Christian Schneller : ein Beitrag zur tirolischen Literatur- und Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts
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Autore:
Prem, Simon Marian / von S. M. Prem
Luogo:
Halle an der Saale
Editore:
Niemeyer
Descrizione fisica:
99 S. : Ill.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
In Fraktur
Soggetto:
p.Schneller, Christian
Segnatura:
D II A-3.193 ; II A-3.193
ID interno:
142332
hiefür. Obwohl er ausdrücklich bemerkt hatte, daß dieser antiAassische Geist von Gallien herüber wehe, fand sich doch die „Tiroler Zeitung' Nr. 160 fg., die auch schon in das Horn des französischen Abbe Gaume gestoßen hatte, bewogen, dagegen aufzutreten und auf den vermeintlichen Ver fasser hinzudeuten, der unlängst auch das Wetterläuten für Aberglauben erklärt hätte. Sie fand selbst die Idee lächerlich,, daß vielleicht einst Nordamerika auf die europäische Politik Ein fluß nehmen könnte, und erging
sich in öden Witzeleier.. Die Sache war peinlich, weil man auf Pichler riet; die Schrift leitung der Innsbrucks Zeitung erklärte aber, der Verfasser sei kein Professor, worauf Schneller im 4. Teile seiner Abhandlung noch auf die neuere deutsche Literatur einging und die Poesie Platens als das Erhabenste pries, was deutsche Dichtung je geleistet. Während er die damals hochgehaltene „Amaranth' von Redwitz — mit der unnatürlichen Ghismonda ablehnt, nennt er Hebbel den größten Dichter der Gegenwart. Bevor
nichts oder nicht viel wissen wollten. In einem letzten Aufsatzes befaßte er sich mit „Bildung und Bildungsanstalten in Tirol' und sprach i) Jnnsbrucker Zeitung 1832 Nr. 156—183 Mgsim. -) Jnnsbr. Ztg. 1652 Nr. 17L-179. Jnnsbr. Ztg. 1652, Nr. 197-2«, gezeichnet: !.. Für das Aus land berechnet warm Schnollcrs „Tiroler Briefe aus Innsbruck' in der „Europa' 1852, Nr. 2S, 43, 81. 4) Jnnsbr. Ztg. 1852, Nr. 215.