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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 278 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
Der Kriegsausbruch 267 unwürdig zurück. In leidenschaftlicher Hingabe und geradezu in eine Märtyrerrolle sich hineinbeißend, hielt Belgien an der Seite Englands und Frankreichs aus. Es sollte schließlich den Triumph erleben, daß der verhaßte Feind geschlagen das Land räumen mußte. 4. DAS NEUTRALISIERTE LUXEMBURG 1 Das Großherzogtum Luxemburg ist das Erzeugnis einer wechsel vollen Geschichte. Als Grafschaft und seit dem 14. Jahrhundert als Herzogtum hatte es dem alten Deutschen Reich

und nach dem Zwi schenspiel der französischen Revolution und Napoleons I. als Groß herzogtum auch dem Deutschen Bunde angehört, und zwar in Per sonalunion mit den Niederlanden. Bei der Neuordnung der nieder ländisch-belgischen Verhältnisse (1831) verlor es auf Grand einer internationalen Entscheidung die westliche Hälfte seines Gebiets an den neuen belgischen Staat, und daß der Deutsche Bund sich schwäch lich mit dieser Ablösung deutschen Bundesgebiets abfand, leitete die politische Entfremdung

ein, die seitdem in wachsendem Maße zwi schen dem luxemburgischen Stamm und dem deutschen Volkskörper Platz griff. 2 Für den territorialen Verlust sollte es durch den inter nationalen Vertrag vom 19. April 1839 entschädigt sein, der ihm seine Unabhängigkeit garantierte. Nicht so sehr aus Gründen nationaler Verbundenheit als aus wirt schaftlichen Motiven schloß sich Luxemburg dann durch den Ver trag vom 8. Februar 1842 dem Deutschen Zollverein an und verblieb darin unter mehrmaliger Erneuerung

du Grand -Duché de Luxembourg depuis sa separation de la Belgique en 1839 jusqu'à la guerre mondiale. Bruxelles et Paris 1919. - A. Calmes, Der Zollanschluß des Großherzogtums Luxem burg an Deutschland (1842-1918). 2 Bde. Frankfurt a. M. 1919. - Die auf den deutschen Einmarsch und die deutsche Besetzung bezüglichen Akten sind in einer luxemburgischen Staatsschrift zusammengestellt: Neutralité du Grand-Duché pendant la guerre de 1914- 1918. Attitude des pouvoirs publics. Luxembourg 1919. 2 W, von Fran

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 280 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
Das lg. Jahrhundert %t»y sie dieser Maßnahme entgegen, obschon das Bauerntum, der Träger des luxemburgischen Volkstums, mit der französischen Sprache gar nichts zu tun hatte und ihr auch heute fern steht. Aber seit der poli tischen Trennung vom deutschen Volkskörper öffneten die städtischen Elemente, allem nationalen Leben abgewandt, allerdings nicht ohne Gegenbewegungen, der französischen Sprache und Kultur immer weiter ihre Arme. Man begrüßte geradezu die Zwitter Stellung zwi schen

Deutschland und Frankreich als eine Gunst des Schicksals und sonnte sich in dem Gefühl, zwischen den beiden großen Nationen etwas Eignes zu sein. Die Schlußworte der Nationalhymne spiegeln das Wesen dieses behäbigen deutschen Grenzstammes wider: Mir wolle bleiwe, wat mir sin. 1 Aus wirtschaftlichen Gründen verblieb Luxemburg jedoch im Deutschen Zollverein und die Garantiemächte hatten nichts dagegen einzuwenden. Der Vertrag vom 8. Juli 1867 legte das neue Verhältnis zum deutschen Zollgebiet fest und blieb

auch in Wirksamkeit, als dieses 1871 zum Deutschen Reich wurde. Das war nicht ohne Folgen hinsichtlich der internationalen Stellung des Landes, denn der neue deutsche Bundesstaat umfaßte keine souveränen Länder mehr und so wurde das Verhältnis allmählich, für manche Volksteile wider ihren Willen, zu einer Anlehnung des kleinen neutralisierten Staates an die deutsche Großmacht. Und die wirtschaftliche Verknüpfung drängte weiter in dieser Richtung. Auf Grund des Abkommens vom 11. Juni 187z ging, in Auswirkung

des Frankfurter Friedens, die wichtigste Bahn des Großherzogtums, die Wilhelm-Luxemburg-Eisenbahngesell schaft, in deutschen Besitz über. Der damalige Staatsminister Servais erkannte vor der Kammer selbst an, daß dieses Abkommen eigentlich mit der Unabhängigkeit und Neutralität des Landes nicht in Einklang stehe, bezeichnete es aber als Im Interesse Luxemburgs notwendig, 2 und wieder gaben die Garantiemächte, die ausdrücklich befragt wurden, ihre Zustimmung. 3 Wenn England dabei den Zusatz machte

