechtlicher Abhängigkeit zum Vogt von Kloster Sonnenburg stand. 127 Der Großteil der in Pfalzen ansässigen Adeligen hingegen gehörte zur Ministerialität des Hochstiftes Brixen. 128 Die Betrachtung der bereits zitierten

, Kellermair), Hilber und Gattermair. Ursprünglich zu Brixen, dann ab 1157 zu Kloster Neustift gehör ten St. Cyriak mit dem Pfarrwidum - zudem war die Kirche mit reichem Ackerbesitz ausgestattet - und das Gebiet des Mitter- dorfes, auf dem die Neustifter Höfe Huber, (Ludwig/Hintermes- ner,) Ambach, Winkl beim Haller sowie Kellermair (Haus) lie gen. Für die restlichen Mairhöfe können nur mehr die späteren Grundherrschaften ausfindig gemacht werden: Graf Troyer von

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 76 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
von 6 Morgen Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Vogteizins der Trappischen Pfandherr schaft Ulten Zehend dem Pfarrwidum Ulten und Baron von Hausmann, Gericht Stein unter Lebenberg Herr Johann Baltasar von Plawen besitzt das Miller Haus, sign. Nr. 5, Schätzung 925 fl. und 29 kr. A. Das sog. Millerhaus mit einer Musmühle mit 1 Gang und 1 Stampf auch Stall und Stadele B. 1 Wiesfleck von 0,75 Tagmad und 11 Klafter C. 1 Weinleiten von 24,5 Graben und 39 Klafter D. 1 Stück Ackerfeld von 193 Klafter

E. 1 Sondermarch von 9 Morgen F. 1 Fleckl Wies von etwa 16 Klafter G. 1 Stückl Ackerfeld von 30 Klafter H. das sog. Bindterhäusl, sign, mit Nr. 3 samt Krautgartl und Wiesfleck von 97 Klafter I. item Theil und Gmains Gerechtigkeit im Aichberg, Gericht Lana, gleich den anderen Interessenten Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Lehentax bei allmaliger Veränderung Hilfs- und Aftergrundzins dem Inhaber des Unterausserhofes und dem Engethaler Gut Naturalzehend an Baron von Hausmanni- sche Herrschaft in Lana

Klafter Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Aftergrundzins an den Inhaber des Forsthofes Zehend an Herrn Baron von Hausmanni- sche Herrschaft im Gericht Lana zum Stein unter Lebenberg Johannes Margesin besitzt den Forsthof, sign. Nr. 7, Schätzung 3044 fl. A. 1 Feuer- und Futterbehausung, Hausmühl, Stampf, Torggl B. 1 Tagwerkerhäusl, sign. Nr. 8, von 26 Klafter G. 1 Krautgarten von 57 Klafter D. 1 Garten von 80 Klafter E. 1 Acker von 3,5 Jauch und 12 Klafter F. 1 Acker von 0,75 Jauch und 240

Klafter G. 1 Acker von 1,25 Jauch H. 1 Ackerle von 200 Klafter I. 1 Ackerl von 1 Jauch und 13 Klafter K. 1 Acker von 1 Jauch und 66 Klafter L. 1 Wiesmad von 12 Tagmad und 102 Klafter M. 1 Wiesmad von 1,5 Tagmad N. 1 Wiesmad von 1,5 Tagmad und 103 Klafter O. 1 Wiesmad von 3 Tagmad und 107 Klafter P. 1 Acker von 0,5 Jauch Q. 1 Wiesmad von 1,75 Tagmad und 85 Klafter R. 1 Waldung von 5 Morgen S. 1 Sondermarch und Waldung von 1,5 Morgen T. 1 Stück Waldung von 8 Morgen Lasten: Grundzins an das Kloster

