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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 15 di 220
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1990
ID interno: 192442
Nachkomme Meinhards II. starb, hatte Tirol seine erste Bestandsprobe zu beste hen. Der damalige Kaiser, Herzog Ludwig von Bayern, war mit den Herzogen von Österreich übereingekom men, Tirol so zu teilen, daß der nördliche Teil zu Bayern kommen und der südliche Teil an die Österreicher übergehen sollte. Zur Ausführung dieser Teilung kam cs nicht, wohl hauptsächlich aus dem Grund, weil die Vertretung des Landes sich energisch dagegen wehrte und für ihre rechtmäßige Landesherrin Margaretha Maultasch

, eine Enkelin Meinhards II., eintrat. Margaretha Maultasch vertrieb im Einverständnis mit der Vertretung des Landes ihren ersten Gemahl, Jo hann von Böhmen, und heiratete Ludwig, Herzog von Bayern und Brandenburg, den Sohn des Kaisers. Von diesem ließen sich die Vertreter des Landes, welche allgemein die Landstände genannt werden, 1342 einen für die damalige Zeit aufsehenerregenden Freiheits brief ausstellen. Diese älteste Urkunde der Tiroler Freiheiten, welche auch vom Kaiser bestätigt ist, wendet

sich an die Städte, Dörfer und Märkte, an alle Leute in der Grafschaft Tirol, edel oder unedel, reich oder arm. und beinhaltet ein Mitspracherecht der „Landleute' in Steuersachen, bei der Gesetzgebung und in der Regierung. Nach dem plötzlichen Tod Ludwigs von Bayern und Brandenburg (1361) und dessen und der Margaretha

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 12 di 220
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1990
ID interno: 192442
568 n. Gir. 600 n. Chr. 590-610 778 774 Nach dem Niedergang Westroms scheinen sich die Ostgoten auch in unserem Gebiet behauptet zu haben. In der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts dringen schon die Franken ein; diese werden (ab 568) von den Lango barden, welche sich von der Poebene nach Norden ausbreiten, vorläufig zurückgedrängt. 590 kommt es zu einem Frankeneinfall, um 600 sind Auseinandersetzun gen der Bayern mit den Langobarden nachweisbar. Die Bayern behaupten schließlich das Gebiet

bis über Bo zen hinaus, die Franken den Vinschgau und die Lango barden <^as rechtsseitige Etschufer ab Lana. Zwischen den Bayern und den nachrückenden Slawen kommt es im Osten des Landes zwischen 590 und 610 zu Ausein andersetzungen. Anderthalb Jahrhunderte später (769) gründet der letzte Bayernherzog Tassilo III. das Kloster Innichen an der Toblacher Wasserscheide zur Missio nierung der Slawen. Während die bodenständige Bevölkerung in den mei sten Gebieten Südtirols von den eindringenden Germa nenstämmen

konnte sich das Alpenromani - sehe, welches hier Ladinisch genannt wird, bis heute erhalten. Nach dem Ersten Weltkrieg auf die drei Pro vinzen Bozen, Trentino und Belluno aufgefeilt, wurden 1961 26.000 Ladiner gezählt, von denen 13.000 in der Provinz Bozen (Groden und Gadertal, 6000 in der Pro vinz Trient (Fassatal) und 7000 in der Provinz Belluno (Ampezzo und Buchenstein) lebten. Karl der Große machte den Sonderbestrebungen der Bayern 778 ein Ende, nachdem er das Königreich der Langobarden

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Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 21 di 220
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1990
ID interno: 192442
von 1703 gegen die Bayern sehr stolz waren, sollte sich in allernächster Zeit wieder bestens bewähren. Gemeinsam mildem österreichischen Heer unter General Laudon vertrieb der Landsturm 1797 die Franzosen aus Tirol. Die Schlacht bei Spinges am 2. April 1797 mit dem Heldenmädchen Katharina Lanz ist aus der Tiroler Geschichte nicht wegzudenken. 1805 verlor Österreich Tirol. Gegen die Eingliederung in das Königreich Bayern erhob sich sofort die Bevölke rung. welche am Haus Habsburg und an Österreich hing

. Daß aber Bayern seit 1807 Tirol in das bayerische, absolutistische System ohne Rücksicht auf die alten freiheitlichen Traditionen Tirols eingliederte und der Name Tirol aus der politischen Geographie gestrichen wurde, verletzte zusammen mit den aufklärerischen und kirchenfeindlichen Reformen die Tiroler zutiefst und führte zur Erhebung von 1809. Den Zwangsrekrutierungen zum bayerischen Militär entzogen sich die jungen Männer vielfach durch Flucht in die Berge, auch nach Österreich. Als Österreich 1809

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