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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1936
Beiträge zur Geschichte Bozens im 16. Jahrhundert.- (Schlern-Schriften ; 33)
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Pagina 55 di 74
Autore: Braun, Heinz / von Heinz Braun
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VIII, 66 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. VII - VIII
Soggetto: g.Bozen ; z.Geschichte 1500-1600
Segnatura: II Z 92/33
ID interno: 104634
unruhiger Leute und Banditen' befürchtete 1 ). Aus demselben Grunde verwahrte sich der Stadtrat gegen die Errichtung einer Seidenwarenfabrik durch Dominikus de Avanzin, Rafael Markus von Florenz und Christian Yisintin aus Trient 2 ), da sich „unter dem Scheine der Arbeit, viel verloffenes böses Gesindel aufhalten würde'. In Bozen selbst könnten sie die nötigen Arbeitskräfte nicht bekommen, weil diese meist in den Weingärten beschäftigt seien 3 ). Auch das Angebot, in Bozen eine Wech selbank

zu eröffnen, lehnte man mit dem Zusätze ab : „wenn aber deutsche, bekannte Lands- oder Kaufleute, die mit der Sache vertraut, solche Wechselbank aufrichten und verlegen wollten, hätte man kein Bedenken, ihnen zu willfahren, da es ein gutes- Werk wäre' 4 ). Im Jahre 1569 beschwerte sich Matthäus Gritti von Zuoz im oberen Engadin beim Landesfürsten, daß ihm der Rat der Stadt Bozen auf seine Bitte, ihn als Inwohner der Stadt aufzunehmen und sein Gewerbe daselbst ausüben zu lassen, geantwortet

habe, „man wolle weder ihn noch andere Fremde aufnehmen'. Seine Bitte um Ver mittlung schlug aber die Regierung ab, da man am Landtage beschlossen habe, dem Engadiner Gesindel im Lande keinen Unterschlupf und keine Wohnung zu gewäh ren 5 ). Ähnlich erging es Ludwig Minath, der trotz seines Hilferufs an den Landes fürsten, „da er ein Welscher sei, zur Erhaltung guter Polizei und damit die Welschen daselbst zu Bozen nicht gar eindringen', aus der Stadt ausgewiesen wurde®). 3. Die Juden. Eine eigene Stellung

im Stadtwesen nahmen die Juden ein, die in den Handels städten des Mittelalters als Geldverleiher eine große Rolle spielten 7 ). Sie kamen im Laufe des 14. Jahrhunderts von Italien etschaufwärts und siedelten sich in der Stadt Bozen an 8 ). Auch hier sehen wir, wie sie sich vor allem mit Geldgeschäften befaßten 9 ) . Der Pfleger von Hasegg hatte von den Bozner Juden 120 Gulden gegen Pfand ge liehen 10 ). Der Jude Simon machte mit Karl Y. selbst Geldgeschäfte 11 ). Auch der Jude Abraham stand mit Kaiser

Ferdinand in Handelsbeziehung und brachte in seinem Auftrag italienische Waren an den Hof 12 ). Als in Bozen das Münzwirrwarr infolge VD 1566, 158; AD 1566, 377; — schon 10 Jahre früher wurde Venturin della Bergamina aus Brescia abgewiesen, da schon eine Glashütte zu Hall sei (GvH 1556, 1; MaH 1556, 121). ®) BT 1579, 86. ®) Völser 85. *) MaH 1579, 631; GvH 1579, 134. «) AD 1569, 93. •) AD 1580, 719; AD 1581, 950. 7 ) Steinhausen 1, 189. 8 ) Scherer 1, 573. •) Befehl an den Landrichter „wegen, der Juden

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
1936
¬Die¬ künstliche Bewässerung im oberen Etschgebiet.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 31, H. 4)
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Pagina 84 di 89
Autore: Rosenberger, Kurt / von Kurt Rosenberger
Luogo: Stuttgart
Editore: Engelhorn
Descrizione fisica: 87 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: Xerokopie ; Zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 1936
Soggetto: g.Vinschgau;s.Bewässerung ; <br>g.Burggrafenamt <Landschaft>;s.Bewässerung
Segnatura: III 100.533
ID interno: 95696
. -o u _ \t/ n;» kristallinen Alpen des Ultentales. Jahrb. d. k.k. geolog. Reichsanstalt: 29. -, Geologischer Führer durch die Wcsttiroler Zentlalalpcn. Saimnl. geol. Führer, Bd. 22; Berlin 1922. 30. Heritsch, F., Die österreichischen und deutschen Alpen bis zur aipino-dinarischen Grenze (Ostalpen); Handb. d. regionalen Geologie; 2. Bd.; 5. Abt.; Heidelberg 1915. 31. Klcbelsberg, R. v., Aus der Geologie Südtirols. Die Pcrphyrplatte. Schiern. 3. jahrg.; Bozen 4922. 32. -, Grundzüge der Geologie Tirols. Aus: Tirol, herausg