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 55 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
Hoch- und beginnendes Spätmittelalter (ca. 1100-1400 n. Chr.) Mit der Grundherrschaft von Kloster Weingarten (ab 1094) und der Grafen von Eppan-Ulten (spätestens ab 1169) be gann für Ulten ein neuer, der dritte Siedlungszyklus, der durch ein sehr schnelles und starkes Wachstum gekennzeich net ist. In wenigen Jahrhunderten wurde die Aufsiedlung des Tales nahezu abgeschlossen. Im Gemeindegebiet St. Pankraz bzw. in den sechs äußeren Werchen sind von den hundert vierundvierzig im Jahre 1911

, Stein) benannt. Dies lässt an ein einheitliches Aufsiedlungsprogramm denken, welches um 1400 längst abgeschlossen war. Begonnen hat es ab dem endenden 11. Jahrhundert mit Kloster Weingarten und im 12. Jahrhundert mit den Grafen von Eppan-Ulten (bis 1231/48), in deren Fußstapfen ab 1231 die Bischöfe von Trient und ab 1253 die Grafen von Tirol traten. Diese Koloni sation von Ulten sollte sich auch im Pollendiagramm vom To tenmoos widerspiegeln, zumal in den Hofnamen von Außerul ten die Rodung

mit Feuer (Brünst, Pranttal) und ohne (Raut/ Gereut) klar zum Ausdruck kommt." 1 '” Parallel zu dem Wein gartner/Eppaner Rodungsausbau — vorwiegend wohl im 12. (/13.) Jahrhundert erfolgt kam es zu einer seelsorgerischen Erschließung mit Kirchen, die sich punktförmig über das Tal verteilen. Kloster Weingarten dürfte in den Gebieten mit dem größten Siedlungsausbau Filialkirchen (alle vor 1278) errichtet haben. Zuerst wohl St. Oswald für Pawigl und St. Wal bürg für das Durach-/Niesch-/Marsonwerch

. Der Klausgröben und der Hof auf der Klaus, 1 ’ 1 auf Halbweg zwischen dem Hagen- bach und dem Außerhof, könnten eine Zwischenetappe in dieser Gebietserweiterung darstellen, da diese Engstelle leicht als Grenze nutzbar war. Mit der Aufsiedlung des Steinberges und der Siedlungserweiterung in der Gegend dürfte dann die Grenze endgültig bis zum Außerhof verschoben worden sein. Die Pfarrgrenze verblieb aber weiter taleinwärts. Nachdem der frühmittelalterliche Herrenhof St. Pankraz ge teilt in die Hände von Kloster

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 225 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
125 TUB I: Nr. 245 (Ausstellungsdatum 1153) = WUB 2: Nr. CCCL (Ausstel lungsdatum 1155): ...capellam sancti Oswaldi super Buwigel, investituram ecclesie sancti Pangracii in Vltun... Krallert 1938: 275-279. Bei dieser in drei Fassun gen erhaltenen Urkunde, die angeblich am 23. September 1153 in Über lingen ausgestellt wurde und in der Kaiser Friedrich F dem Benediktiner kloster Weingarten u. a. Besitz im Etschtal bestätigt, handelt es sich um Fälschungen des späten 13. und 14. Jahrhunderts

Baugigile. Ecclesiam sancti Pan- cracii in Ultun. Krallert 1938: 290. Am 9. April 1143 nahm Papst Innozenz II. das Kloster Weingarten mit seinen Besitzungen unter Schutz. Die Ori ginalurkunde ist zwar nicht mehr erhalten, jedoch eine Abschrift in der noch echten Fassung im Codex minor traditionum (1273/74) sowie eine erwei terte Fassung als Fälschung des Jahres 1275/76. In der echten Fassung werden als Besitz des Klosters Weingarten u. a. ein Gut in Ulten und die Pfarrkirche St. Pankraz in Ulten

verzeichnet. 127 V L B 6: Nr. 1796: ...ecclesia sancti Pancratii in VIton... Am 4. März 1265 be urkundete Bischof Eberhard von Konstanz, dass er zwei Privilegien von Papst Innozenz II. und Kaiser Friedrich I. in Augenschein genommen und als echt befunden habe, das erste bezeuge Kloster Weingartens Eigentums recht an der St.-Pankraz-Kirche in Ulten, das zweite dessen Eigentums recht an einem Gut in Lana. 128 Acta Sanctorum Maii 111, Antwerpen 1680, 17 22. Huisman 1938: 9 fT. Drobner 2005: 13 IT. 129

