neue Lehrkanzeln geschaffen werden für Ethik, hebräische und griechische Sprache und Beredsamkeit; der Unterricht darf nur nach gedruckten und zensurierten Büchern, nicht nach eigenen Diktaten erfolgen; Prorektor der Universität wird ein jeweiliger Präsident der Repräsentations- und Hofkammer. — Sept. 9.: Die Stadt erhebt Ein sprache gegen einen Z u b a u dein? Torsteherzimmer der Universität (in der Herren gasse), da hiedurch dem Pfarrwidum, Mesner- und Singschulhaus Nachteile erwüchsen. 1763

. — Aug. 29.: Das Gubernium verlangt vom Magistrat ein Gutachten, ob die „U n i v e r s i t ä t s - G e r i ch t s b a r k e i t' außer den vier Fakultäten nicht auch den graduierten Notaren, Chirurgen, Apothekern und Heb ammen sowie den Künstlern und Buchdruckern eingeräumt werde. Das Urteil lautet aus Steuer- und Erbschaftsgründen ablehnend. 1769: An der Universität wird die neue Lehrkanzel für Polizei- und Kri- minalwissens ch aft mit Einkommen von 800 fl. jährlich eröffnet. 1782 Nov

. 12.: Die Regierung fordert, daß die Professoren der chirurgischen Lehranstalt nicht nur theoretischen, sondern auch praktischen Unterricht im Spital erteilen und daher die Pfründner desselben von den Kranken gänzlich ab zusondern seien. 1784 Mai 25.: Zugunsten non S t u d i e n st i p e n d i e n wird am Gymnasium und Lyzeum ein abgestuftes, ratenweise zahlbares Schulgeld von 12 bis 30 fl. eingefordert. 1792 Okt. 15.: Eröffnungsfeier der Universität in Anwesenheit der Erzh. Elisabeth durch den Gouverneur Frh

, Seite 112.) 1745 Aug. 19.: Georg Anton Gumpp legt im Landhause einen Riß vor zur Erbauung eines Bibliotheksaales bei der Universität. Es wird beraten, das Baugeld beim Pfannhaus in Hall aufzunehmen.

. Der Sohn wurde aber von ihm für den Staatsdienst bestimmt, bezog die Universität I. und verließ sie mit dem Doktorhut. Im Herbst 1911 bei der k. 'k. Statt- halterei in I. eingetreten, trieb ihn 1914 die Kriegsfurie zunächst nach Rußland und später in das Kärntner Grenzgebiet. Verwundungen und mehrfache Allszeichnungen waren Zeugen seines tapferen und ehrenhaften Verhaltens. Nach Friedensschluß zum Bezirkshauptmann vorgerückt, ward er zum Leiter der Jnvaliden-Entschädigungs- Kommission in I. bestellt

, obschon ihre Anhänger aus der Kunst sphäre der alten Baumeister immer mehr niedergleiten auf das Niveau des gewöhn lichen Bauhandwerkers. Von früheren Schöpfungen Welzenbachers sind Berichte in den I. N. 18 126; 19 42^, 122, 278 und 21 17. Am bekanntesten ist der Grundplan für das Hochhaus am Bismarckplatz. 26 236. Im Jahre 1919 entwarf er ein Prosekt für die geplante „Friedenskirche' in Witten, 1926 das „Kriegerdenkmal' vor der neuen Universität, den trostlosen Adler auf stilarmem Sockel, im gleichen

nasium und der Universität, auch das Freiwilligen)ahr in I. Unstet veranlagt, verließ er das naturwissenschaftliche Studium und führte ein abenteuerliches Leben im Forst unà auf der Jagd, welches er als „Peter Rieser der Wildmeister' schildert (1919). Durch den Maler Ed. Grlltzner ward er für das Kunstgewerbe interessiert und kam in der Folge zur Ausbildung an die Akademie in München. Vom Jahre 1891 bis 1913 besaß er ein Atelier in Charlottenburg-Berlin, woselbst sein originelles Bismarck- denkmal

. 1764 Febr. 10.: Der Kirchpropst Franz Phil. Wopfner, der Maler Adrian Appeller und andere erhalten Erlaubnis zu neuerlichem Bolksschauspiel: „L ti po l d u s' und 1776 Febr. 26. für das Trauerspiel von der hl. Eugenia, nach Ausscheidung aller anstößigen Stellen. Ein Herr „Andre' erscheint als Schreiber der Reime, die Maler Matthias Peratoner und Johann Stigger sorgen für Ausstattung. Universität. (Zu I. Chron. III, Seite 33.) 1753 Juli 10.: Ueber mehrfache Gegenvorstellungen des akademischen