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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
¬Die¬ Habsburger und die Stephanskrone
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Pagina 85 di 213
Autore: Brandis, Clemens Wenzeslaus ¬zu¬ / Clemens Graf zu Brandis
Luogo: Zürich [u.a.]
Editore: Amalthea-Verl.
Descrizione fisica: XII, 199 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Habsburger;g.Ungarn;z.Geschichte
Segnatura: II 130.606
ID interno: 66688
Mißverhältnis zu ihren Pflichten als deutsche Könige. Sie wollten unbedingt und vor allem römische Kaiser sein und bleiben und merkten nicht, daß das Kaisertum eigentlich nicht mehr vorhanden war und sie wollte n leider nicht auch gleichzeitig deutsche Könige werden und versäumten so uns wiederbringlich die selbstverständlichen Möglichkeiten, die Stämme im deutschen Königtum zusammenzuschweißen. Nur über ein zentralisiertes deutsches Königtum als Kraftkern konnte zu Kaisertum und Kaiserpolitik

geschritten werden, aber dieser Weg wurde kurzsichtigerweise fast nie betreten. Hätte doch der blendende Friedrich II. an Stelle seines sizili* sehen, modern absoluten Musterreiches diese verlockendste aller deutschen Aufgaben erkannt und ihr einen Bruchteil seiner Energie und seines Schaffensdranges zugewendet! Daß er dies nicht getan, hingegen das Landesfürstentum gesetzt lieh anerkannt und begründet hat, ist meiner Meinung nach eine der katastrophalsten deutschen Sünden. Der begriffliche Unsinn

des „souveränen Untertans' ist seit damals mit Reichspatent gesetzlich geschützt. Dem Inhalte nach war diese Führung des Abendlandes, wie überhaupt der territoriale Be* griff des Reiches, damals bereits tot, als Rudolf von Habs* bürg den deutschen Königsthron bestieg. Dies beweist Redlich in seiner umfassenden Monographie klar und anschaulich 8 . Gleich hier sei bemerkt, daß nach der germanischen Stämmegliederung als Wahlkandidaten für das, vom König* tum getragene Kaisertum seit seiner Gründung praktisch

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