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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Pagina 291 di 532
Autore: Fontana, Josef / Josef Fontana
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 528 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 512 - 521
Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Segnatura: II 221.595
ID interno: 378096
als ihm Ströbele drohte, daß er die Strafe nötigenfalls zwangsweise ein treiben werde, erschien er in Bozen und bat um Aufschub, weil er schlecht bei Kasse sei. Ströbele gewährte ihm eine neue Frist. Als der Termin abgelaufen war, mahnte er Schmid unter An drohung des Arrestes, das Strafgeld endlich zu zahlen. Der Ko operator ließ nichts hören. Daraufhin gab ihm Ströbele den Tag bekannt, an dem er den Arrest in Bozen anzutreten habe. Schmid bat jetzt, die Strafe im Gefängnis von Sarnthein absitzen zu dürfen

, da ihm die Hitze in Bozen — es war mittlerweile August geworden — schlecht bekomme. Ströbele gewährte auch das. Wenige Tage später erhielt er aber vom Bezirksrichter die Mit teilung, daß das Gefängnis in Sarnthein überfüllt und zudem für die Aufnahme eines Geistlichen zu schmutzig sei. Jetzt wäre Ströbele nichts anderes mehr übrig geblieben, als Schmid ver haften und nach Bozen überführen zu lassen. Der Kooperator zog es vor, die 30 Gulden zu zahlen 875 ). Schwer zu biegen war auch der Gemeindevorsteher

in Sarnthein sagte arge Ausschreitungen voraus, falls von der Versteigerung nicht abgegangen werde. Ströbele ließ sich nicht beeindrucken. Er verstärkte die Gendarmerie in Sarnthein und ließ die Versteigerung vornehmen. Um die Behörde zu verhöh nen, hatte Messner der Kuh seine größte Schelle um den Hals gehängt und sie dann mit Gedröhn durchs Dorf geführt. Ströbele erstattete Anzeige bei der Staatsanwaltschaft in Bozen. Am

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Pagina 216 di 532
Autore: Fontana, Josef / Josef Fontana
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 528 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 512 - 521
Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Segnatura: II 221.595
ID interno: 378096
wiederum nur ganz wenige eine Universitätsbildung genossen. Am besten stand es noch mit den Gymnasien der Franziska ner 507 ), Im Franziskanergymnasium in Bozen unterrichteten vier, in jenem in Hall zwei staatlich geprüfte Lehrer. Ein Zuwachs von weiteren fünf bis sechs qualifizierten Kräften stand für das nächste Jahr in Aussicht. Da jedoch die Anstalten in Hall und Bozen 22 bis 24 Lehrkräfte benötigten, konnte in absehbarer Zeit nur eine Schule vorschriftsmäßig besetzt werden. Statthalter

Lasser schlug Stremayr vor, das Ordensgymnasium in Bozen in ein Staatsgymnasium umzuwandeln. Die Lage im äußersten Sü den an der stetig nach Norden vordringenden Sprachgrenze lasse es notwendig erscheinen, meinte er, daß der Staat die Anstalt in die Hand nehme 508 ). Unterrichtsminister Stremayr behielt sich die Entscheidung auf einen späteren Zeitpunkt vor 509 ). Mit dem Abtritt der Regierung Potocki schied auch Stremayr aus dem Amt. Da die Ordensprovinz nicht wußte, welches Schicksal

über ihrem Gymnasium in Bozen schwebte, unternahm sie bei der Regierung Hohenwart keine Schritte, um die Anstalt vor einer möglichen Auflösung zu bewahren. Stremayr, kaum in das Mi nisterium zurückgekehrt, entzog der Anstalt in Bozen das Öf fentlichkeitsrecht 510 ). Die Franziskaner eröffneten daraufhin im Haus Stillendorf, dem Ansitz Franz von Zallingers, ein Privat gymnasium 511 ). Das vorn Stift Marienberg geleitete Gymnasium in Meran hatte nur zwei vollständig approbierte Lehrer aufzuweisen. Etwas besser stand

