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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Pagina 412 di 433
Autore: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XII, 411 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura: II A-15.391
ID interno: 116246
.. :» Brindo, Leipzig 1908. Dengel, Philipp: Ihlion auf falschem Wege, Innsbruck 1919, I' ischcr, 1*. I). : Italien und die Italiener, Boriiti 1899. — — Der iti!ionische Parlamentarismus, iti ,,Süddeutsche Monatshefte', Juni 1915. !• ischer, Theobald: Das IlalbinsoHand Italien, in ,,l;user b issen von der Erde', 3. Band, 2. Toil, 1. Hälft'--, Leipzig 189.1. Die Bilanz dos italienischen Irredeiilisuius. Zeitschrift für Politik, 8. Jahrg., 191a. Gtnrlin, Hans: Chor den Tjmfang des königlichen

Veroninungsrcr.hts und das Rcrht zur \ rrliingung des Belagerungszustandes in Italien, Karlsruhe 1907. Guterbock. f* ordinand : Mussolini und der Faschismus, München 192.S. Hardt. Fred B, : Italien narli doni Kriog, Zeitschrift für Politik 1933. XII. 5. Hartmann, Ludo M.: Hundert Jahre italienischer Geschichte i8i5—ipiS. München 1916. — — Kurzgefaßt«? Gwchichto Italiens von Hamulus bis Viktor Emanuel, Gotha j 9 2 /i. liillebrandt, Philipp: Der italienische Imperialismus und sein Ende, „Deutsche Rund schau', Band

i-.'t, Januar 1918. Hofmann, Albert v.; Das Land Italien und seine Geschichte, Stuttgart 1921. Immelen, M.: Der Favismus, Zeitschrift für Politik jga.'ì, XII, f>. Itilu», Spectator: Der italienische Irredentismus, Innsbruck 191 2. Klemperer, Viktor: Die letzten Friedensmonate in Italien, 111 „Süddeutsche Monats hefte'', Juni igi5. Kölle. Kr. : Italien« Zukunft. Stuttgart 1848. Krau». Fran* Xaver: Cavour, Main?. 190a. Levi Della Vida, G iorgio: Lag« und Tendenzen (1er auswärt igen Politik Italiens, Zeit

schrift für Politik rq3;i, XII, T>. Ma*saro|[e r Joseph: Der Limgung Italiens Werdegang, Begenshurg 192:». Mavr, Michael: Der italienische Irredentismus, Innsbruck 1916. MirheW. Robert; Kl piii »nie tur Ent.«l*hiingiige*cliichte des Imperialismus in Italien, Archiv für SozUIwiMenscIiaftru, Band 3 /i , 1 fi r 3 . ■ — L Imperaiismri Italiano, Koma irji/i. — Der Aufstieg des Faschismus in Italien. Archiv für Soziahvissensch. 1 ya /j, 5a, 1. Millermaior, K.J.A.: Italienische Zustände. Heidelberg

. vt Binde, ],oip2tg 1933. Bennert, VI.: Die !■ reimaurer in Italien, in „Süddeutsche Monatshefte', .1 uni iqif». Heuj-hlm. Hermann: Geschichte 1 laben«,. !% Hände, Leipzig 18S9— j 8~3. Boumonl, Vlfre») v.: Beiträge ;ur it.ilietmehen Geschichte III, Herl in 1S j f),

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Pagina 105 di 433
Autore: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XII, 411 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura: II A-15.391
ID interno: 116246
92 I. DAS VORFASCHISTISCHE ITALIEN Grundlagen des Verhältnisses zwischen England und Italien haben sich bis auf den heutigen Tag nicht verschoben. Italien hat mit dem Deutschen Reiche das gemeinsame Schicksal gleichzeitigen Werdens bewußt geteilt. Dieses war unter Bismarck die stärkste Macht des Kontinents geworden und übte die besondere An ziehung jeder Macht aus. Wie weit allerdings die Macht von Dauer sein würde, warteten alle Nachbarn ab. Österreich war der Erbfeind Italiens

gewesen, von dem man sich mit Erfolg befreit hatte. Das blieb dem Italiener tief im Bewußtsein. Es kam der imponderabile Gegensatz zwischen dem — wir gebrauchen hier die üblichen ter mini technici — Nationalstaat und dem Nationalitätenstaat hinzu.i Ferner sah das liberale Italien in der habsburgischen Monarchie eleu mächtigsten Schirmherrn der Kurie und auch der weltlichen An sprüche des Papstes. 2 Zwischen Italien und Rußland bestanden vor läufig keine unmittelbaren Beziehungen. Die ganze Zeit von bis zu Eduard VII

