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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1935
Junges Blut : Roman
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Pagina 242 di 308
Autore: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 307 S.. - 1.- 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-8.203
ID interno: 65540
„Wenn du dir's gut überlegt hast und glaubst, daß du mit ihm glücklich wirst, nacher ist alles recht!' sagte Emil Marteiner ohne jede Überzeugung. Er konnte sich noch immer nicht mit der Tatsache aus söhnen. „Du als Hausfrau!' Lachend schüttelte er den Kopf. „Das will mir gar nit recht eingehn. Den fütterst dann wol mit Musik, deinen Mann? Zu Mittag a Symphonie und abends a Notturno? Nit wahr?' Silvie lachte. „Tu ich auch, Papa. Aber erst als Nachtisch. Vorher gibW auch was für den Hunger

. Ich schaff mir schon mein Glück. Schaff meinem Mann ein Behagen. In Meinem Heim sollen Harmonie und Schönheit zu Hause sein.' Als Emil Marteiner seine Tochter so sprechen hörte, erfaßte ihn etwas wie Neid. Der Stockhammer, der kriegte es gut bei seiner Tochter. Die würde ihn nicht sekieren. Da gab's keine Krachs und keine Wutaus brüche. „Werd' nur recht glücklich, Silvie. Mehr will ich ja nit!' sagte er leise und strich ihr zart übers Haar. An den Doktor als Schwiegersohn mußte er sich halt gewöhnen

. Dann verließ er das Zimmer seiner Tochter und ging zu seiner Frau. Eine Wut hatte er. Diese Frau hatte ihm kein Be hagen und kein sonniges Heim geschaffen. Und seinen Frieden hatte er auch nie bei ihr gehabt. „Emil, was sagst denn jetzt? Das Glück, das die Silvie hat!' Frau Lore war ganz erregt. „Und den Mann ! Den gediegenen Mann, den sie kriegt!'

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Libri
Categoria:
Narrativa
Anno:
1935
Junges Blut : Roman
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Pagina 27 di 308
Autore: Greinz, Rudolf / Rudolf Greinz
Luogo: Leipzig
Editore: Staackmann
Descrizione fisica: 307 S.. - 1.- 5. Tsd.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-8.203
ID interno: 65540
„Ah so!' machte Emil Mart ein er und duckte den runden Kopf lachend zwischen die Schultern, wie ein gescholtener Bub. „Du kannst nix ernst und wichtig nehmen', sagte seine Frau gekränkt. „I wünsch' nun amal, baß die Eva die für die heutigen Verhältnisse ausgezeichnete Partie macht.' „Wenn sie will. Mir scheint, sie will aber nit recht!' unterbrach Herr Marteiner lachend seine Frau. „Daß die Eva will, dafür werd' schon ich sorgen!' ereiferte sich Frau Lore. „Na, na, zwingen kannst

sie ja doch nit. Das wirst wol einsehn.' „Hab' i gesagt, daß ich sie zwingen will? Kein Wort Hab' i davon gesagt. Überzeugen will ich sie. Und die Eva wird's mir noch danken, wenn fie einmal glücklich verheiratet ist', entgegnete Frau Lore mit stolzem Selbstbewußtsein. Sie mußte das doch besser verstehen. Silvie sah von ihrer Stickerei auf und schaute trau rig auf ihre Mutter. Doch diese achtete nicht auf sie. „Alsdann spielt's halt dem Stockhammer a Komödie vor, dem armen Kerl!' meinte Emil Marteiner gut

mütig. Er wußte nur zu genau, daß jede Einwendung seiner Gattin gegenüber vergeblich war. „Was hast g'sagt? Armer Kerl? I möcht' wissen, warum der Doktor zu bedauern sein soll? Das ist eine ganz unnötige Bemerkung!' sagte Frau Lore mit Nachdruck. „Hörst du mich überhaupt, Emil?' W

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