\ genommen sein will. Ihre Eigenliebe ist gekränkt, denn der Kaspar hat sie ja nicht einmal ausgesucht, und ba geh/s wirklich nicht um das Warum. Daß er sie eben nit heimgesucht hat, ist der entscheidende Schlag, der es aufzeigt, wie wenig sie ihm im Grund eigentlich sein muß.' Sie nit einmal sehen wollen! Je länger sie drüber nachdenkt,, desto mehr Zorn steigt ihr auf, und das Gefühl vertrotzt, zerweht sie nach Stunden und Tagen so, daß die dumme Sack/ über haupt nur Aug' in Aug
' wieder einzurichten wäre. Aber der Kaspar ist weit... weit... So Mädchenherzen sind wie ein Wetter; man kann nie fest drauf rechnen, weil sie sich gern den heimlichen, bitterwehen Stachel selber noch tiefer ins Herz stoßen. Aus Lust, aus Unwillen? ... ja, wer das wüh/! (So ist der Tag bald gekommen, wo sie sich fest, ganz fest vornimmt, die schöne Zeit bis zum Ende zu genießen, weil sie sonst ohnedem nichts hat, — aber auch rein gar nichts. Einmal kommt die Leni später heim, bei Bergpar tien hast das nicht immer