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 260 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
NeutralifatsmdrigkeUen ip ijj 14 gegeben hatte, wandte sich am 3 . August, noch ohne Kenntnis des deutschen Ultimatums, in Gegenwart des russischen Militarattachés an General J offre und bat diesen, in Voraussicht der Verletzung der belgischen Neutralität durch die Deutschen, um Weisungen über die allgemeine Richtung und den Zeitpunkt für einen Schlag, den die belgische Armee gegen die Flanke der durch Belgisch-Luxemburg vorrückenden deutschen Korps führen sollte. 1 Wie selbst von wohl

wollender Seite festgestellt worden ist, 2 beweist diese Anfrage nicht nur, daß der belgische Generalstab ohne Wissen des Brüsseler Außen ministeriums den Militärattache angewiesen hat, sich wegen der Operationen der belgischen Armee gegen die einrückenden deutschen Truppen vom französischen Generalissimus Instruktionen geben zu lassen, sondern daß ihr schon Besprechungen über derartige, nach einem gemeinsamen Operationsplan zu regelnde Maßnahmen voran gegangen waren. 3 Das absolute Schweigen

war keine Rede mehr. 1 Ignatiew-Iswolski an Sasonow. Paris, 3. August 1914. R. D. I j Nr. 489. 2 Graf Montgelas in seinem Kommentar zu dieser Veröffentlichung. Berliner Monats hefte IX 878. 3 Die Mitteilung des Großfürsten Nikolai Michailowitsch zum deutschen Militär- bevollmächtigten in Petersburg, er höre, daß Belgien einen Bündnisvertrag mit Frank reich abgeschlossen habe (D. D. Nr. 505), brauchte also nicht nur rein humoristisch aufgenommen zu werden, wie Baron van der Eist meinte. (Ebenda Nr. 5Ei

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 264 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
Der Kriegsausbruch 253 erne* deutschen Invasion gegeben hat, 1 so muß das zu diesem Zeit punkt geschehen sein. Freilich war die Bereitwilligkeit der Regierung, den englischen Winken zu folgen, auch jetzt an die Bedingung ge knüpft, daß Belgien im Falle einer Verletzung seiner Neutralität nur nach ausdrücklicher Anrufung die Hilfe der Garantiemächte geleistet wurde; bis dahin wollte sie den Angreifer aus eigner Kraft abwehren. 2 Sie kleidete die Ablehnung einer unerbetenen Hilfe in derart

des neuen belgischen Nationalis mus entsprach. 4 Aber weitere Sicherungsmaßnahmen schienen in der Tat geboten. Am 31. Juli spitzte sich die belgische Frage bedrohlich zu. In Brüssel wich der deutsche Gesandte v. Below aus, als ihn Baron van der Eist an die deutschen Zusicherungen von 1911 und 1913 erinnerte und eine neue Erklärung der deutschen Regierung anregte. 6 Vor allem aber erteilte diese selbst eine ausweichende Antwort, als Grey, der nun begann, die belgische Neutralität zum Angelpunkt

sich verhalten hätte, wenn Englands Truppen ungerufen gelandet wären, hatte nur noch akademische Bedeutung, denn die englische Regierung war entschlossen, die belgische Bedingung zu erfüllen. Aber es verdient Beachtung, daß ein deutschfreundlicher flämischer Beamter im belgischen Kriegsministerium aus dem Munde des Ministerpräsidenten gehört haben will, man werde eine englische Lan dung zulassen. Allerdings steht das im Widerspruch zu einer Äußerung des Generalstabs chefs zum deutschen Militarattaché

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Pagina 273 di 295
Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Mar. Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: VIII, 284 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte
Segnatura: II 93.247
ID interno: 217186
Versuch W waDe-n? aber diHer Versuch sWug föhl, sowohl! am Pi-ave (IMi 1918), wo d'i e Offensive ber P. u. k. Armeen -am natürlichen Hindernis des um diese Zeit hoch angeschwollenen Wusses uind am Widerstand des hinsichtlich Zahl/ Bewaffnung-und VerpsleMng weit überlegenen Feindes unter schwersten Verlusten scheiterte/ wie auch auf dem Kreigslschauplatz m Frankreich. Zwar vermochten hier die Deutschen, wirkungsvoll anlerstützt von mehreren österreichisch-ungarlffchen Divisionen mit reichlicher

Artillerie/ außerordentliche Anfangserfolge zu erzielen und noch einmal wi>e M Be- Wnn des Krisg'M, bis vor die Tore von Paris vorzudringen^ 'aber wiederum wandte sich/ wie vier Jahre 'früher, idas Kriegsglück an .der M a r n e. Am 19. IM setzte der Feind/ 'in Hessen Reihen nun 'auch schon eine Million Am e r i >k a n>e r standen/ M einer Gegenoffensive an, die nicht mehr aufge hauen werden konnte. Immer wieder wurden die Widerstandsbinien der Deutschen durchbrochen, «immer größer und lbe'drohAcher

Divi- sie non — meist nichàutscher Nationalität — bis zum letzten Tage des Krieges voMM-ch hielten, sehr zum Unteffchi^d vo'n- manchen Truppen- korpern des deutschen Heeres, deren moralischer Zustand schon Monate vor dem Zusammenbruch Zu den schwersten Bedenken Anlaß gab. Der Mißerfolg am Piave und, vielleicht mehr noch, der offenkundige Kräsdeverfall unseres deutschen Bundesgenossen wirkten sich in Verhängnis- voller Weise ans die allgemeine Stimmàg in Oesterreich-Ungarn aus. Mit der Erkenntnis

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