Gegenden; Schiern, 4. Jahrg., 1 i.Heft; Bozen 1923. 39. Klotzner, F„ Entstehungsgeschichte unseres Hochetscher Ackerbodens; Landwirtsch.' Ztg., 13. Jahrg., Nr. 12; Bozen 1932. -*40. Niklas, H., Die Entstehung und Ausbildung der Mineralböden auf geologisch-petro- graph. Grundlage. Handb. d. Bodenlehre V. E. Blanck, Bd. 4, S. 51-123; Berlin 1930. 41. Ruzicka, Was soll der Landwirt von den Eigenschaften des Bodens wissen? „Volks bote“, 9. Jahrg., Nr. 32, Bozen. V. ANBAU UND KULTURVERTEILUNG

.; Bozen 1922. 46. Krebs, N., Die Verteilung der Kulturen und die Volksdichte in den österreichischen Alpen; Mitt. d. k.k. Geogr. Ges. in Wien. 55. Bd.; Wien 1912. 47. Mader, J., Der Weinbau und die Weinbereitung in Deutschsüdtirol; Bozen 1921. 48. Mayer, R., Die Verbreitung der Kulturflächen in den Ost-Alpen und ihre obere Grenze, geomorphologisch betrachtet. Geogr. Ztschr., S. 113; 19-7• „49. Pfaff, W., Über den Einfluß der Höhenlage auf den Eintritt der Vegetationsphasen; Phaenolog. Mitt., Jahrg

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Libri
Categoria:
Sport, gioco
Anno:
1936
Südtiroler Mittelgebirgswanderungen
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Pagina 21 di 58
Autore: Klebelsberg, Raimund ¬von¬ / von R. v. Klebelsberg
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 32, [12] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschr. des Dt. und Österr. Alpen-Vereins ; 1933-1935
Soggetto: g.Südtirol ; s.Wandern ; f.Führer
Segnatura: II 90.750 ; II A-19.369
ID interno: 87715
durch eine italienische Herrschaft, die sich hier niedergelassen, frühzeitig zu einem Vorposten der italienischen Einwanderung geworden. Von alters her war Neumarkt und sein ganzer Gerichtsbezirk nach Lage und Wirt schaft auf Bozen eingestellt. Mit einem Federstrich vom Stil der Nachkriegszeit wurde es, um aus der Mehrheit eine Minderheit zu machen, von Bozen weg über den Berg hinauf ins andere Tal hinüber zum Bezirk Cavalefe und mit diesem zur Provinz Trient geschlagen. Die Schönheit

der Landschaft ist unverändert geblieben. Cs ist der Vau des Gebirges, der hier, nach der einfacheren Strecke von Bozen her, eme neue Note, neues Leben in die Landschaft bringt. Mit prachtvoll gletschergeschlif- senen Helsen auf ihnen steht die Ruine von Castel! Feder, eine der wenigen Bur gen des Landes, für die ernstlich höheres (? römisches) Alter in Frage kommt — taucht die Bozner Porphyrplatte südwärts unter. Wer ihr kommen die jüngeren Schichten vis ms Tal herab. Gleich am Fuß des Berges außer Neumarkt

sie über 1VVY m hoch bis an die Etschau vor — sie liesern die hohen Kulisien, die im Blicke von Bozen das Tal abschließen (Königswiese, 1623 m, Matrudberg, 1519 m). Diese Triasschichten gehören ihrer Natur und Richtung nach übers Tal hin über mit dem („juditarischen') Mendelgebirge zusammen, sie bilden links der Etsch nur gerade einen schmalen randlichen Streifen. Nahe dahinter, am Hornspitz, steigt an einer großen Rißfläche, der „Trudner Linie' (Truden—Gfrill—Buchholz), der Fleim- ser Porphyr hoch empor

zu ihm fehlt. Offen liegt im Rückblick das Tal bis Bozen da, erst der Ifinger und die Sarner Scharte schließen das Bild; überetsch grenzt an der Nase des Gant. Gegenüber zieht, unter der Wandflucht des Rhön entlang, das Mittelgebirge von Altenburg nach Fennberg (Seite 12). Dann geht es steiler empor, in die enge, wà Schlucht des Aalbachs, zwischen Königswiese und Matrudberg, hinein. Auf Schichtgesimsen („Bankeln') unter senkrechten Wänden führt der „Bankl- ourch d,e Enge. Am oberen Ausgang der Schlucht

