Bozener Kaufherren : (1550 - 1850) ; ihre Geschichte und ihre Familien
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Autore:
Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / von R. v. Granichstaedten-Czerva
Luogo:
Görlitz
Editore:
Verl. für Sippenforschung und Wappenkunde Starke
Descrizione fisica:
VIII, 109 Bl.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
g.Bozen ; s.Kaufmann ; s.Genealogie ; z.Geschichte 1550-1850
Segnatura:
III 273.460
ID interno:
505569
v. Menz'schen Baugesellschaft' durch die Entsumpfung (1764) der Eisack- Moosgründe bei Sigmundskron um seine Vaterstadt verdient. Anton Melchior Maria, Sohn des Georg, brachte es durch Tüchtigkeit und Fleiß zu besonderem Wohlstand und galt als der reichste der Familie. Sogar Kaiser Josef II. versäumte es nicht, bei seinem Auf enthalt in Bozen (11. 12. 1783), das Haus Menz (Laubengasse 22) mit seinem Besuch Zu beehren. Am 3. Mai 1801 starb Anton Melchior und hinterlieh die Witwe Anna von Menz
, geb. Gumer von Engelsburg, die das Geschäft ihres Gatten, das sich damals in Bozen, Laubengasse 64 und 66 („Menzengang') befand, fortführte. Aber am 17. 2. 1811 ereilte auch sie der Tod, worauf das einzige Kind das enorme Vermögen erbte. AnnaMaria (Annette), so hieß die Erbin, ' 30.1.1796, war bei dem Tode ihrer Mutter eben 15 Jahre alt geworden und wurde als „Fran zosenbraut' eine historische Figur, der Josef Hirn eine prächtige geschicht liche Studie „Aus Bozens Franzosenzeit' widmete