271 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/219077/219077_161_object_4412670.png
Pagina 161 di 629
Autore: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: I 87.733 ; I 103.413
ID interno: 219077
Der Brenner als Pforte zum Süden M3 lehrt hat. Mir galt, von welcher Seite ich >auch kommen mochte, im mer der erste und letzte Blick während des kurzen Aufenthaltes dem Süden. Sollten die alten Kimbern vor zweitausend Jahren auch schon diese Sehnsucht gefühlt haben? Sie waren die ersten Germanen, die über den Brenner- und Jaufenpaß im Herbst 102 v. Chr. in Italien eindrangen. Unaufhaltsam erkletterten diese nordischen Heldengestalten lediglich — wie Plutarch schreibt — um ihre Stärke

.) Doch nur kurze Zeit war ihnen vergönnt, sich in schwelgeri scher Ruhe der Gesilde Italiens Zu freuen, denn schon im folgen den Jahre erlagen sie auf dem Raudischen Feld den Römern. Ungezähltemale überschritten Germanen seither den Brenner, und immer zu ihrem Verderben. Der herrliche Germanenstamm der Ostgoten ging in Italien, auf fremdem Boden, wurzellos und in seiner Vereinzelung zu Grunde. Karl der Große zog über den Brenner, um durch Empfang der Kaiserkrone aus den Händen des Papstes Deutschland

der sich bildenden star ken nationalen Staaten. Der Kampf dieser beiden Ideen führte vor tausend Jahren nach Canossa, der Kamps zwischen römischem und germanischem Geist ist aber heute noch nicht ausgekämpft! Der Brenner teilt so zwei Welten; im Norden hängen schwere Wolkenballen, im Süden lichtet sich das Gewölk, blaut der Himmel

3
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/219077/219077_163_object_4412676.png
Pagina 163 di 629
Autore: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: I 87.733 ; I 103.413
ID interno: 219077
Der Brenner als Pforte zum Süden 1>l5 Etsch, um für Alpenstraßen und Verteidigungsmaßregeln zu sor gen. Für den Warenverkehr schlössen sich im Norden wie im Sü den Wasserwege cm; im Süden war die Etsch, auf der wohl vor allem das rätische Holz herabgeschwemmt worden ist, im Norden wurde der Inn zur Güterbeförderung verwendet. Als die Ost goten nach Italien vordrangen, übertrug Theodorich der Große zwar den Breonen den Schutz des wichtigen Passes, doch stützte er sich sicherlich

nicht auf die Breonen allein, sondern setzte mitten un ter dieselben Goten, da im Gotenreiche nur der Gote Soldat sein konnte. Am südlichen Teil der Brennerstraße lag in Trient als besonders wichtiger Posten eine starke gotische Garnison. Im 6. Jahrhundert kamen die Bajuvaren ins Silltal, überstiegen den Brenner und drangen bis Brixen vor, 68V vertrieben sie die Langobarden aus Bozen und setzten sich dort fest. Der Vorstoß der Bajuvaren über den Brenner geschah im allgemeinen nicht in gewalttätiger Weise

auf den Brenner, wodurch der übliche Beiname der Brennerstraße als „deutscher Kaiserweg' voll gerechtfertigt er scheint. Mitten im Bereich deutscher Zunge gelegen, bedurfte der Brenner keiner BefestigungSanlagen. Kein kriegerisches Gewerbe knüpft sich während des Mittelalters an den Paß, auf dem sich der friedliche Verkehr zweier großer Länder bewegte; hingegen bietet 10

4
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/219077/219077_160_object_4412667.png
Pagina 160 di 629
Autore: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: I 87.733 ; I 103.413
ID interno: 219077
V Die Brennerstrabe und ihre Rachbarschast. I. Die Brennerstrabe. Der Brenner, ein Zauberwort! Mele dutzendemale über schritt ich. den Brenner, bei Tag und bei Nacht, zu Fuß, im Eisenbahnwagen und im Auto; allezeit hatte allein das Wort „Brenner' für mich einen zauberischen Klang. Der Brenner ist für den Deutschen die natürliche Pforte zum Süden, er bezeichnet für uns die Grenze zwischen dem Heimat lichen, rauhen Norden und allem, was die Borstellung des „Sü dens' Schönes auszulösen imstande

ist: Sonnenglanz und ewig blauen Himmel, leuchtende, immergrüne Gefilde, feurige Augen und funkelnden Wein. Wie oft fuhr ich von Innsbruck fort, wenn regenschwere Wolken tief ins Tal hereinhingen, wenn die zäheste Geduld durch vergebliches Warten auf einer Hütte erschöpft war. Und oben am Brenner wurde es lichter, helle Streifen kündeten das ersehnte, bessere Wetter; die Gipfel der Sarntaler zeigten sich schon unverhüllt und ganz draußen, wo sich der Himmel bereits über den Dolomiten und dem Etschtal wölbt