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Libri
Categoria:
Sport, gioco
Anno:
1936
Südtiroler Mittelgebirgswanderungen
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Pagina 32 di 58
Autore: Klebelsberg, Raimund ¬von¬ / von R. v. Klebelsberg
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 32, [12] S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschr. des Dt. und Österr. Alpen-Vereins ; 1933-1935
Soggetto: g.Südtirol ; s.Wandern ; f.Führer
Segnatura: II 90.750 ; II A-19.369
ID interno: 87715
ist es, in der Höhe zu bleiben. Hier schließt an die Fläche von Prösels das Gesimse von Völser Aicha an, das mit seiner Kirche im Blicke von Bozen gerade unter dem Schlern liegt. Hoch am Hange zieht es über der Tierser Mündungsschlucht einwärts, der aussichtsreiche Weg führt bis nach Tiers hin ein. Wir steigen von der Kirche im Völser Aicha zur Straße nach Breien ab, um, nach einer guten Rast, am jenseitigen Hange wieder talaus, nach Steinegg, anzusteigen. Im Rückblick taucht der Rosengarten auf. Am Wege kommen

wir an kleinen schlanken Crdpyramiden vorbei, die aus eiszeitlichem Moränenschutt gewaschen worden sind'). Steinegg ist das Dorf in der Senke, über der von Bozen aus der Rosengarten erscheint. Cin herrlicher Punkt, just im Buge des Cisaktals. Frei liegt Bozen da und der Fruchtgarten des Ctschtals, unter den Wänden der Mendel, darüber rechts die Laugenspitze und das Hasenohr am Ortlerrande. Nordwärts treten die Vorsprünge des Mittelgebirges kulissenartig an die Schlucht des Eisaktals heran, darüber hinweg

reicht der Blick bis zur Cidechsspitze am Eingang ins Pustertal. Das Glanzstück aber ist der Rosengarten im Abschluß von Tiers. In Steinegg kehrt unser Weg an die Flanke des Cisaktals zurück. Hoch am steilen Hang, durch südlichen Busch, wandern wir, mit herrlichen Blicken auf Bozen, nach Karneid hinaus. Hier verflacht das Gehänge wieder. Auf der schrägen Terrasse liegt das Dorf, von Bozen gesehen unter der Rosengartenspitze, weiter vorns, am ') Vgl. I. Weingartner: Oswald v.Wolkenstein. Zeitschr

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1936
Landesbeschreibung von Südtirol : verfaßt um 1600, erstmals aus den Handschriften herausgegeben von einer Arbeitsgemeinschaft von Innsbrucker Historikern ; [Festgabe zu Hermann Wopfners sechzigstem Lebensjahr ; 21. Mai 1876 - 1936].- (Schlern-Schriften ; 34)
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Pagina 22 di 347
Autore: Wolkenstein, Marx Sittich ¬von¬ ; Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Stolz, Otto [Hrsg.] / Marx Sittich v. Wolkenstein. [Für die Arbeitsgemeinschaft: Otto Stolz]
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XIV, 328 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Trentino-Südtirol ; s.Topographie ; z.Geschichte 1600
Segnatura: II Z 92/34
ID interno: 104637
, am 1. Februar 1585 Herrschaft und Gericht Neuhaus, das in der Umgebung von Terlan liegt, um den Pfandschilling von 20.000 Gulden an sich gebracht 7 ). Es war wohl auch das Verdienst Vintlers, daß die Fronwage und das Waghaus an der Nordseite des Koniplatzes in Bozen, welche landesfürstliche Lehen waren, am 18. Juli 1580 in den Besitz der Brüder Engelhart Dietrich und Marx Sittich ge langten 8 ). Dieser selbst kaufte vom Steuereinnehmer und Pfleger zu Wangen Franz von Wettra aus Bozen im J. 1599 das Schloß

Rafenstein (auch Sarnerschloß genannt) auf der Höhe nordwestlich von Bozen. Er dürfte die Burg bereits in gutem, im Stile der Renaissance ausgebautem und verschöntem Zustande übernommen, aber auch selbst einiges zur weiteren Ausgestaltung des Schlosses dazu getan haben 9 ). Hier verbrachte nun Marx Sittich den größeren Teil seines Lebens, hier verfaßte er wohl sein Werk. Wahrhaftig ein beneidenswerter Platz, um dort eine Chronik von Tirol niederzuschreiben. Wenn Wolkenstein von seinen Papieren

- 7 ) Landesregierungsarchiv Innsbruck, Bekennenbuch 1585, f. 148. Die Darstellung bei Hohen- b ü h e 1 S. 124 ist also nicht richtig. 8 ) 'Vgl- Karl Theodor H ö n i g e r, Daa älteste Bozner Ratsprotokoll vom J. 1469, Bozner Jahrbuch 1931/34, S. 59, auch Anm. 131. über Rafenstein Tgl. Josef W eing artner, Die K.unstdeükmäler Südtirols III. Bd. 2. T. S. 222; ders., Bozner Burgen, Innsbruck 1922, S. 130, auch Abb. 41; Othmar Erb er, Burgen und Schlösser in der Umgebung von Bozen, Innsbruck 1895, S .20;B. Weber, Bozen, S. 284

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