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Libri
Anno:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Pagina 515 di 544
Descrizione fisica: XV, 488 S. : Ill.
Segnatura: III 5.595/1 ; III 7.266/1
ID interno: 82786
in den Spätwerken, wie dem Deckenbild des Palais Taxis in Innsbruck (1785), überwuchert bereits plastische Prägung und steife Attitüde den freien malerischen Fluß. — Tiefer dringt der klassizistische Einfluß bei Knollers Schüler Josef Schöpf aus Telss (1745—1822, T. XI.III Abb. 126), der in Rom viele Jahre hindurch die Antike und die großen Renaistaneemeister studiert, in dem auch eine ruhigere Natur dem neuen Zeitgefühl ent gegenkommt. Zwar bleibt auch bei ihm zunächst (St. Johann in Ahrn 178g, Kaltern

i?gZ, Johanniskirche in Innsbruck 1734, Brirental 17SA, Stams 1801) die malerische Tradition des Rokoko durchaus ausrecht und zeigt sich das klassizistische Element mehr nur in größerem D?ohllcmt der Zeichnung und Adel des Ausdrucks. Doch wird die Konzeption allmählich immer einfacher und verfällt in den Spätfresken (Vilnöß I?g8, Antoniuskapelle in St. Johann i8oz, Reit 1805, Vlattens 1810, Servitenkirche in Innsbruck 1820) in Armut und Eintönigkeit. Nur mehr ein leiser Nachklang des 18. Jahrhunderts rettet

des Jahrhunderts, geleitet von römischen, bo- lognesischen und neapolitanischen Einflüssen, Johann Georg Grasmayr (1691—iVZr) und Anton Z 0 ller (169.5—1768) mit einer Reihe trefflicher Altarbilder (T. XI^IV Abb. 127). Schon die nächste Generation, die um die N?itte des Jahrhunderts blüht, steht mehr unter dem Banne spätvenezianischer M^cister wie Ricci, Piazetta und Tiepolo und strebt dem Rokoko zu: seiner pikanten Lockerung und Verstreuuna der Gruppen, seiner kapriziösen eckigen Brechung der Konturen

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