Beiträge zur Stadtrechtsgeschichte Kufsteins bis zum Ausgang des Mittelalters.- (Forschungen zur inneren Geschichte Österreichs ; 9)
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Autore:
Kogler, Ferdinand / Ferdinand Kogler
Luogo:
Innsbruck
Editore:
Wagner
Descrizione fisica:
VIII, 87 S.
Lingua:
Deutsch
Soggetto:
g.Kufstein ; z.Geschichte Anfänge-1500 ; <br />g.Kufstein ; s.Recht ; z.Geschichte Anfänge-1500
Segnatura:
II 102.394 ; II 64.545
ID interno:
264893
— BO — München auf den Markt Kufstein übertragen wollen, so hätte er das in auffallenderer und unzweideutiger Weise getan, ähnlich wie Herzog Stefan III. das hinsichtlich des Hechtes der oberbayerischen Städte im PriTileg kopf 7. Jänner 1393 1 ) getan hat. Es hätte auch gar keinen Sinn gehabt, auf Kufstein ganz allgemein das Recht der Stadt München zu übertragen und ans diesem Münchner Recht ein zelne Bestimmungen, wie die über die persönliche Freiheit, die Un verletzlich keit des Vermögens
, »daz dieselben stete, markte ader dorfer alle alte Munge und bisundern gnale sullen haben, die Frankenvord und ander unser und des riches stete, die sie beide von uns und unsern for farti Rotnisehen keysern und konigen bant b erbracht 'von alter und noch habent*, sondern nur den Sinn habe, »daz sie sagetaue fviheit an wochenmarkten mogent haben und ir urteil zu suchen nach der stat rechte, darnach wir in dan friheit haben gegeben« 3 ). Außer den schon erwähnten Punkten überträgt ferner der Kaiser