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Autore:
Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans Voltelini
Luogo:
Leipzig [u.a.]
Editore:
Deuticke
Descrizione fisica:
S. [229] - 242
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Die österreichischen Alpen / hrsg. von Hans Leitmeier
Soggetto:
g.Innerösterreich ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 500-1500
Segnatura:
II 268.057
ID interno:
495501
auch den großen Wald nördlich der Donau bis, ja über die Landesgrenzen vonBöhmen und Mähren. Die Markgrafen hatten dieselbe Rechtsstellung wie die Grafen. Sie waren militärische Befehlshaber der Mark, waren Gerichtsherren und hatten gewisse Einkünfte, vor allem das Marchfutter, eine Belieferung von Hafer für die Pferde des ritterlichen Aufgebotes. Die Babenberger zeichneten sich durch Tüchtigkeit, bald auch durch Reich tum aus. Markgraf Leopold II. empörte sich gegen Kaiser Heinrich IV.; er wurde bei Mailberg
von den Böhmen geschlagen, konnte sich aber behaupten und söhnte sich in der Folge wieder mit dem Kaiser aus. Sein Sohn Leopold III. gewann die Hand der Tochter des Kaisers, Agnes, die in erster Ehe mit Friedrich von Büren, dem Stammvater der Hohenstaufen, vermählt war. So traten die Babenberger in enge Familienverbindung mit dem Geschlechte der Staufen. König Konrad III. verlieh seinem Stiefbruder dem Markgrafen Leopold IV. von Österreich das Herzogtum Bayern, das er seinem Gegner, dem Weifen Heinrich