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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
Tirol in der Geschichte des Donauraumes
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Pagina 150 di 295
Autore: Strachwitz, Kurt ¬von¬ / Kurt Graf von Strachwitz
Luogo: Innsbruck
Editore: Mar. Vereinsbuchhandl.
Descrizione fisica: VIII, 284 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;z.Geschichte
Segnatura: II 93.247
ID interno: 217186
tiefsten Gründe, die zu dem dreißigjährigen Ringen geführt hatten, konnten durch keinen papiernen Vertrag aus der Welt geschafft werden und auch das Gefüge und die Autorität des Reiches hatten eine Schwächung erlitten, die durch das Friedenstraktat in keiner Weise wieder gutgemacht, sondern sozu sagen legalisiert und, Zum Unglück des gesamten deutschen Volkes, als Grund lage der Neuordnung im Reiche förmlich anerkannt wurde. Die territorialen Verluste deutschen Bodens fielen hiebei

nicht so schwer ins Gewicht, als das den deutschen Fürsten nunmehr Zustehende Recht, untereinander oder sogar mit >dem Ausland Bündnisse abzuschließen, sofern e diese nicht gegen Kaiser und Reich gerichtet waren. Da letztere Bedingung kaum jemals ernstlich beachtet wurde, 'die einzelnen Reichsstände sich vielmehr immer offener als völlig unabhängig und jeglicher Verpflichtung gegen Kaiser und Reich ent bunden betrachteten, ist der 24. Oktober 1648 tatsächlich als jenes Datum Zu beZeichnen

, an welchem die Todeskrankheit des römisch-deutschen Reiches ihren Anfang genommen hat. Von den Besitzungen des Hauses Habsburg mußten die Stadt Breisach und der größte Teil des Elsaß an Frankreich abgetreten werden. Ferdinand Karl verlor fast die Hälfte der Vorlande. Bald darauf warf eine neue Türkengefahr ihre Schatten bis nach Tirol und wieder hieß es Kontributionen beisteuern. In den Bünden verkaufte der Erzherzog, der in ständiger Geldnot war, die Rechte der Grafen von Tirol im Un ter eng adln und Prättigau

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1937
¬Die¬ Habsburger und die Stephanskrone
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Pagina 85 di 213
Autore: Brandis, Clemens Wenzeslaus ¬zu¬ / Clemens Graf zu Brandis
Luogo: Zürich [u.a.]
Editore: Amalthea-Verl.
Descrizione fisica: XII, 199 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Habsburger;g.Ungarn;z.Geschichte
Segnatura: II 130.606
ID interno: 66688
Mißverhältnis zu ihren Pflichten als deutsche Könige. Sie wollten unbedingt und vor allem römische Kaiser sein und bleiben und merkten nicht, daß das Kaisertum eigentlich nicht mehr vorhanden war und sie wollte n leider nicht auch gleichzeitig deutsche Könige werden und versäumten so uns wiederbringlich die selbstverständlichen Möglichkeiten, die Stämme im deutschen Königtum zusammenzuschweißen. Nur über ein zentralisiertes deutsches Königtum als Kraftkern konnte zu Kaisertum und Kaiserpolitik

geschritten werden, aber dieser Weg wurde kurzsichtigerweise fast nie betreten. Hätte doch der blendende Friedrich II. an Stelle seines sizili* sehen, modern absoluten Musterreiches diese verlockendste aller deutschen Aufgaben erkannt und ihr einen Bruchteil seiner Energie und seines Schaffensdranges zugewendet! Daß er dies nicht getan, hingegen das Landesfürstentum gesetzt lieh anerkannt und begründet hat, ist meiner Meinung nach eine der katastrophalsten deutschen Sünden. Der begriffliche Unsinn

des „souveränen Untertans' ist seit damals mit Reichspatent gesetzlich geschützt. Dem Inhalte nach war diese Führung des Abendlandes, wie überhaupt der territoriale Be* griff des Reiches, damals bereits tot, als Rudolf von Habs* bürg den deutschen Königsthron bestieg. Dies beweist Redlich in seiner umfassenden Monographie klar und anschaulich 8 . Gleich hier sei bemerkt, daß nach der germanischen Stämmegliederung als Wahlkandidaten für das, vom König* tum getragene Kaisertum seit seiner Gründung praktisch

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