Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2
siegte in Italien erstmals der Gedanke des Naturschutzes über grosse Industrieprojekte, ('Dolomiten' vom 6,9.), Zum Ausbau der Bozner Industriezone. Neüinstallierung einer Mailänder Firma. Das 'Alto Adige' befasst sich bereits eingehend mit den geplanten amerikanischen Investitionen für die Industriezone Bozen (s. unter a) und unterstreicht deren grosse Tragweite, Bisher habe eine weitere Industrialisierung Südtirols aus Kapi talmangel nicht stattfinden können. Nun sei zu hoffen, dass die bereits
bestehenden Werke voll ausgenützt, bezw. ausgebaut und neue wichtige Werke errichtet werden können. ('Alto Adige' vom 27.9.). Wie 'Alto Adige' berichtet, plant eine Mailänder Gesell schaft, die Unione Fiammiferi, in den Anlagen der S.A.F.F.A., in der Bozner Industriezone eine neue Fabrik für Paneelhölzer zu errichten. Die Gesellschaft hat von der Gemeinde Bozen bereits die nötigen Baubewilligungen erwirkt. Der Betrieb soll im Herbst 1952 begonnen werden. Die Vorgängerin der Unione Fiammiferi
, die S.A.F.F.A., ebenfalls eine Mailänder Zündholz fabrik, hatte in Bozen Anlagen für Holzverwertung und etwa 70, bei Vollbeschäftigung 100, Arbeiter beschäftigt. Die S.A.F.F.A. stellte vor etwa 3 Jahren ihren Bozner Betrieb ein. Die neue Firma plant ebenfalls die Beschäftigung von rund 100 Arbei tern, ('Alto Adige' vom 16.9,).