Forstgeschichte des Enneberger Tales : vom 16. bis zum 19. Jahrhundert
Forstordnungen vgl. Bernhardt, 1. Bd. S. 116, 236 f., vgl. auch meine Arbeit „Aus der Forstgeschichte von Osttirol' (Anm. 2). 58) Hschr. 3629, 1769, P. 3. 8, 9. 13. Hschr. 3636, 1719, P. 4, 8. 9, vgl. auch F. XIH, 1562. hier be fiehlt noch die Abtissin, das minderwertige Holz durch Verbrennen zu verräumen. 59) Hschr. 3629, 1769, P. 16, 11, 12, 14. Hschr. 3636, 1719, P. 16, 11, 12, 14. Vgl. auch Bern hardt, 2. Bd. S. 75. Sonnenburg hatte von jeher sein eigenes Forst personal gehabt. In den Jahr hunderten
der Neuzeit war die Forstwirt schaft den Interessen der Jagd, welche von den führenden Kreisen aus Leidenschaft und wohl auch der Mode halber sehr gepflegt wurde, untergeordnet. Jäger waren Forst beamte und betrachteten die Waldwirtschaft von ihrem Standpunkt aus, ein ungesunder Zustand, ich erwähne nur bei überreichen Wildbeständen den großen Wildschaden^). In dieser Beziehung bildet Marebbe eine Ausnahme. Dort stand die ganze Forstwirt schaft unter dem Zeichen der Ausfuhr und später der drohenden
Holznot. In Marebbe bestand das Personal überwiegend aus Forst beamten, die Jagd kam erst in zweiter Linie. Wir haben aus dem Jahre 1631 eine Be stallung eines Forstknechtes <!1 ). Seine Pflich ten find, knapp gesagt, folgende. Er muß jährlich dreimal sämtliche Wälder durch gehen, vor allem auf die Hochwälder acht geben, aber auch in den anderen Wäldern soll er die Verschwendung hindern. Er hat eine Liste von Untertanen und Kaufleuten, welche mit Bewilligung schlagen, er muß wöchentlich zweimal