Deutsche und deutschfreundliche Gaststätten in den deutschen Sprachinseln, sprachlichen Grenzgebieten und sprachlich gemischten Gegenden Südtirols
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Autore:
Rohmeder, Wilhelm / von Wilhelm Rohmeder
Luogo:
Mainz
Editore:
Schneider
Descrizione fisica:
18 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Aus: Alldeutsche Blätter. - In Fraktur
Soggetto:
g.Trentino-Südtirol ; s.Gaststätte ; f.Führer
Segnatura:
I A-3.867
ID interno:
159906
V. Aäto-ladinische Votomitentäler: a) Gröben. Die Gasthofe, Gasthäuser und Pensionen in St. Ulri ch, St. Christina und Wolken st ein werden durchwegs deutsch geführt und sind alle deutschfreundlich. In St. Christina jetzt auch ein teuereres, nach englischer Art geführtes Hotel. b) Enneberg. In St. Vigil: Gasthof „Monte Sella' — „Villa Mutschlechner'. e) Hayden (Ampezzo). In Cortina: „Schwarzer Adler' — ..Weißes Kreuz' (Orooe dianea). 6) Buchenstein. Arabba: „Gasthof Pordoi', gut bürgerlich
, Besitzer ein Deutscher aus Terlan, besonders für Touristenverkehr ein- ^ gerichtet, zugleich Eigentümer des Gasthauses Bos in der Sella- gruppe.— „Hotel Arabba', Besitzer ein deutschfreundlicher Ladiner. In Andraz: „Hotel Andraz' (deutsche Bedienung). — Hauptort Buchen stein li tal. I'iove) : „Hotel Alpino' (des Franz Vinazzer, ganz deutsch) — „Hotel Post' (des àella ?vrrs). e) Eves (räto-lad. Fascha, ital. ?g.8sa). Hier sind deutsch-tirolische Belangen von unabsehbarer Tragweite zu schützen
und zu förder n. Es handelt sich darum, die weitere It alieni- sierung der z. Zt. wesentlich noch räto-ladinischen Talschaft zu v e r- hinder n. und ihr den alten völkischen (ladinischen) Charakter zu erhalten. Zugänge: Entweder von Groden aus über das Sellajoch (Sellajochhaus der Sektion Bozen des „D. u. O. A.-V.' und das Gasthaus des Karl Balentini aus Kampedel). Oder über den K a rerp a ß (das große Karersee-Hotèl und die n ä ch st gelegenen bescheideneren Gasthäuser durchaus deutsch; jenes im Sommer
1910 abgebrannt, wird wieder aufgebaut). Oder von Enneberg und von Buchenstein über das Pordoijoch (hier das prächtige „ C h r i sto m a n n o s h a u s ' der Alpenvereinssektion Merari, 2230 m hoch am höchsten Punkte der neuen Dolomitenstraße gelegen, mit 65 Fremdenbetten; dagegen streng deutschfeindlich das für Deutsche unverschämt teuere Jrredentistenhaus „Hotel Pordoi ' ft er K oei«ztà Alpinisti ^riàntin i bzw. dem Millionär Pedrotti in Trient gehörig^, wo Deutsche und ebenso deutsch