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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 68 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
) habe ich S. 1—19 eine Übersicht über die Geschichte des Vintsch gau, insbesondere seiner staatlichen und volklichen Zugehörigkeit seit dem Altertum gegeben, die urkundlichen Erwähnungen über seine Stellung als eigene Grafschaft mich in meiner Geschichte der Gerichte Deutschtirob im Arch. öst. Gesch. Bd. 102 (1912) S. III ff. Ich verweise hinsichtlich aller Einzelheiten und aller Belege auf diese Be arbeitungen und wiederhole hier nur ganz kurz die Grundzüge : Die Wallis Venusta, seit dem 8. Jh. so erwähnt, in der deutschen

Form Finsgowe erstmals 1077 und 1109, hat ihren Namen von dem rätischen Stamm der Veno sten, der hier gehaust Juni. Ausdrücklich als Gau und Grafschaft wird dieses Gebiet und zwar von den Orten Mais und Tscherms bei Meran durch das Etschtal auf wärts und über Nauders bis PontaÜ im Unterengadin, in Urkunden vom 10.—12. Jh. angeführt. Es. gehörte damals zum Lande Ghurrätien und mit diesem mm frän kischen und deutschen Reich und unterstand in dessen Rahmen vermutlich dem Herzog tum Alemanien

. Dieses Hochstift hatte auch im Vintschgau bedeutenden grund herrliehen Besitz, der hinsichtlich der niedern Gerichtsbarkeit selbständig war, aber sonst von der GrafschaftsgewaM der Grafen von Tirol abhängig geblieben ist. Manche Forscher vertreten die Meinung, daß das Hochstift Chur im Vintsch gau im früheren Mittelalter auf Grund seiner Immunität eine der GrafschaftsgewaU ähnliche, nur mm deutschen Könige abhängige Herrschaftsstelhmg besessen habe und die Grafen von Tirol erst seit

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Pagina 21 di 180
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XII, 172 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Schlern-Schriften ; 40
Soggetto: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Segnatura: II Z 92/40,1
ID interno: 105174
des Bischofs von Trient für diese Gebiete wurde bald zu einer staatsrechtlichen Formsache. In der Verleihung der Zölle zu Bozen, an der Toll bei Meran und am Lueg am Brenner durch den deutschen König Albrecht an Meinhards Söhne im J. 1305 werden als Grenzen der Herrschaft der Grafen von Tirol (termini dominii sui) genannt : gegen Süden der Eveis, d. i. der Avisio an seiner Mündung in die Etsch bei La vis, gegen Osten die Mühlbacher Klause am Eingang ins Pustertal und der Ziller als Seitenfluß des Inn

, gegen Norden die Schlösser Schloßberg bei Scharnitz und Ehrenberg bei Reutte, gegen Westen den Ailberg und Pontalt im Unterengadin; damit wird erstmals eine eindeutige Umgrenzung des Herrschaftsgebietes der Grafen von Tirol im Sinne eines allseits geschlossenen Landes urkundlich, und zwar in einem Rechtsakte der übergeordneten deutschen Reichsgewalt gegeben 2 ). Der Ausdruck „Land, terra oder provincia' war in den durchwegs lateinischen Urkunden jener Zeit im 12. Jh. für das Gebiet des Hochstiftes Brixen

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