T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
, ab- gefaste Rundbogenfenster mit Dreipässen, Eckwasserspeiern, geschweifte Giebeldreiecke und schlanker Achteckhelm. Erwähnt 1233. In der heutigen Form ein einheitlicher, spät gotischer Neubau. 1502 geweiht. Wa ndgemälde: In den Gewölbezwickeln reiches Ranken werk mit Blumen, Früchten, Füllhorn, Pfauenwedel. An den Chorschlußsteinen Schweißtuch, Salvator, Maria mit Christ kind, St. Barbara. Am Triumphbogen und Langhausgewölbe jüngstes Gericht, und zwar auf dien drei Triumphbogenschildchen Christus, Petrus
mit wildem Mann, darunter Rosenkranz mit Wappen Tirol, Deut scher Orden und Landkomthur Heinrich von Kneringen. An der s. Langhauswand die Jahrzahl 1516. Altar: Schwarz und vergoldet, Predella, Pilaster, Seiten sätze, verkröpftes Gebälk, gesprengter Dreieckgiebel, Knorpel - werk. Bild St. Walpurg. XVII. Jahrhundert, drittes Viertel. Holz Skulpturen: Kreuzigungsgruppe. Derbe Arbeit um 1 400. Grabstein: Weißer Marmor. Oben Porträt, Kranzgehänge, Buch, abgebrochene Kerze, Doppeladler, unten Inschrift