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Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

at sich auf Aiari umtaufei wirkt als: Pfarrer lassen. 65 Jahre alt im Orte: St.LIagdalena.Gsi esertal 2) 7/ar er Gegner einer ge- Ja! schlossenen Abwanderung ? 77orin bestand seine Gegen propaganda ? a) berief Versammlungen ein, Nein! welche ? b) hielt Ansprachen ? Nein! cgebrauchte abfällige Aus- Ja! serungen gegen Führer u. Reich,»reiche ? d) sprach von Verfolgungen Ja! Religionsverfolgung im Reich! der Religion im Reiche ? e) auch von der Ranzel,im Ja! Beichtstuhl oder Religion stunde

? f) Mit welchen andern Geg - Mi* Jesuit Johann Steinmair und dessen nem wirkte er zusammen ? Bruder Peter Steinmair. 2) '.urden durch seine gegne rische Einstellung viele zum "Bleiben" veranlaßt, wer ? Es ist zum grossen Teil die Schmld dieses Pfarrers,dass ein so grosser Teil der 3e= völkerung nicht für das Reich optiert hat. Genaue Zahl ist schwer anzugeben. 4 ) Fanden durch ihn oder bei ihm Umoptionen statt ? a) vor dem 31.12.1939 : b) nach däm 31*12.1939 : JaiUngefähr 4 Soldaten,welche beim Reg.deut 1 gewählt

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Geografia, guide , Südtiroler Dorfbücher

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 127 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

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einiger politisch unverläßlicher Elemente in der Musik“ (Fest schrift 1986, S. 41). 1929 war die Neugründung der „Banda“ möglich, weil man dem faschisti schen Verein O.N.D. (Opera Nazionale Dopola- voro, der nationalen Freizeitorganisation, die mit der KdF = Kraft durch Freude im Dritten Reich vergleichbar ist) beitrat. Dies führte jedoch zu Spannungen innerhalb der Bevölkerung, zumal die Musikkapelle wiederholt vom Podestä ge zwungen wurde, zu Ehren des faschistischen Staates aufzutreten. Auch das Tragen

, der sich politisch, ideologisch und organisatorisch eng an der NSDAP orientierte und bald zu einer „das ganze Land umfassenden Geheimorganisation“ (Steurer, 1993, S. 235) ausgebaut wurde. Seine Hauptaufgabe sah der VKS in der „Vereinigung aller geschlossen siedelnden Deutschen in einem Reich“ („Die 6 Grundsätze des VKS“. Zitiert nach Erhard, 1989, S. 100). Erreicht werden soll te dies durch die „Durchdringung unseres Volkes mit der nat. soz. Weltanschauung“ (Erhard, 1989, S. 100).

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 128 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

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Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

, Althube, ausgehändigt zu haben. Diese versteckte er unter seinem Hut. Als er aber bei der Musterung den Hut abnahm, fiel ihm dieser Zettel mit dem Hitlerlied heraus. Auf die Frage, von wem er diese Abschrift habe, sagte er die Wahr heit. Johann Schaller wurde deshalb im April 1939 verhaftet und im Juni nach Pietragalla (Pro vinz Potenza) strafverbannt. Bei der Option stimmte er für Deutschland. Deshalb durfte er im Jänner 1940 vorübergehend nach Hause zurück kehren, mußte aber Ende Juni ins Reich

. Die Propaganda der Optanten und der Dableiber Die führenden Vertreter auf der Seite der Optan ten waren großteils recht angesehene Personen im Tal. Ihre Propagandatätigkeit bestand haupt sächlich darin, daß sie von Haus.zu Haus gingen und auf diese Weise versuchten, jeden einzelnen zur Option für Deutschland zu bewegen. Eines ihrer Hauptargumente war, daß die Optanten in einem geschlossenen Gebiet im Reich wieder an gesiedelt würden. Weitere Argumente waren die negativen Erfah rungen unter dem Faschismus

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Anno:

1997

Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde

Pagina 554 di 632

Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms

»F« [durchstrichen], Nr. 607 - Ein Stuck Erd reich Acker von 1/2 Jauch 100 Klafter, mit Reben belegt, negst beim Klaus situirend. »G« [durchstrichen], Nr. 608 - Ein Stuck Erd reich Wiesmahd von 1/2 Tagmahd 91 Klafter. Diese zwei Stücke stehen beisammen und grenzen 1. an Kaltswetters Acker, 2. an den Was serschöpf Garten und an das Thurn Angerle, 3. an den Seidl Anger, 4. ans Linsergut. Geschätzter Gesamtwert: 186 Gulden. Äußeres Gut: Nr. 609 - Ein Stuck Erdreich Acker, der Stock acker genannt

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Anno:

1997

Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde

Pagina 569 di 632

Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms

gelegen und der Garten genannt, i Yhrn (Prasch- glet) Zins 5 . Für das Jahr 1469 ist Kunrad Wein reich verbürgt 6 . Zwischem dem 7. und 20. Juni 1469 verleiht Andre Kalmüntzer, Spitalmeister zum Hl.- Geist-Spital in Meran, dem Peter Pair und dessen Frau Margret, beide zu Tscherms, einen Weingar ten, der Feldweingarten genannt und unter dem Oberfeldhof gelegen, zu Erbrecht. Das genannte Grundstück grenzt gegen Osten an Hans Pran- ters zu Baslan Weingarten, und an einen Acker, den der Weinreich

von 1592 besitzt Andre Gurätscha den »undter Veldhof, so man auch nennt zum Wein- reich«; dieser besteht aus Behausung, Hof, Hof statt, Stadl, Stallung, Torggl, Pachofen, Kraut garten und 2 Manngraben Weingarten, alles an- und beieinander gelegen, stoßt 1. und 2. an Schepferhofs Güter, 3. an die gemeine Landstra ße, 4. an Oberfelds Güter; 4 Starland Acker, vor hin 8 Manngraben Weingarten gewesen, stoßt 1. an die gemeine Landstraße, 2. an den Baslaner Steig, 3. an Gurätschas eigenen Acker

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 129 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

hatte und 1938 durch den „Anschluß“ deutsche Staatsbürgerin gewor den war, bekam sie sofort nach Abschluß des Op tionsabkommens die Aufforderung, Südtirol zu verlassen und ins Reich „heimzukehren“. Nach dem sie mehreren solchen Aufforderungen nicht Folge geleistet hatte, erschien im Frühjahr 1940 mitten in der Nacht im Hofer Garten ein einhei mischer Optant, der mit einem Gewehr bewaffnet war. Von da aus weckte er alle Leute zu Hofer und drohte, sie abzuführen, falls Cäcilia nicht so fort verschwinde

. So mußte sie Abschied nehmen von Hofer, das ihr zum zweiten Heimathaus ge worden war. Sie wanderte in ihren Geburtsort Haiming aus. Das Optionsergebnis Der Völkische Kampfring Südtirols (VKS) gab in einer internen Mitteilung vom 9. Jänner 1940 (Sturzflüge 1989, Nr. 29/30, Beiheft) die Optionsergebnisse bekannt. Diesem Dokument zufolge haben in Gsies von den 1314 „Volksdeu tschen“ Einwohnern 699 fürs Reich, das sind 53,2 Prozent, und 615 für Italien gestimmt. Auch wenn diese Zahlen nicht sonderlich

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1997

Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde

Pagina 566 di 632

Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms

Erdreich Weinpau, der Stigl genannt, haltet 2 Gräber 13 Klafter. F (gehört zu Nr. 598) - Ein Stückl Wiesfeld von 65 Klafter. Diese Stücke stehen alle an- und beieinan der und grenzen 1. an Felderers Acker, 2. an den gemeinen Feldweg, 3. ans Thurngut, 4. an Kalts- wetters Acker und Umlaufers Angerle. »G« [durchstrichen], Nr. 599 - Ein Stuck Erd reich Weinpau, Sallrain genannt, ob dem Ober feldhof situirend, von 6 Gräber 57 Klafter, grenzt 1. an die Landstraße, 2. et 3. an Unterfeldhofers Äcker