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 48 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
Die Lintbauern (Hinter der Kirch im Kircherwerch): Linier, Tschahaun und Grems. hold, der ein Gut in Lana gestiftet hat, eingetragen. 106 Es ist anzunehmen, dass ein und dieselbe Person dem Kloster Weingarten Eigenbesitz in Eilten und ein Gut in Lana ge schenkt sowie dem Herzog Welf Allod im Vinschgau und in der Lombardei (= Lana und Ulten) übergeben habe, das die ser wiederum an das oberschwäbische Kloster weitergab. Durch die Welfen und deren Klientel, im Besonderen durch den bereits

genannten Berthold, 110 dürfte also im ausgehen den 11. Jahrhundert der Grundstock des Weingartner Besit zes in Ulten, Lana und Vinschgau zustande gekommen sein. Da die Welfen die Vogtei über das Kloster innehatten, konn ten sie weiterhin ihre Macht ausüben, bis letztendlich mit dem Aussterben der süddeutschen Linie (mit dem Tod Welfs VI.) das restliche süddeutsche Weifenerbe 1179/1191 an Lriedrich I. Barbarossa und die Staufer überging. 108 Das Gebiet von Ulten war also vom 9. bis zum Ende

des 12. Jahrhunderts in weihscher Hand bzw. vom welhschen Umfeld beeinflusst. Der Umfang der welfischen Grundherr schaft kann nur durch spätere Besitzverhältnisse rekonstruiert werden. Ein Teil des Weifenerbes ging an das welfische Haus kloster Altdorf/Weingarten. Dessen Besitzumfang kann durch Urkunden und Schenkungsbücher im 13. Jahrhundert belegt werden: Höfe im Außerwerch, im Kircherwerch, im Mariol- werch, im Durachwerch, im Nieschwerch und im Unter- marsonwerch. 100 Zudem hatte Weingarten 1278 alle Kirchen

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 49 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
, und zwar in einen Anteil des Berthold bzw. Klosters Weingarten und einen Anteil der Staufer bzw. der Grafen von Eppan-Ulten. Beide Anteile streuen gleichermaßen über fast alle geografischen Gebiete von Ulten: Kloster Weingarten hatte also im Außerwerch, im Kircherwerch, im Mariolwerch, im Durachwerch, im Niesch werch und im Untermarsonwerch Besitz; die Grafen Eppan- Ulten hingegen im Außerwerch, im Kircherwerch, 11(1 im Mariolwerch, im Wasserwerch, im Durachwerch, im Niesch werch, im Obermarsonwerch, im Schwienwerch

und St. Helena 1111 direkt neben den landesfürst lichen Höfen Vordermann, Mairn, Wegleit, Kapaurn, Unter- holz, Halsmann, Essen und Fuchsen. 120 Was darauf hinweist, dass dieses Gebiet von Kloster Weingarten und den Grafen von Eppan-Ldten gemeinsam im endenden 12./13. Jahrhun dert aufgesiedelt wurde. Dazu später aber mehr. Kirchenpatrozinien Die Patrozinien haben - bei aller kritischen Vorsicht (ver schiedene Verehrungswellen, mögliche Patroziniumswechsel!) in Ermangelung von archäologischen Daten dennoch

geweiht, doch dürfte ihre Verehrung ebenfalls aus dem Nord-Westen hierher gekommen sein. Die Pfarre Ulten ist dem römischen Märtyrer und Katakom benheiligen Pancratius geweiht. 122 Sie wird in Fälschungen 1082, 123 1098 124 und 1153 120 sowie in echten Urkunden 1 143 126 und 1265 12 als Besitz Kloster Weingartens erwähnt. Dennoch dürfte sie um einiges älter sein. Der heilige Pankraz lebte im 3./4. Jahrhundert und wurde an der westlichen Aus fallstraße Roms außerhalb der Porta Aurelia enthauptet

