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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 291 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
im Vorder grund der verkehrspolitischen Erörterungen stand, ließ die Nachteile hervortreten, die sich für die Schweiz daraus ergaben. Der Tunnel durchbruch hatte nicht nur wirtschaftliche, sondern auch strategische Bedeutung, und der Generalstab forderte denn auch, daß er ausschließ lich auf schweizerischem Boden durchgeführt werde. Aber die Ent scheidung erfolgte zugunsten eines „Basistunnels'. Der Bundesrat gab den Bedingungen, die Italien an den Bau der Zufahrtslinien knüpfte, weitgehend

nach und nahm neben der internationalen Simplondelegation sogar das von Italien geforderte Rückkaufstecht auf die südliche Tunnelhälfte sowie die italienischen Minenkammern und Befestigungsanlagen im Tunnel in Kauf, so daß das Wallis im Falle eines gelungenen italienischen Überfalls militärisch schwer ge fährdet erscheint. All das war nur möglich, weil die Schweiz bei den Verhandlungen ihrem entschieden auftretenden Partner nur inner- politische Uneinigkeit und außenpolitische Schwäche entgegen zustellen

hatte. 2 1 Vgl. den Artikel „Zonen (freie)' im Historisch-biographischen Lexikon der Schweiz VII 679 ff. Die Auffassung der schweizerischen Geschichtsschreibung über die eid genössische Politik in der nordsavoyischen Frage von 1859/60 ist noch heute geteilt, 2 Rudolf zu der Luth, Die Schweiz, ihre militärpolitische Lage vor und nach dem Welt kriege (Charlottenburg 1925) 26-30. - Italien war damals überhaupt geneigt, der Schweiz Zumutungen zu stellen. Infolge eines Zwischenfalls mit dem italienischen

Gesandten Silvestrelli sah sich der Bundesrat 1902 veranlaßt, die diplomatischen Beziehungen zu Italien vorübergehend abzubrechen.

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 25 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
14 II. Pit S/mtm. h Sfiammi Europas «Jen Weg in das Scherifenland offen hielt. Als Frankreich dann i88i von Tunis Besitz ergriff, näherte sich Alfons XII. dem mitteleuropäischen Bündnissystem,, 1 dem, Italien damals aus dem glei chen Anlaß als Partner beigetreten war. Zwar brachte der Streitfall mit Deutschland wegen der Karolinen-Inseln im australischen Ar chipel i®lj eine vorübergehende Entfremdung, aber die Sorge vor der bedrohlichen Machtcntfaltung Frankreichs im Mittelmeer führte

den schwachen Staat im Mai 1887 zum förmlichen Anschluß an das Dreibundsystem.* Im Mai 189 t wurden die Verträge von 1887 mit geringen Modifikationen erneuert, 4 Die spanische Bündnispolitik der 80er und 90er Jahre gehört in den Zusammenhang' jener Mittelmeer-Abmachungen vom Februar- März und Dezember 1SI7, die unter deutscher Förderung wischen England, Österreich-Ungarn und Italien zur Sicherung des bestehen den Zustanden abgeschlossen 'wurden. Für Spanien war es genau wie für Italien dabei wesentlich

i*ge Ortcmkh»Ungamt 1 .879t bis »914 (W ic fi und !*eijmig 1920) I 4S--51, Nach Mouaaet a.a .O. S. 70-71 trat th ;r,.sSs Italien, elm für die ürtibundm&chcc federführend war, Spanien auf ein Randgebiet in tkf Bài tum Asaab am Roten Meer ala Flotten- und Kohlenstation ab, ohne tiafi Spanten ietnab Circbmtch davon gemacht Kar. Gleichzeitig bemühte sich die spanische Regierung um 4« Berufung ein« neuen Maiokkokonfeten» mit erweiterten IfcfagniMcn. «Inch halte *.»« damit keinen F.rfolg. Fragmentarische

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Pagina 78 di 532
Autore: Herre, Paul / von Paul Herre
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: X, 517 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Segnatura: II A-19.112
ID interno: 75704
Auseinandersetzungen in der Marokkoangelegenheit hinter sich hatte, in glänzendem Aufstieg. Das stärkere Hervortreten der mittel- meerischen Verhältnisse im Anschluß an den Tripolis- und Balkan krieg kam Spanien zugute. Nicht nur die Entente, sondern auch Italien blickte auf den pyrenäischen Staat, der seine Flotte ausbaute, und die Madrider Regierung - nach der Ermordung Canalejas' ein liberales Kabinett mit dem Grafen Romanones als Ministerpräsiden ten und Navarro Reverter als Außenminister, der im Sommer 1915

fand. Sowohl die österreichisch-ungarische wie auch die deutsche Regierung fürchtete, daß Spanien in Mittelmeerfragen immer mit England zusammengehen werde, und sie lehnten es ab, dem spanischen Prestigebedürfnis gefällig zu sein. 1 Dagegen verhielt sich die dritte Dreibundmacht entgegenkom mender. 2 Italien knüpfte in aller Form mit Spanien an, und der Außen minister Marquis San Giuliano verkündete im Februar 1913 in der 1 GeofTray an Poincaré. Madrid, 29. November 1912. F.D. III 4 Nr. 594

. Tschirsch ky an das Auswärtige Amt. Wien, 3. Dezember; Kidcricn an Tschirschky, Berlin, 5. De zember. D.D. XXXIV Nr. 11509 u. 12513. 2 Wie Italien zur Frage der Beteiligung Spaniens an der Balkankonfcrcnz Stellung genommen hat, läßt sich noch nicht sagen. 5*

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