Trägers der Verantwortung für ihr Tun bedürfen, um sich vor sich selber zu rechtfertigen. So mag mancher Geist liche anstatt dem Selbstbetrug, den er damit begeht, daß er als Nichtberufener ein Amt aufnimmt, das nur dem Berufenen zukommt, der Kirche — und mancher Journalist, anstatt der eigenen Nichtsnutzigkeit, der Zeitung die Ver antwortung für sein unverantwortliches Tun aufbürden wollen. Aber man denke sich den Priesterstand als solchen und mit ihm alle die Unberufenen unter den Priestern
nicht mehr vorhanden — wo bliebe da die Kirche? Und man denke sich alle waschechten Journalisten (wer ums liebe Brot der Zeitung opfert und ihr so zum Opfer fällt, ist noch nicht Journalist), diese schmutzig verlogenen Seelen, denen kein Wasier zu klar, kein Dasein zu rein ist, um es nicht zu trüben und für sich im Trüben zu fischen, nicht vorhanden — wo bliebe da das Lügenmaul der Preste? Wenn sich nun die Kirche dieser Preste und mit ihr dieser waschechten Journalisten bedienen muß, um auf ihre Rech