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Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 91 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
L. 1 Ströb Waldele von 2 Morgen M. Theil und Gmain in der Bücher Gemein an Holz, Ströb und Waideney N. Alpens Gerechtigkeit im äußern Valkamay mit 1,5 Stück Rindvieh Lasten: Grundzins Kloster St. Magni in Füssen Vogteizins Pflegamte Ulten Geschaffenen Zins Pfarrwidum Ulten Andre Ecker besitzt die andere Hälfte zum Tschahaun Gut, sign. Nr. 74, Schätzung 1164 fl. und 3,5 kr. A. 1 Feuer- und Futter Behausung B. 1 Sallat Gartl von 12 Klafter C. 1 Stück Wies von 1,25 Tagmad und 47 Klafter D. 1 Gartl

von 15 Klafter F. 1 Acker von 3 Jauch und 234 Klafter F. 1 Wies von 1,75 Tagmad und 25 Klafter G. 1 Wies von 5 Tagmad und 100 Klafter H. 1 Wald und Waideney von 7 Morgen I. 1 Stückl Waldung von 0,75 Morgen K. 1 Stück Waideney von 1,5 Morgen L. 1 Sondermarch Waideney von 2 Morgen M. 1 Stück Streb Waldele von 2 Morgen N. Theil und Gmein in der Buchen Gemein an Holz, Streb und Waideney O. Alpens Gerechtigkeit im äußern Valkamay mit 1,5 Stück Rindvieh Lasten: Grundzins Kloster St. Magni in Füssen Vogteizins

Jauch und 88 Klafter L. 1 Acker von 0,75 Jauch und 163 Klafter M. 1 Acker von 3,25 Jauch und 26 Klafter N. 1 Waideney von 3 Morgen O. 1 Waideney von 2 Morgen, darin ein Garten gelegen von 104 Klafter P. 1 Waideney von 1,5 Tagmad (X 1 Sondermarch Waideney und Waldung von 30 Morgen, auszunutzen bey 10 Morgen item ein Stückl Waldung R. Theil und Gmein in der sog. Buchen Gemein an Holz, Streb und Waideney S. Alpens Gerechtigkeit im äußern Valkmay mit 3 Stück Rindvieh Lasten: Grundzins Kloster St. Magni

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 77 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
hat die Gemein in der Gegend Herbstzeit die Schafe darauf zu weiden Gerechtigkeit Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Yogteizins dem Pflegamte in Ulten Zehend an Herrn Grafen von Stachlburg Teilzins jährlich auf Gagers Vermerk: Übrigens ist dieses Gut sehr mühselig zu arbeiten Martin Peder uxorio nomine Maria Laimerin besitzt das Pacher Gut, sign. Nr. 10, Schätzung 810 fl. und 39 kr. A. 1 Feuer- und Futterbehausung von 62 Klafter B. 1 Gartl von 13 Klafter C. 1 Acker von 3 Jauch und 99 drei Viertel

Klafter D. 1 Wies von 0,25 Tagmad und 10 Klafter E. 1 Wies von 0,75 Tagmad und 84 Klafter F. 1 Sondermarch Waldung und Waidenei von 3 Morgen G. 1 Sondermarch Waldung (ohne Flächenangabe) H. 1 Hausmühl von 8 Klafter Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Vogteizins Pflegamte Ulten Zehend der St. Peterskirche in Mitterlana und der Hausmannischen Pflegsherrschaft von Lana Vermerk: Dieses Gut ist auch etwas mühselig zu bearbeiten Andreas Kiem besitzt das Mayrgut. sign. Nr. 11, Schätzung 2924

von 2,5 Tagmad und 1 16 Klafter N. 1 grobe und knottige Bewaldung von 10 Morgen. Theil und Gemeinsrecht im Aichberg, das Stockrecht auf 4 Morgen Waldung im sog. Schnaitwald Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Geschaffenen Zins Lobl. Kirche St. Severini in Völlan und St. Peterskirche in Mitterlana Vogteizins Pflegamte Ulten Zehend Herrn Baron von Hausmann in Lana Vermerk: Dieses Gut ist überhaupt sehr mühselig zu arbeiten Sebastian Holzner besitzt den Halben Erbenhof. sign. Nr. 12, Schätzung

