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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
¬Ein¬ Dorf erzählt.- (Terenten ; 1)
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Pagina 251 di 607
Luogo: Terenten
Editore: Bildungsausschuß Terenten [u.a.]
Descrizione fisica: 600 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Terenten ; s.Heimatkunde
Segnatura: II A-23.826/1 ; II 157.479/1
ID interno: 148186
- kenklenka« die Dienstboten zu Tisch rief und als erster mit dem Essen be gann. Dies war auch bei anderen Mahlzeiten so. In der Früh bekamen die Dienstboten von der Diern in einem Holzschaffl oder in einer Schüssel das Wasser, um sich zu waschen. Dieses Wasser wurde, der Rangordnung nach, von allen männlichen Dienstboten be nutzt, ebenso das Handtuch, die »Tricknhudo«. Bei den weiblichen Dienstboten gab es ebenfalls eine erste und zweite Diern. Die erste Diern mußte bereits vor 4 Uhr früh aufstehen

. Die »Gitsche« schließlich mußte überall mithelfen, z. B. hinter den Mähern das Gras ausbreiten und im »Bittra« das Wasser nachtragen. Im Winter saßen die Mägde bereits zwischen 7 und 8 Uhr früh am Spinn rad, denn das »Werch« mußte ge sponnen sein, ehe im Frühling die Feldarbeit begann. Sie waren für die Weiterverarbeitung des Hanfhaares und der Wolle zuständig. Im Dezember besuchte man nach dem Frühstück um 5.30 Uhr die sog. »Rorateämter«. Diese Frühmessen mußten alle Dienstboten besuchen

, bis auf die Diern und den Fütterer. Beim Unterpertinger betete man in dieser Zeit auch in der Früh den Ro senkranz. Danach mußte man sich mancherorts in den Stadel begeben und den Tagesanbruch ab warten. Dann wurde gedroschen und am Abend wurde bis 8 Uhr gesponnen. Beim Brotbacken dauerte der Ar beitstag oft von Mitternacht bis zur nächsten Mitternacht, bis alles wie der aufgeräumt war. Die männlichen Dienstboten hatten etwas mehr Freizeit und wurden bes ser bezahlt. Wenn nicht gerade drin gende Feldarbeit

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher
Anno:
1998
Tiers am Rosengarten : Biographie eines Bergdorfes. - (1000 Jahre Tiers am Rosengarten ; 999 - 1999 [1])
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Pagina 64 di 200
Autore: Demetz, Stefan ; Trompedeller, Isidor [Red.] / Texte: Stefan Demetz. Koord.: Isidor Trompedeller ...
Luogo: Bozen
Editore: Ed. Raetia
Descrizione fisica: 191 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tiers ; s.Heimatkunde<br>g.Tiers ; z.Geschichte
Segnatura: III 162.128/1
ID interno: 167595
. Bei den weiteren wären sie dagegen gleichgültiger, würden weniger auf sich ach ten und dadurch das Risiko für Früh- und Fehlgebur ten erhöhen. Und das wiederum würde männliche Em bryos stärker gefährden als weibliche. Träfe diese An nahme zu, könnte eine Erklärung für das Auf und Ab der Knabenziffer gefunden sein. Sie wäre dann ein In dikator für die sozialen Zustände einer bestimmten Zeit: je höher die Knabenziffer, um so besser die Zei ten. Dieser Interpretation widersprechen aber die Ver hältnisse in Tiers

. Wegen der allgemeinen Armut müß te Tiers eine eher niedrige Knabenziffer haben. Im Schnitt aller Geburten aus den 260 Jahren (bekannte Früh- und Totgeburten mit eingerechnet) liegt die Tierser Knabenziffer aber bei immerhin gut 53 Pro zent. Uber die Familienplanung schweigen sich die Zahlen aus Kehren wir zurück zu Maria und Johann. Wir wissen nicht w irklich, wie sie und ihre Zeitgenossen ihr Lie besieben gestalten. Ob jeder Liebesakt das Zeugen von Nachwuchs zum Ziel hat, wie es die Kirche lehrt

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