. »K« [durchstrichen], Nr. 602 - Ein Stuck Erd reich Ackerfeld, der Creizacker genannt, halb mit Reben belegt, von 1 Jauch 132 Klafter, in der Feldhuet situirend. L - Dabei ein Wiesfeld von 333 Klafter. Diese zwei Stück liegen beisammen und stoßen 1. an Weinreichs Acker, 2. an die Schrei ber Wies und an den Fahrweg, 3. an Schöpfers Acker, 4. an Maria Eggerins Erben Acker. »M« [durchstrichen] - Ein gemein ausgeteilter Blezen von 11/2 Tagmahd 22 Klafter, grenzt 1. an die Etsch, 2. an Linsers Blezen, 3. an Umlaufers

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Anno:

1997

Tscherms : Dorfbuch mit Beiträgen zur Orts- und Heimatkunde

Pagina 586 di 632

Commenti: Beil. u.d.T.: Siedlungsplan der Gemeinde Tscherms

Johann, i960 Oberhofer Albert, Oberhofer Maria Luise, 1980 Reich Sofia, Oberhofer Herbert, Oberhofer Sonja, Oberhofer Maria-Luise; heutige Besitzer: Oberhofer Maria Luise in Cortivo, Reich Sofia Wwe. Oberhofer, Oberhofer Sonja, Oberhofer Herbert. Gasthof und Wohnhaus, Gampenstraße 3 EZ 557/II (früher EZ 344/II), Bp. 401 auf Gp. 940 Erbaut 1960/61 von Seifarth Heinrich Besitzerfolge: i960 Seifarth Heinrich, 1986 Tar neller Johanna, 1990 Heimbau GmbH mit Sitz in Tscherms; heutige Besitzer seit 1991

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

1997

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

Pagina 182 di 794

städtischer Selbstverwaltung gestärkt. Der Bischof selbst konnte nun darangehen, seinen Machtbe reich auszubauen. Die Gründung der Marktsiedlung Enn war ein Baustein der wirt schaftlichen Konsolidierung bischöflicher Macht. Nicht nur wegen der der bischöflichen Kammer zufließenden Häusersteuer, sondern wegen der gerichtlich-verwaltungsmäßi gen Unterstellung der neuen Kaufmannssiedlung unter die bischöfliche Obrigkeit war die Gründung im Interesse des Bischofs. Da dieses Buch anläßlich

. Wir benützen das Exemplum, im deutschen Be reich Transumt genannt, des Notars Salomon von 1210, welches von den Notaren Erce- tus und Candinus noch zusätzlich beglaubigt wird. Diese Abschrift liegt im Staatsarchiv Trient, Hochstiftsarchiv, sezione latina C. 64. n. 6. Die Urkunde ist, ohne vollständige Corroboratio der drei genannten Notare, im Tiro ler Urkundenbuch, 1. Band (bis 1200), unter Nr. 453 ediert. Vorher, mit vollständiger Beglaubigungsformel, bei Hormayr, Joseph Freiherr von: Geschichte

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Anno:

1997

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

Pagina 127 di 794

« 12 und daß sie »an läßlich eines der Germanendurchzüge des V. Jahrhunderts von seinen Bewohnern verlas sen und aufgegeben wurde« 13 , konnte durch die jüngsten Grabungen eine frühere Datie rung (Ende 3. Jahrhundert) für die Erbauung und eine kontinuierliche Besiedlung bis ins Hochmittelalter nachgewiesen werden. Das Bozner Unterland gehörte unter dem Römischen Reich zur Provinz Venetia et Histria; Alemannen, Goten, Hunnen und andere barbarische Stämme suchten seit dem 4. Jahrhundert die Provinz heim. Schließlich brachte

der Ostgote Theoderich um 490 das Weströmische Reich unter seine Herrschaft. Der oströmische Kaiser Justinian versuchte nach 530 im Bündnis mit den Franken den Ostgoten ihre Eroberungen wieder zu ent reißen und ein römisches Gesamtreich wiederherzustellen. Das Territorium Triden- tium, also auch das Unterland, scheint 536 nach dem ostgotischen Rückzug schon von den Franken eingenommen worden zu sein. 14 Vom Süden her brachte Ostrom das Etsch tal unter seine Herrschaft und drängte die Franken

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Anno:

1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 481 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