. wird beherrscht von dem Gegensatz Frankreichs zu Deutschland. Italien hatte zunächst keine Veranlassung, dazu Stellung zu nehmen. Erst als es auf dem Berliner Kongreß so schlecht abgeschnitten hatte, 3 suchte es An lehnung. Frankreich erschien bei realpolitischer Betrachtung nach der Besetzung von Tunis der gefährlichere und unbequemere Nach bar/ Deutschland unter Bismarck der stärkere zu sein. Auf eine Anfrage bei Bismarck wurde den Italienern die Antwort zuteil, daß der Weg nach Berlin über Wien führe

. 5 So schloß sich Italien 1882 dem Zweibunde zwischen dem Deutschen Reiche und Öster reich-Ungarn an. Die Voraussetzungen des Dreibundes für Italien waren, daß die Verbündeten die stärkste Gruppe in Europa bil deten. daß Italien durch seinen Anschluß an sie in seinen staats- und wirtschaftspolitischen Belangen gefördert, und daß das Ver hältnis zwischen Italien und England dadurch keine Einbuße er leiden würde. Ein staatspolitischer Vorteil des Bündnisses für Ita lien war die Sicherheit, nicht angegriffen

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Pagina 109 di 433
Autore: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XII, 411 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura: II A-15.391
ID interno: 116246
96 I. DAS VORFASCHISTISCHE ITALIEN gewährten Gebietes konnte Österreich jedoch nicht zugestehen, weil es bei Abtretung und Räumung des Staatsgebietes mit italienischer Muttersprache just in dieser kritischen Zeit seine Existenz als Na tionalitätenstaat moralisch selbst in Frage gestellt haben würde, von militär-technischen Gegengründen ganz zu schweigen. Andererseits traute Italien Österreich und auch dem Deutschen Reiche als Ga ranten nicht, daß die Mittelmächte im Falle ihres Sieges

sich an ihr Italien gegebenes Versprechen halten würden. So schien es Italien mehr auf die Sicherheit des Gewinnes als auf die aufzubringenden Opfer und Unkosten anzukommen. Angestellte Erwägungen führ ten außerdem die italienischen Staatsmänner dazu, die Lage der Mittelmächte als die schwächere anzusehen. Man verließ die Bahn Giolittis, 1 gab dem Drängen der Westmächte nach und entschloß sich, die eigene Macht in die Wagschale zu werfen, um das ge steckte Ziel ganz zu erreichen. Auf Grund des Londoner Vertrages

vom 26. April 1915 trat Italien in den Weltkrieg ein und schloß sich damit endgültig der anderen Mächtegruppe an. Italien war der Juniorpartner in der Entente und gab keine Veran lassung, anders als ein solcher behandelt zu werden. Derselben Rolle konnte es sich auch bei den Friedensverhandlungen nicht ent ziehen. Eine deutliche Geste der Enttäuschung vermochte keinen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen. Es blieb Italien nichts ande res übrig, als im Kielwasser Clémenceaus, Poincarés und Lloyd Georges

weiter zu segeln, soweit überhaupt Gelegenheit für Italien zu außenpolitischer Machtentfaltung gegeben war. Italien wurde mehr oder weniger höflich behandelt, aber ein eigener Weg wurde nicht sichtbar, nur eigensinnige Zielsetzung. Das wurde auch nach Abschluß der Friedenskonferenzen nicht anders, die feierlich wäh rend des Krieges besiegelte Verträge nicht voll gewertet hatten. 2 Gelegentlich, wie in Oberschlesien, zeigte es, daß es nicht gewillt war, die französische knock-out-Politik gegen Deutschland mitzu

machen. Als es dort aber zur Entscheidung kam, knickte es doch wieder vor Frankreich zusammen. Es zeigte sein Interesse für die die bei Ausbruch des Krieges erschienen, und dazu die Veröffentlichung des K. und 3L Ministeriums des Aeufiern : Zur Vorgeschichte des Krieges mit Italien, Wien 1915. J Denkwürdigkeiten S. 222 ff. 2 Rede Mussolinis im Senat, Popolo d'Italia vom 9. Juni 1923. Vgl. dazu Wilsons Memoiren II S. 97 ff.

