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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Pagina 234 di 295
Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Mar. Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: VIII, 284 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte
Segnatura: II 93.247
ID interno: 217186
auch formal wieder hergestellt war. Erfolgreicher war Oesterreich, wenn auch nur vorübergehend, in -der Behandlung der deutschen Frage. Die revolutionäre Welle des Jahres 1848 hatte auf staatspolitischem Gebiete Zwei sich heftig widerstreitende Strömungen, deren Ursprung in dem alten Gegensatz Zwischen Preußen und Oesterreich lag, zu bedrohlicher Stärke anschwellen lassen. Die eine, welche man die ,/großdeutsch e' nannte, verfolgte das Ziel, Oesterreich, als die historische Vormacht im deutschen Räume

, auch weiterhin an der Spitze Deutschlands Zu halten; die andere, als die ,/k l e^i nd e u ts ch e' bezeichnet, mit Zumeist protestantischen Ange- hörigen, wollte das Ausscheiden Oesterreichs aus dem Verbände der deutschen Staaten und den Zusammenschluß des „kleineren' Deutschland unter Wh- rung Preußens, welches durch den Wiener Kongreß einen gewaltigen Macht- Zuwachs erfahren hatte und immer weniger gewillt war, den traditionellen Vorrang der Donaumonarchie -anzuerkennen. Nach der ergebnislosen

aber mit überschwanglichen Hoffnungen begrüßten deutschen Nationalversammlung von 1848 (Frankfurt a. M.) schien es im Jahre 1859, als wenn der offene Kampf um die Vorherrschaft m Deutschland ausbrechen sollte) im letzten Augenblick aber entschloß sich Preußen -angesichts der militärischen Ueber- legenheit Oesterreichs und der Haltung Rußlands -noch einem friedlichen 1830 Ausgleich ZuZustimmen und im Vertrag von O i m ü tz (29. November 1830) die von Schwarzenberg formulierten und übrigens sehr entgegenkommenden

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 130 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
der skandinavi schen Staaten das Gegenteil eines Rückhalts. In abgeschwächtem Maße wurde auch England unverläßlich, denn Rußland trat seit der Entfaltung des neuen deutschen Reichs als der Bedroher seiner euro päischen Sicherheit zurück, und so spielte der skandinavische Norden für das britische Inselreich keine lebenswichtige Rolle mehr. Soviel kulturelle Fäden von der städtischen Oberschicht des schwedischen Volkes noch nach Frankreich und England liefen: staatliche Sicher heit erwartete man schließlich

nicht mehr von ihnen, sondern von der deutschen Großmacht, die seit dem Bau ihrer Kriegsflotte auch in der Ostsee ein entscheidendes Gewicht in die Waagschale werfen konnte. So ergab sich seit den siebziger Jahren ein völlig neues Ver hältnis Schwedens zu Deutschland. Hatte seine Sympathie 1870/71 noch ganz auf seilen Frankreichs gestanden, so kamen sich die beiden germanischen Völker nun in den achtziger und neunziger Jahren näher und näher, und zumal in geistiger Hinsicht knüpften

sich, unter der übereinstimmenden Herrschaft einer autoritären Welt anschauung, von Volk zu Volk feste Bande. Das Königshaus, das sich mit deutschen Dynastien verschwägerte, hatte an dieser Entwicklung einen starken Anteil, und eine Verengerung der wirtschaftlichen Be ziehungen ging mit alledem Hand in Hand. Es fehlte deshalb nicht an mancherlei Voraussetzungen, um eine bestimmte Verbindung zwischen den beiden Staaten entstehen zu lassen.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Pagina 247 di 295
Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Mar. Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: VIII, 284 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte
Segnatura: II 93.247
ID interno: 217186
vor allem in den Generalstaben und in.den Außenämtern der Großmächte beitrug. Noch verhängnisvoller wirkte sich das österreichisch-deutsche Bündnis in einer anderen Hinsicht aus: es brachte unser Vaterland Frankreich und Eng land gegenüber in eine Stellung, die den österreichischen Interessen in -keiner Weise entsprach And lediglich bedingt war durch den wachsenden Gegensatz Zwischen dem Deutschen Reich und den Westmächten. War ber deutsch- französische Antagonismus -vorwiegend politischer Natur, -das heißt sranzö

- sischerseits in dem Verlangen begründet, Revanche für >die Niederlage von 1870/71 und für den Verlust von Elsaß-Lothringen Zu nehmen — einem Verlangen, dem seitens der Deutschen die Furcht vor den französischen Revanchegelüsten gegenüber stand —, so lag der Grund der deutsch-britischen Differenzen mehr auf dem wirtschaftlichen Gebiete. Deutschland hatte seit der Begründung des wilhelminischen Kaiserreiches (Versailles 1871) in allen Zweigen der Volkswirtschaft einen ganz außerordentlichen Aufschwung

genommen >und namentlich auch seinen Seehandel in einem Maße entwickelt, welches selbst den bisher unbestrittenen Beherrschern des Weltmarktes, den Engländern, Sorgen verursachen mußte. Was aber noch mehr ins Gewicht fiel, war der Ausbau der deutschen Flotte, der von Beginn dieses Vahr- Hunderts an in geradezu stürmischer Eile erfolgte) hier sahen die Engländer eine Gefahr, die die -Lebensinteressen des britischen Imperiums unmittelbar bedrohte, und dies umso mehr, als Kaiser Wilhelm II. (1888 bis 1918

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