Die Erweiterung dieser Zone wurde bereits mit dem Bauleitplan 1983 vorgesehen, weil sich - wie Architekt M. Sestini in seinem Bericht zum Bauleitplan vermerkte - im engeren Siedlungsbe reich von St. Martin kein weiteres potentielles Baugebiet finden ließ, welches das Einverständ nis der Gemeindeverwaltung gefunden hätte, und auch wegen der teilweise unsicheren hydrogeolo- gischen Lage und der schwachen Besonnung der in Frage kommenden Gebiete. Zu vermerken ist vielleicht

Teil: 10 Wohnungen realisiert (2 noch frei) freier Teil: 6 Wohnungen Abb. 23/4: Wohnbauzone „Preindl“ in St. Martin 5. Wohnbauzone „Breite “ in St. Magdalena Diese Bauzone liegt im näheren Siedlungsbe reich der Ortschaft St. Magdalena auf einem Süd hang mittlerer Neigung (12%) nordöstlich vom Kirchbereich. Der Durchführungsplan stammt vom 10.09.1976 und wurde am 30.05.1977 ge nehmigt. Im Gegensatz zu den anderen Zonen wurden in dieser Zone Wohnblöcke mit Etagen wohnungen anstatt Reihenhäuser

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Anno:

1997

Egna : Alto Adige - Sudtirolo ; [nel passato e nel presente]

Pagina 649 di 750

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / edito: Verein für die Ortspflege Neumarkt. Redazione generale: Helmuth Gritsch

Luogo: Egna

Descrizione fisica: 740 S. : Ill., Kt.

Lingua: Italienisch

Agostini, Trentinoprovincia del Reich, Temi, Trento, 1975, pagg. 41 et segg. e Othmar Parteli, Geschichte des Landes Tirol, Band 4/1, Athesia, Bolzano, 1988 74 In una lettera personale a F. von Longo, Bonazza lamenta il trattamento che gli si voleva riservare nonostante la promessa esplicita fattagli dallo stesso von Longo dopo 1’8 settembre del 1943 che «io sarei rimasto al mio posto e cosi pure mia figlia». Ace, Categoria 1, 1944. 75 1 rispettivi provvedimenti in data 4. 8. 1938 e in data 27. 3. 1937

Segnatura: II 153.498

ID interno: 135678

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Geografia, guide , Storia , Südtiroler Dorfbücher

Anno:

1997

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

Pagina 117 di 794

kann andererseits die Identifizierung der in der Literatur erwähnten Fibel (vgl. Z. d. F., 1837, XXVII) mit der in Museumdepot vorhandenen Kugelkopfnadel (Inv. Nr. 8162) gelten; besonders zweifel haft erscheint es aber, daß die im Ferdinandeum erwähnten Fundstücke tatsächlich einem einzigen mehr oder we niger reich ausgestattetem Grab zuweisbar sind. Vielmehr handelt es sich wohl um Beigaben aus verschiedenen Gräbern, die zufällig vermischt wurden; dies erscheint umso wahrscheinlicher bedenkt man, daß der Fund

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Anno:

1997

Autore: Gritsch, Helmut [Red.] ; Verein für die Ortspflege <Neumarkt> / hrsg. vom Verein für die Ortspflege Neumarkt. Gesamtredaktion: Helmuth Gritsch

Pagina 334 di 794

haben dem Publico umbsonsten zu dienen ratione fidei« (ACS, Rechnungsführung Gerichtskassier, 1761, Ad 46, Fol. 32). 125 Bekanntlicherweise gestand der Kaiser den Pfalzgrafen das Recht zu, Notare zu ernennen, die ihr Amt dann im ganzen Reich ausüben und sich »imperiali auctoritate notarius« nennen konnten. Im 14. und 15. Jahrhundert ging dieses Privileg auch auf die Landesfürsten über, die sich aber auf eine bestimmte Anzahl von Anwärtern zu be schränken hatten. An den Notarschulen

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1997

Prad am Stilfserjoch : Beiträge zur Orts- und Heimatkunde von Prad, Agums und Lichtenberg im Vinschgau/Südtirol

Pagina 405 di 417

Autore: Loose, Rainer [Red.] / hrsg. von der Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch. Redigiert von Rainer Loose

Descrizione fisica: 428 S. : Ill., graph. Darst., Kt.

