T. 1: Das Burggrafenamt. - T. 2: Vintschgau.- (¬Die¬ Kunstdenkmäler Südtirols ; 4)
B, S, Am Osttrakt die B ogenöffnungen mit Bordüren und alle gorischen Figuren, die Fenster mit Grotesken gerahmt. Zwischen den Fenstern gewappnete Herrscher mit Namensbeischrift, Her zog Gottfried von Bouillon, Karl V,, Hektor, Augustus, Alex ander. Am Südwesttrakt großes Wappen des Bischofs Ulrich von Feder spiel in reicher Blattwerkrahmung. Wohntrakte; Im Tortrakt Stube mit stark erneuertem goti schen Getäfel, darin grüner Kachelofen mit mehreren Figuren kacheln, XVII. Jahrhundert, Uber einer Treppe Gemälde
oblonges Stuckfenster, das vom daneben liegenden Gemach in die Kapelle geht, Wandgemälde: An den Wänden Säulen, am Gewölbe Grat bord üren, in den Zwickeln zierliche Blütenranken, aus denen musizierende Engelchen herauswachsen. Um die Fenster und um das gemalte bischöfliche Wappen über dem Eingang reiche Rollwerkrahmung. Außerdem hl. Franziskus mit dem Wappen des Fürstbischofs Johannes Flugi, Florinus, Lucius, Verkündi gung, Weiheinschrift 1612. Im Osttrakt gegen Norden zwei Zimmer mit einfachen Balken
decken und polygonales Erkerzimmerchen mit Leistengetäfel und Felderdecke, in einem Zimmer Zinnenleiste über der Türe. Ver bindungsgang, darin Abort mit drei Sitzen und zwei Fenster mit Seitensitzen. Anschließend ein großer Saal, jetzt aller Zierde entkleidet. Fenster mit Seitensitzen. Einfacher Kamin mit Wappen. A, D. 1593. P. D. G. E. C. (Petrus dei gratia episcopus curiensis). Vor dem Saal Vorraum mit Treppenhaus und Wand gemälden. Fenster- und Türrahmungen mit Rollwerk, Blattwerk, Rustica, zwei