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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Pagina 109 di 532
Autore: Fontana, Josef / Josef Fontana
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 528 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 512 - 521
Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Segnatura: II 221.595
ID interno: 378096
. 1. Die „Verwahrung' des Tiroler Landtags Ende Jänner 1867 wählte Tirol den neuen Landtag. Obwohl die Regierung Belcredi versucht hatte, die Wahlen zugunsten der Konservativen zu beeinflussen, trat eine leichte Verschiebung zum Vorteil der Liberalen ein 9 ). Die konservative Partei, bisher mit 34 Abgeordneten vertreten, zählte jetzt (die drei geistlichen Viri li sten inbegriffen) 31, die liberale 21 Abgeordnete 10 ). Unter den Männern, die bei der Rechten im Landtag neu einzogen, ragte der Historiker Albert Jäger

hervor. Jäger hatte im Studienjahr 1865/66 als Rektor die Universität Wien im niederösterrcichi- schen Landtag vertreten. Gegen seinen Willen wurde er von den Landgenieinden Hall-Sehwaz in den Tiroler Landtag gewählt n ). Die liberale Partei nahm mit Dr. Peter Harum und Dr. Anton Rautenkrantz zwei gewiegte Juristen und mit Professor Dr. To bias Wildauer einen tüchtigen Parlamentarier in ihre Reihen auf. Wildauer war ein wendiger und angriffslustiger Redner, Durch seine gemäßigte und besonnene Haltung

zog er auch strenggläu bige Katholiken in die Partei 12 ). Landeshauptmann wurde Dr. Johann Haßlwanter. Dr. Johann Kiechl, der sein Amt sachkundig und unparteiisch geführt hatte, war nicht mehr gewählt worden. Die Klerikalen in Tirol verfolgten den Systemwechsel, der sich in den Februartagen anbahnte, mit großem Unbehagen. Fürstbischof Gasser schrieb in seinem Hirtenbrief vom 12. Fe bruar 1867: „Die Tage sind ernst. Die Feinde des Rechtes und der christlichen Weltordnung sehen schon siegestrunken

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