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 78 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
von 1,25 Jauch und 90 Klafter F. 1 Ackerfeld von 34 Klafter G. 1 Acker von 0,25 Jauch und 110 Klafter H. 1 Ackerle von 0,5 Jauch und 90 Klafter 1. 1 Acker von 1,5 Jauch und 72 Klafter K. 1 Wiesmad von 13 Tagmad und 24 Klafter L. 1 Stück Schnaitwald von 12 Morgen M. 1 Bewaldung von 13 Morgen N. 1 Waldele von 1 Morgen Hat auch Gerechtigkeit neben anderen mehreren im Pawigler Schnaitwald zu genüessen von 6 Morgen, aber im Gerichte Lana situiert ist. Lasten: Grundzins an Kloster St. Magni zu Füssen

Vogteizins dem Pllegamte Ulten Nass- und Trockenzehend an Grafen von Stachlburg in Meran Vermerk: Dieses Gut ist mühselig zu arbeiten, den Lahnstrichen unterworfen und bei trockenen Jahren sehr missräthig Jacob Pichler, Weber am Pletzengut (Mitteregg- häusl?) in der Gegend Gericht Ulten, Schätzung 40 fl. A. besitzt ein Haus aus dem Engethalgut verliehenes Stück; 1 Ackerfeld in der Ultner Gegend mit etwas Reben belegt von 0,5 Jauch Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Nass- und Trockenzehend

von 0,25 Jauch und 86 Klafter E. 1 Ackerle und Weinbau von 1 Manngraben und 75 Klafter F. 1 schlechte Gais Waide von 2 Morgen Lasten: Grundzins Kloster St. Magni zu Füssen Aftergrundzins an den Inhaber des Engethalgutes Vermerk: Dieses Gütl ist sehr mühselig zu arbeiten

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
Schlanders und seine Geschichte [2] : Dorfbuch der Marktgemeinde Schlanders : von 1815 bis zur Gegenwart
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Pagina 37 di 612
Autore: Kofler, Heinrich [Red.] ; Schlanders / red. von Heinrich Kofler. Hrsg. von der Marktgemeinde Schlanders
Luogo: Lana
Editore: Tappeiner
Descrizione fisica: 606 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Schlanders ; s.Heimatkunde<br>g.Schlanders ; z.Geschichte
Segnatura: III A-29.436/2
ID interno: 524851
»be schaulicher« Orden seelsorglich für die Allgemeinheit nicht nütz lich seien. Die vertriebenen Mönche hielten sich zunächst auf Schloss Juval auf, in der Hoffnung bald wieder in das Kloster zu rückkehren zu können. Jeder Mönch durfte einen Kelch und ein Messgewand für den eigenen Bedarf mitnehmen, erhielt 100 Gul den Ausstattung und eine jährliche Rente von 325 Gulden aus dem Erlös der Klostergüter. Das Kloster selbst wurde zunächst von der Regierung an den italienischen Priester Graf Castracane aus Pano

verkauft, der dort in aller Stille und Beschaulichkeit sei nen Lebensabend verbringen wollte. Als aber sein Verwalter schlecht wirtschaftete, zog er sich wieder nach Pano (Italien) zu rück. Er nahm jedoch viele Wertsachen wie alte Messbücher usw. mit. Der gesamte Besitz ging dann auf die Grafen Hendl über, die in Kastelbell, Goldrain und Schlanders große Liegenschaften besa ßen, die Klostergüter aber leider nach und nach zerstückelten und veräußerten. Das Kloster wurde von der Gemeinde in ein Spital

