Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2
an ihn gerichteten Anfragen, auf die Gruber nicht geantwortet habe, und die insbesondere die Intensivierung des kulturellen Austausches zwischen Nord- und Südtirol und den Inhalt der Unterredung Bigi - Degasperi am Karersee betrafen,* ('Land Tirol» vom l.u.28,10.). Die Tyroler Landsmannschaft gründete einen Arbeitsausschuss zur Südtiroler Präge, dem Persönlichkeiten des politischen und kulturellen Lebens angehören. Der Leiter der Tyroler Lands mannschaft, Dr. Holzmann, richtete einen Brief an das 'Alto Adige
', in dem er den Standpunkt Tirols in der Südtiroler Frage darlegt. Das 'Alto Adige' weist in seiner Antwort den Wunsch zur Verständigung, den Holzmann ausdrückte, zurück, erklärt, dass zweifelsohne Prof. Eeut-Nicolussi und die Südtiroler Volks partei mit dem Südtirol-Komitee der Tyroler Landsmannschaft in engster Verbindung stehe und behauptet, dass das Eintreten für das Selbstbestimmungsrecht der Südtiroler das wahre Ziel des Komitees sei. Das Südtirol-Komitee der Tyroler Landsmann** schaft sei in Wahrheit ein Ausdruck
des Pangermanismus. ('Land Tirol' vom l.u.28.10,, 'Alto Adige' vom 30,10.*?. MSI fordert Ann ullierung des Pariser Vertrag es. Am 30.' September fand in Bozen der Provinzialkongress der (neofaschistischen) Italien, Sozialbewegung (MSI) statt, auf dem mitgeteilt wurde, dass in der Provinz zur Zeit 9 Partei sektionen mit über 1000 eingeschriebenen Mitgliedern bestehen*. Der Keiner des Kongresses, Regionalrat Mitolo, trat in seinem Referat nicht nur für die Revision des Italien. Friedensver trages