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Libri
Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Pagina 57 di 532
Autore: Fontana, Josef / Josef Fontana
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 528 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 512 - 521
Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Segnatura: II 221.595
ID interno: 378096
Haltung eines Gottesdienstes zu bekommen. Die Gemeindevertre tung stellte ihm nichtsahnend — Di Pauli war gerade in Ulten — den Hauptplatz zur Verfügung. Der Bürgermeister kehrte gerade noch rechtzeitig zurück, um die Sache abbiegen zu können, in dem er die Rumänen ihren Gottesdienst im abgesperrten Hof an seinem Ansitz Windegg abhalten ließ 49 ). — Ganz anders ging der Bürgermeister von Bozen vor. Ohne sich mit dem Propst abzusprechen, stellte er dem in der Stadt stationierten Militär

griechisch-schismatischer Konfession die noch von den Katholi ken benützte alte Pfarre zur Verfügung. Auf den Protest des Propstes hin suchte sich das Militär ein anderes Lokal für die Abhaltung eines Gottesdienstes, um weitere Komplikationen zu vermeiden 50 ). c) Das „Lichtfest' in Bozen und das „Dunkelschießen' in Lana Mit dem „Sternlandtag' hatte sich die Aktivität der Kleri kalen ziemlich erschöpft. Statthalter Fürst Karl von Lobkowitz — Erzherzog Karl Ludwig war auf eigenen Wunsch am 11. Juli

verändern. So sehr er sich glücklich schätzte, hitzige Parteiführer, wie Greuter, Pichler und Daum, von Innsbruck, ja von Tirol möglichst weit entfernt zu sehen, in gleichem Grade unglücklich wäre er, wenn er einen solchen Er laß ausführen müßte, denn alles Erreichte würde damit in nichts zerschellen. Die Extremisten der klerikalen Partei, denen die Sache jetzt zu schläfrig gehe, warteten nur auf einen solchen Akt 52 ). Fürst Lobkowitz hatte nur von Innsbruck gesprochen. In Bozen lagen die Dinge

anders. Klerikale und Liberale standen hier einander gegenüber wie Hund und Katz. Dr. Streiter, seit April 1861 Bürgermeister von Bozen 53 ), ließ den Propst Josef Thaler, der einer Vorladung nicht nachkam, durch die städtische Polizei vorführen 54 ). Den Direktor der Normalschule, Pater

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Categoria:
Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1978
¬Der¬ Kulturkampf in Tirol.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 6)
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Pagina 353 di 532
Autore: Fontana, Josef / Josef Fontana
Luogo: Bozen
Editore: Verl.-Anst. Athesia
Descrizione fisica: 528 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. 512 - 521
Soggetto: g.Tirol ; s.Kulturkampf ; z.Geschichte 1861-1892
Segnatura: II 221.595
ID interno: 378096
nur dann halten, wenn sie den Expositus von Signat, Alois Davi Schenk, in die Kandidatenliste für die Landtagswahl aufneh me 13<1 ). Schenk, stark in der destruktiven Kritik, aber sc waci in der positiven Arbeitsleistung, war nicht der Mann, den ie Partei in diesem zerfahrenen Zustand brauchen konnte. Wie e reits mehrfach erwähnt, hatte sich Schenk in den siebziger Jai ren im „Katholisch-konservativen Volksverein für Bozen und Um gebung,, sehr hervorgetan. Bischof-Koadjutor Haller hatte 1 n 1874 als wertvolle

Kraft zu sich nach Trient geholt. Nach dem Amtsantritt des Fürstbischofs Deila Bona wurde Schenk Exposi tus von Signat, einem kleinen Ort bei Bozen. Zallingcr wo te sich durch die Hereinnahme Schenks in die Partei eine k eine Hausmacht ausbauen. Die Versammlung in Brixen durch creuzte diese Absicht. Nicht nur, daß sie den Expositus von Signat nicht in die Kandidatenliste aufnahm, beschloß sie auch einstimmig, Zallinger in seinem Bezirk nicht mehr kandidieren zu lassen* 37 ). Zallingcr teilte

nun Kathrein mit, daß er unbeschränkte Frei leit habe zu tun, was er für gut finde 138 ). Die Parteiführer hatten die Macht Zallingers offensichtlich unterschätzt. Hinter ihm stan den das „Tiroler Volksblatt', die Propstei von Bozen und meh rere Pfarrhöfe in der Umgebung. Die „Bozner Partei' beschloß •— der Parteiführung zum Trutz —, Franz Tutzer, Gemein evor Steher von Gries, und Alois David Schenk zu wählen ). a linger, der sich der Sache nicht ganz sicher war, nötigte den Wahlmännern im Wahllokal

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