Die Wahl des Landtages D, Südtiroler Landtag ist das gesetzgebende Organ des Landes ^dtirol, das als Gebiet die offizielle Bezeichnung „Autonome Provinz ^°2en-Südtirol“ führt. Die Mitglieder des Südtiroler Landtages (die % lagsabgeordneten) werden alle fünf Jahre gewählt. Wahlberech- sind dabei alle Bürger, die 18 Jahre alt sind und mindestens vier re ununterbrochen in der Region Trentino-Südtirol ansässig sind. j^' e Wahlen zum Südtiroler Landtag erfolgen zusammen mit den Wah- 11 2um Trentiner

Landtag im Rahmen der sogenannten Regionalrats- «nlen; die autonome Provinz Bozen und die autonome Provinz Trient sek' in ^ er autonomen Region Trentino-Südtirol zusammenge- ^.nlossen, deren oberstes beschließendes Organ der Regionalrat ist. den ^Gewählten sind also Abgeordnete des Regional rates, der sich aus ' Abgeordneten der Landtage des Trentino und von Südtirol zu- ^ensetzt, d. h., die gewählten Regionalratsabgeordneten sind zu- ^ 6| ch auch Abgeordnete des Südtiroler bzw. des Trentiner

Landtages. er Regionalrat hat 70 Mitglieder, 35 Abgeordnete werden in Südtirol -■Wählt, 35 Abgeordnete im Trentino. , s 1973 war die Zahl der Mitglieder des Südtiroler und des Trentiner j^ndtages an die Bevölkerungszahl des Landes gebunden, wobei auf jS.QQo Einwohner oder auf einen Bruchteil von mehr als 7500' Ein- °hnern jeweils ein Abgeordneter entfiel. Mit dem neuen Autonomie- . a *ut von 1972 wurde die Zahl der Abgeordneten des Regionalrates j 'hsgesamt 70 Abgeordnete festgelegt

, die sich entsprechend der I ^eiligen Bevölkerungszahl in den beiden Provinzen auf diese vertei- ■ Öis 1983 hatte das Trentino 36 Abgeordnete und Südtirol 34; infol- des stärkeren Bevölkerungszuwachses hat Südtirol seit 1983 einen geordneten mehr, womit beide Provinzen jeweils 35 Abgeordnete ,^ten. Bis zum Jahre 1968 fanden die Regionalratswahlen alle vier F T hre statt (1948, 1952, 1956, 1960, 1964, 1968), seit 1968 wird der Qionalrat alle fünf Jahre (1973, 1978, 1983, 1988) neu gewählt. B Die Gesetzgebung

^ das „erste' (oder „alte“) Autonomiestatut aus dem Jahre 1948, £(, er . Vor allem das „neue“ Autonomiestatut haben demi Land Südtirol p Sandigkeiten übertragen, die andere italienische Regionen oder ^eik nzen hal3en - Das Land Südtirol besitzt damit eine Reihe von i bstverwaltungsbefugnissen, die mit eigenen Gesetzen (den i hdesgesetzen) geregelt werden. Diese Landesgesetze werden vom ijätag beschlossen. Eingebracht werden können Landesgesetzes- r& 'ativen von einzelnen

Hilfe und Anstoß zu demokratischer Mitgestaltung Aus dem vor zwölf Jahren erstmals gemachten Versuch, mit ei nem Südtirol-Handbuch eine kurzgefaßte Bestandsaufnahme des öffentlichen Lebens in Südtirol zu machen, ist im Verlaufe der verschiedenen Überarbeitungen ein vollständiges und übersicht liches Informationswerk, ein historisch-politisch-statistisches Kompendium über unser Land geworden. Das handliche Buch hat in Schulen Eingang gefunden, als Informationswerk über die geschichtliche

an Sachwissen, das für die Beurteilung politischer Vorgänge ebenso notwendig ist wie der Einsatz und die Mitarbeit des einzelnen bei der Gestaltung der politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung unseres Landes. Dr. Luis Durnwalder Landeshauptmann von Südtirol Rosa Franzelin-Werth Präsidentin des Südtiroler Landtages

im Südtiroler Landtag, Vize präsident des Südtiroler Landtages, Präsident der 4. Gesetzgebungskommission, Vizepräsident des Regionalausschusses und Regionalassessor für Finanzen. Dr. Oskar Peterlini (SVP), geboren am 19. Sep tember 1950 in Bozen, wohnhaft in Bozen, ver heiratet, drei Kinder, Publizist; Verfasser des Buches „Der ethnische Proporz in Südtirol“; Wirt schaftsstudium an den Universitäten Innsbruck und Modena, von 1972 bis 1979 zunächst Landessekretär, dann Vorsitzender der „Jungen Generation

in der SVP“; 1978 als jüngster Abge ordneter in den Landtag gewählt, seit 1984 Präsi dent der 3. Gesetzgebungskommission des Landtages (Haushalt und Wirtschaft), von Febru ar 1988 bis November 1988 Vizepräsident des Südtiroler Landtages, seit 1988 stellvertretender Präsident des Regionalrates Trentino-Südtirol. Dr. Otto Saurer (SVP), geboren am 25. Jänner 1943 in Prad, wohnhaft in Bozen, leitender Beam ter, verheiratet, drei Kinder, Jus-Studium in Inns bruck und Padua, 1966 und 1967 Vorsitzender