Itineraria Romana : römische Reisewege an der Hand der Tabula Peutingeriana dargestellt
Tempel der Juno Lacinia (Scyl, St, Diod, Liv, Cic, Val Max); von Achäern mit Spartanern a. 710 v. Chr. in sehr gesunder Gegend, am Fluß Aesarus, 150 Stad. nördlich vom Vorgebirge Lacinium gegründet, ohne sicheren Hafen, durch lebhaften Handel, treffliche Einrichtungen, insbesondere die Schule des Pythagoras bekannt, die reichste und blühendste Stadt Unteritaliens von 12 Milien Umfang (Liv), stürzte 510 v. Chr. das mächtige Sybaris; Hauptsitz der Athletik und Gymnastik; durch die Lokrer am Fluß Sagras
besiegt, dann gesunken, zu Hannibals Zeiten schon ziemlich entvölkert (Liv), a. 395 v. Chr. durch eine col. verstärkt; j. noch Crotona, Cotrone. Reste des berühmten Tempels sind noch vorhanden (daher Colonne von den weißen Marmorsäulen genannt). Iss: CIL X 1Ö5—111. —, fehlt, es sind ca. 14. Petelia, it. (St, Pt, Steph, Ml, Liv), Pelia (Ra), Pellia (Gu) oder Petilia (Pt, Verg, Val Max, Front), oppidum intus Petilia (PI — im Binnenland); sehr alte griechische Stadt, nach der Sage von Philoklet gegründet