5
Libri
Anno:
1922
Hat Italien ein geschichtliches Anrecht auf die Brennergrenze? : eine Entgegnung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/377423/377423_74_object_4418116.png
Pagina 74 di 615
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ ; / von Hans Voltelini
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
ID interno: 377423
H «5 men weiß Revelli anzuführen. Albrecht Penck mit Unrecht. Sn dem erwähnten Aufsatz in der Zeitschrift des D. u. Oe. Alpenvereins, Bd. 16, wird nur ausge führt, daß der Brenner eine WetterscheAe sei; aber dies ist auch der Apennin zwischen der Romagna und Toscana, sonst aber wird betont, daß am Brenner, und dasselbe gilt vom Reschenscheideck, „die Schranken der Alpen ein Stiià weit gefallen' sind. Nicht anders ist's mit Ritter, der unter den Tiroler Alpen natürlich den Ortler, den Adamello

und lehrt S. 585, § 265, daß die natürliche Grenze nicht ohneweiters gut sei. „Die Güte einer Grenze hängt ebensowohl von der Art des Landes und seinem Volke, als von seiner Lage ab.' Und in diesem Sinne ist die Grenze am Brenner schlecht, weil sie grundverschiedene Menschen züsammenkittet, zusammengehörige auseinanderreißt. Die Zentralkette der Alpen fällt bis zum Gotthard steil und rasch in die Ebene ab. Vom Gotthard an sind ihr Kalkberge vorgelagert, die Bergamasker und Trentiner Alpen, die ' weit

nach Lüden in die Ebene vorspringen. Bor allem auf beiden Leiten der Etsch. Und an zwei Stellen, am Reschenscheideck und am Brenner senkt sich der Zentralkamm so tief, daß er aufhört, die Völker zu scheiden, daß zwei Tors das Land nördlich und südlich des Kammes zu einem verbinden. Hier verliert der Kamm der Alpen seine Ligenschaft als natürliche Grenze. Weit mehr trägt ihn der Kamm der Kalkalpen, über den im großen und ganzen die gewesene italie nisch-österreichische Grenze lief. Ueberhaupt

6
Libri
Categoria:
Geografia, guide , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1922
¬Das¬ Land Tirol : geschichtliche, kultur- und kunstgeschichtliche Wanderungen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/219077/219077_164_object_4412679.png
Pagina 164 di 629
Autore: Steinitzer, Alfred / Alfred Steinitzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: XVI, 610 S. : zahlr. Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Literaturverz. S. [562] - 566. - In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: I 87.733 ; I 103.413
ID interno: 219077
IM',''/ ' ^ V. Me Vrennerstratze und ihre. Nachbarschaft' die Straßenräuberei ein düsteres Bild und die Chronik der gro ßen Beraubungen an der Brennerstraße würde viele Blätter sul len. Ueber den Brenner hinweg fand der Austausch der Erzeug- niffe von Nord und Süd statt, der besonders im 13. Jahrhundert durch die Handelsbeziehungen Venedigs mit Deutschland sehr rege war. Die Wagen, die von Süden kamen, brachten Säcke mit allen möglichen Gewürz-en,, Truhen mit Zimmet, Lasten von Südfrüchten

, Mandeln, Feigen, Ballen. mit Zucker, Weihrauch, Baumwolle, Seide und Sawmet und Fässer mit Oel und Weinen. Aus den nördlichen Ländern''gingen über den Brenner südwärts: Tücher aus der Rheingegend, englische Tücher, Felle, Papierballen, Er zeugnisse der Metallindustrie und anderes mehr. Zwischen den en gen Wänden des Passes hindurch vermittelten sich die belebenden Beziehungen künstlerischer und wissenschaftlicher Natur im Zeit alter der Renaissance und Reformation. Wie die gegenseitigen Einflüsse

fremde Kriegs völker das Bindeglied zwischen dem nördlichen und südlichen Tirol; doch nur 18W fanden größere Kämpfe um den Brennerpaß statt, und hier auch nicht am Passe selbst, sondern im Talbecken von SterZing und in der Enge von Mauls. So bildete der Brenner in keiner Beziehung eine unüberwindliche Scheide, im Gegenteil, als Verbindung zwischen dem Inn- und Etschtal, die den eigentlichen Bestand Tirols bilden, ist er gewissermaßen der Mittelpunkt und Stützpfeiler des Landes. Die alte Römerstraße

8