Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
werden aber in den lateinischen Text einzelne deutsche Worte eingesetzt, besonders RechtsbegrZffe, für die man im Lateinischen keinen genauen Ausdruck zu finden vermochte, und es wird dann beigefügt, dieses deutsche Wort laute „vul^o', d. h. in der Gemein- oder Volkssprache, oder auch in „NnAus teutonica' d. h. in der deutschen Sprache so. Auch „nostrum vulgare' (unsere Volkssprache), nostrum eloquium (unsere Umgangssprache) kommt in diesem Sinne vor. Diese seit dem 11. Sahrhundert in tirolischen Urkunden vorkommenden
keinen anderen Eindruck. Manche Reisende des 15. Jahrhunderts, so Georg Lengverand von Möns von 1486 und ein deutsches Pilgerbüchlein von 1467, be zeichnen Trient als Ende von Deutschland/') Die italienischen Reisenden des 16. und 17. «Zahrhundert finden mit großer Übereinstimmung die Sprachgrenze am Avisio.66) Michael de Moiniaigne, der berühmte französische Schriftsteller, spricht in seiner »Vo^sKe en Itsà' vom Hahrs 15LV von den tirolischen Städten einschließlich Bozen stets in dem Sinne, daß sie in Deutschland