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 52 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
Innozenz II. (1130—1143) soll eine Überführung ihrer Gebeine in die Kirche Ara Coeli auf dem Kapitol und damit ein neuer Aufschwung ihrer Vereh rung stattgefunden haben. Helena wurde u. a. zur Schutzpat ronin der Ritter vom Heiligen Grab, des Deutschen Ordens, der Bistümer Trier und Bamberg. 151 Ein Bezug des Helena- Patroziniums zu den Welfen und Kloster Weingarten ist schwer herzustellen. Vielleicht besteht eine Verbindung des Kirchenbaus und des Patroziniums mit der Unterschutzstel lung des Klosters

Weingarten durch Papst Innozenz II. aus dem Jahr 1143? 152 Gelangten damit Reliquien der heiligen Helena aus Rom nach Oberschwaben, und wurden sie in der Folge (im 12-/13. Jh.) beim Bau der Helena-Kirche in Ulten verwendet? Doch weder bei der Weihe des Kirchenneubaus im Kloster Weingarten 1182 mit über hundert Reliquien noch bei der Weihe des Altars der Weingartner St.-Martin- Kirche in Mitterlana 1270 mit über dreißig Reliquien werden solche der heiligen Helena verzeichnet. 153 Als letzte Möglich keit

ergibt sich eine Gründung durch die Erben der Welfen, die Staufer, und den von ihnen bzw. von Friedrich II. (1210— 1250) besonders begünstigten Deutschen Orden, zumal sich die Grundherrschaft des Deutschen Ordens in Ulten noch im maria-theresianischen Kataster nachweisen lässt. 154 Über Vermittlung des Deutschen Ordens könnte St. Helena somit in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut worden sein, ob vom Deutschen Orden oder wohl eher von Kloster Wein garten? Die Helena-Kirche wurde

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
2010
St. Pankraz : Mosaiksteine einer Berggemeinde [1]
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Pagina 224 di 239
Autore: Sankt Pankraz (Ultental) / [Hrsg.: Gemeinde St. Pankraz]
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 230 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Sankt Pankraz <Ulten> ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Sankt Pankraz <Ulten> ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Segnatura: III 288.056
ID interno: 532891
auf dem Pfarrwidumsgrund, KN 82 in Grüebl, KN 83 die alte Aich (alle GZ Pfarre Ulten), KN 65 V 2 Schlosserhäusl, KN 66 Weberhäusl, KN 67 Teil der Mitterhitt, KN 68 Mittere Behausung oder Pöllenhitt, KN 69 Haus Nr. 66, KN 70 Binterhäusl, KN 71 Gärberhäusl, KN 76 Grembsen, KN 78 Tschahaun, KN 80 Linter, KN 84 Obkirch (alle GZ Kloster Füssen). 118 Stainberg N., Eschenlohe, Martschein/Mair bei der Burg, Lorenzenhof, Mair bei der Pfarr Vgl. Anm. 114-116. - M.-th. K.: KN 19 Eschenlohe (GZ Kellenamt Meran), KN 17 Hanekamp

, KN 18 Alpreid, KN 22 Lai- mer, KN 40 Holzner (alle GZ Graf Trapp), KN 12 A. Egghäusl, KN 13 Unterweg (beide GZ Trappsche Pfandherrschaft Braunsberg). 119 Vgl. Anm. 109-110. - M.-th. K.: KN 122 Oberholz (GZ Pfarre Ulten), KN 115 Laimhütt/A. Hillebrant, KN 116 Kammerland, KN 1 19 Gruo ben, KN 126-127 Kaserbach (alle GZ Kloster Füssen), KN 125 Pendl (GZ St. Walburg Ulten). 120 Vgl. Anm. 114-116. M.-th. K.: KN 110 Vorderman, KN 1 12 Mairn, 121 Unterholz, KN 123 Halsmann (alle GZ Kcllenamt Meran), KN 120 Kapaurn

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