Commenti: Literaturverz. S. 411 - 412

Soggetto: g.Prad ; s.Heimatkunde

Segnatura: III 150.403

ID interno: 126738

: Zur Ikonographie der Johan nesschüssel, in: Aachener Kunstblätter 38/1969, hrsg. Peter Ludwig, Düsseldorf 1969, S. 243 ff. 21 Kretzenbacher, Leopold: »Johannishäupter« in Inneröster reich, in: Carinthia I, 1968, S. 232. 22 Beitl, Klaus: Volksglaube. Zeugnisse religiöser Volkskunst, Residenz Verlag 1978, Bild 21. 23 Stampfer, Helmut: St.Johann im Dorf, Bozen, Laurin- Kunstführer 107, Bozen 1988, S. 9. 24 Eines Fürsten Traum. Meinhard II. - Das Werden Tirols, Katalog: Tiroler Landesausstellung 1995, Schloß Tirol

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 135 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

/44 kam es zu einem weniger fol genschweren Luftgefecht zwischen deutschen und alliierten Kampffliegern oberhalb des Fell horns, bei dem aber kein Absturz zu verzeichnen war. Gegen Kriegsende hin überflogen immer mehr alliierte Kampfflieger das Tal. Ende April 1945 wurden an einem Tag 1500 Bomber gezählt. Die Flugstaffeln flogen dermaßen dicht und zahl reich, daß sich die Sonne verdunkelte. Nun war allen klar, daß das Kriegsende unmittelbar bevor stand. Zusammenbruch, Rückzug und Besatzung

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 88 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

vertraut ist, so daß wir die Namen alpenromanischer (im Fol genden immer mit alpenrom. abgekürzt) Her kunft mehr oder weniger mühelos zu deuten im stande sind. Die alpenrom. Sprache, durch die auch keltische und vorkeltische Relikte weitertradiert wurden, hat im gesamten geographischen Namenschatz Deutschtirols viele Spuren hinterlassen, doch fin den wir im Pustertal, besonders im Haupttalbe reich, nur wenige Namen, die in die vordeutsche Zeit zurückreichen, obwohl zumindest in den siedlungsgünstigen

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 438 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

. Dazu wurde das Ei genschaftswort söigat gebildet, und sögeruggat ist eine Kuh mit eingesenktem Rücken. Eine Ggune ist eine grubenartige Vertiefung im ebenen Gelände (aus latein. cunnus ,weibliche Scham 4 ). Reich ist natürlich das Wortfeld der bäuerlichen Gerätebezeichnungen. Schon die Namen der Be standteile des Heuwagens ergeben eine ganze Liste. Statt des heutigen Ladewagens hatte man bis vor kurzer Zeit den Laatowoogn ,Leiterwa-

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 408 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.

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nicht überrascht. In Meister Simon dürfen wir so etwas wie einen Hofmaler des letzten Görzer Grafen Leonhard (= 1500) sehen, der auf dessen Territorium zahlrei che Aufträge erhielt. In der Barock- und Rokoko-Zeit potenzierte sich im Zusammenhang mit der religiösen Erneue rung auch das Kunstschaffen im Gsieser Tal. Wie Pilze wuchsen nun hier auffallend viele Kapellen aus dem Boden, die dann auch reich ausgestattet wurden. So spiegelt sich in dieser aufblühenden Kunstschaffensfreudigkeit auch die Entwicklung

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 96 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

Descrizione fisica: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.

Soggetto: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung

ge langt, die über ein niedriges Joch mit dem Gsie ser Almgelände Verseil verbunden ist. Planken feld heißen aber auch die steilen Bergmähder unter dem Plankenspitz im nördlichsten Grenzbe reich des Gsieser Tales gegen Defereggen; in den mundartl. Lautungen Plänggnfält, Plänggntöol ist die unbehauchte Aussprache des alpenrom. Gutturalverschlußlautes (s. o. Ggungge) erhalten. Das alpenrom. PLANCA bedeutet,steil abfallen de Grasfläche in Wäldern und zwischen Felsen 4 (Schorta, RN II, 248ff

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1997

¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft

Pagina 56 di 528

Autore: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten

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