„Ah so!' machte Emil Mart ein er und duckte den runden Kopf lachend zwischen die Schultern, wie ein gescholtener Bub. „Du kannst nix ernst und wichtig nehmen', sagte seine Frau gekränkt. „I wünsch' nun amal, baß die Eva die für die heutigen Verhältnisse ausgezeichnete Partie macht.' „Wenn sie will. Mir scheint, sie will aber nit recht!' unterbrach Herr Marteiner lachend seine Frau. „Daß die Eva will, dafür werd' schon ich sorgen!' ereiferte sich Frau Lore. „Na, na, zwingen kannst
sie ja doch nit. Das wirst wol einsehn.' „Hab' i gesagt, daß ich sie zwingen will? Kein Wort Hab' i davon gesagt. Überzeugen will ich sie. Und die Eva wird's mir noch danken, wenn fie einmal glücklich verheiratet ist', entgegnete Frau Lore mit stolzem Selbstbewußtsein. Sie mußte das doch besser verstehen. Silvie sah von ihrer Stickerei auf und schaute trau rig auf ihre Mutter. Doch diese achtete nicht auf sie. „Alsdann spielt's halt dem Stockhammer a Komödie vor, dem armen Kerl!' meinte Emil Marteiner gut
mütig. Er wußte nur zu genau, daß jede Einwendung seiner Gattin gegenüber vergeblich war. „Was hast g'sagt? Armer Kerl? I möcht' wissen, warum der Doktor zu bedauern sein soll? Das ist eine ganz unnötige Bemerkung!' sagte Frau Lore mit Nachdruck. „Hörst du mich überhaupt, Emil?' W