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Pagina 326 di 433
Autore: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XII, 411 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura: II A-15.391
ID interno: 116246
AUSSENPOLITIK DER FASCHISTISCHEN REGIERUNG 311 naie Politik bilden müßten. Sie pflegen nur eine Erleichterung für die Herbeiführung eines politischen Zweckes zu sein, wo gewich tige Interessen einen solchen empfehlen. Denn Völker und Staaten verbinden sich nach anderen Gesetzen, als sie bei der Bildung von Völkern maßgebend sind. Jene sind stets zweckhaft. Der Zweck und der Nutzen eines Bündnisses zwischen Italien und Spanien leuchtet ohne weiteres ein, während die Möglichkeit einer Beteili

gung Lateinamerikas noch in weitem Felde zu liegen scheint. Mit großer Befriedigung hatte Mussolini schon vor der Übernahme der Regierung die Ausbreitung der italienischen Sprache auf der Balkan halbinsel unter gleichzeitiger Zurückdrängung der französischen festgestellt. 1 Das Hauptinteresse des faschistischen Italien im öst lichen Mittelmeer liegt, aber in der Türkei 2 und in Rußland. Die volks politischen Hintergründe dafür wurden bereits erwähnt. Die Beset zung des Dodekanes

hatte nicht Selbstzweck, sondern Etappe sein sol len. Vom Herbst 1924 ab behandelte Italien die Insel Rhodos als staats eigenes Gebiet. In beiden genannten Ländern hatte Italien zunächst den Widerstand Frankreichs kaum, den Englands nicht viel mehr zu fürchten. 3 Selbstverständlich konnte Italien dort keine nackte Erobe rungspolitik treiben. Das entsprach nicht der Diplomatie des Faschis mus, und es fehlte an anderen Voraussetzungen. In dem Bericht über die Ministerratssitzung am 1. Mai 1924 heißt es, Botschafter

Montagna habe Ismet Pascha überzeugt, daß Italien keinen expan sionistischen Bestrebungen zum Schaden der neuen Türkei nach gehe, sondern mit ihr in bester Freundschaft leben wolle. 4 In der Türkei hat man sich dabei nicht beruhigt. Man traut Italien nicht und will von einem Verlangen wissen, daß die italienischen Schulen in der Türkei wieder eröffnet würden. 5 Jedenfalls scheint Italien die Schwäche der Türkei ausnutzen zu wollen, um die levantinische Stellung des alten Venedig wiederzugewinnen

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1925
¬Der¬ Faschismus
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Pagina 42 di 433
Autore: Mannhardt, Johann Wilhelm / J. W. Mannhardt
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: XII, 411 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [395] - 400
Soggetto: g.Europa ; s.Faschismus ; z.Geschichte
Segnatura: II A-15.391
ID interno: 116246
Muttersprache auf nicht mehr als 20000, die mit französischer auf 120000, mit griechischer auf iÖooq, mit albanischer auf 70 bis 80000, mit slawischer haupt sächlich slowenischer auf etwa fro 000 und furlanischer (friau- lischer) auf etwa 43oooo Köpfe. 2 Es ist besonders beachtenswert, daß die geographische Lage der Halbinsel diese gewaltigen Ein wanderungen nicht gehindert hat, weder der Riegel der Alpen noch die Isolierung durch das Meer. Wenn hier in unserer Darstellung von dem Lande Italien die Rede

ist, so ist immer das Staatsgebiet des Königreichs damit gemeint, das Festland sowohl wie die Inseln. Die Frage nach dem Italien im geographischen und dem Italien im politischen Sinne soll uns hier kein Problem sein. Ein Blick auf die Karte zeigt uns ein langge strecktes, orographisch und hydrographisch wohl gegliedertes Ge biet. Abgesondert zwischen Gebirgsstöcken und Meeresküsten er scheinen die einzelnen größeren oder kleineren Landesteile als na türliche Provinzen, wie man seit der politischen Einigung

des Lan des wohl sagen darf. Dazu kommt in Italien noch eine besondere Art von Verkchrshem- rnung. Schon seit dem Altertum sind weite Strecken des Landes durch Fieber verseucht und deshalb fast menschenleer. Sie liegen meistens an der Küste und bilden gleichsam trockene Einbuchtun gen. 3 Ihr Umfang ist im Laufe der Jahrhunderte verschieden groß gewesen. Wenn man hier auch nur von einem mittelbaren Einfluß des Bodens reden kann, so ist doch seine Bedeutung als Fieber gebiet für die Trennung

der einzelnen Landesteile groß. Das Gebirgsland überwiegt stark. Das Gebirge trennt sonst nahe 1 Theobald Fischer, Halbinselland Italien S. 470. 2 Halbinselland Italien S. 469. 4 Vgl. die Karte „ Verbreitung der Malaria in Italien' bei Theobald Fischer, Halbinsel land Italien S. 458. Die Verhältnisse haben sich seither nicht unwesentlich gebessert.

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