5 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1910
¬Die¬ akademischen Grade : namentlich an den österreichischen Universitäten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/204086/204086_58_object_4605339.png
Pagina 58 di 126
Autore: Wretschko, Alfred ¬von¬ / A. von Wretschko
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 124 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich;s.Universität;s.Akademischer Grad
Segnatura: II 102.272
ID interno: 204086
im Jalire 1816 zu einer Universität ohne medizinische Fakultät aus; letztere wurde erst im Jahre 1891 bewilligt 15 ). Durch Gesetz vorn 31- Marz 1875 wurde die Universität Ozernowitz errichtet und am 4. Oktober 1875 feierlich er öffnet 16 ). Sie besteht aus einer griechisch-orientalisch-theolo gischen, einer juristischen und einer philosophischen Fakultät. Weder das Gesetz noch die Stiftungsurkuude 17 B vom 30. Sep tember 1875 sprechen von einer Verleihung des Promotions- rechtes. Die Urkunde

gewährte allerdings der neuen Hochschule alle „Rechte, Vorrechte und Freiheiten', die den anderen österreichischen Universitäten von den Herrschern gegeben worden sind. Zu diesen Rechten gehört zweifelsohne auch •die Erlaubnis akademische Grade zu erteilen. Aber dieser Satz der Stiftlingsurkunde hat nur deklaratorische, nicht kon stitutive Bedeutung, weil die Universitäten als Staatsanstalten .alle gleiche Rechte genießen. Auch ohne ihn hätten unter der Autorität der Universität Czernowitz Promotionen

erfolgen können. Denn die Befugnis, akademische Grade zu verleihen ist der geschichtlichen Entwicklung entsprechend, auch nach der heutigen Gestaltung der Hochschulen in Österreich ein wesentliches Begriffsmerksmal der Fakultäten im Verbände einer Universität 18 ). Aus diesem Grunde war es bei Teilung •der Universität Prag in zwei Universitäten nicht nötig, in dem bezüglichen Gesetze 19 ) vom 28. Februar 1882 des Promotions rechtes zu gedenken oder durch eine kaiserliche Entschließung diese Frage

zu regeln. Von diesem Standpunkte aus erhielten •die medizinischen Fakultäten von Graz, Innsbruck und Lemberg mit ihrer Errichtung im Rahmen einer bestehenden Universität von selbst das Promotionsrecht, ebenso die theologische Fakultät ■der Präger tschechischen Universität. Deshalb mußte bei Kreierung der theologischen Fakultät in Innsbruck im Jahre 1857, da ihr das Promotionsrecht vorerst nicht zustehen sollte, •dieser Umstand in dem Wortlaut der kaiserlichen Entschließung besonders erwähnt

werden, weil sie sonst durch ihre Errichtung im Rahmen einer Universität „ipso iure' diese Befugnis erlangt 'hätte 80).

1
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1910
¬Die¬ akademischen Grade : namentlich an den österreichischen Universitäten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/204086/204086_25_object_4605306.png
Pagina 25 di 126
Autore: Wretschko, Alfred ¬von¬ / A. von Wretschko
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 124 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich;s.Universität;s.Akademischer Grad
Segnatura: II 102.272
ID interno: 204086
— w — 24 — Nuntius begehrte authentischen Bericht über die Errichtimg und Dotierung der Universität durch den Kaiser. Es wurde ihm. die kaiserliche Stifumgsurkunde vorn 26. April 1677 über mittelt, worauf am 28- Juli desselben Jahres die päpstliche Be stätigung der Universität erfloß. Sie setzt die kaiserliche Gründung als rechtswirksam voraus, approbiert und konfirmiert sie kraft apostolischer Autorität und gewährt den Angehörigen der Uni versität den Genuß aller Privilegien

, welche andere von Kaisern errichtete und von den Päpsten bestätigte hohe Schulen haben. Insbesondere gestattete auch er die Vornahme von Promotionen an allen Fakultäten, verlangte aber im Sinne der Beschlüsse des Konzils von Trient, daß die Promovenden vorher in die Hände des Bischofs von Brixen als Kanzlers der Universität oder an dessen Stellvertreter das Glaubensbekenntnis ablegen 11 ). Für Breslau liegt eine päpstliche Konfirmationsbulle nicht vor. Ob sie überhaupt erbeten wurde und warum sie dann nicht erfloß

erbeten CT worden wäre, schuf Josef IL 1784 die Universität Lemberg, wie späterhin auch der Bruder des Kaisers, Erzherzog Maximilian, Kurfürst von Köln, zur Errichtung der Universität Bonn eine Bewilligung des Papstes nicht einholte. Die Universitäten galten damals auch in katholischen Gebieten schon als rein staatliche Anstalten, die von der Regierung allein ohne päpstliche Mit wirkung gegründet und geregelt wurden 14 ). Die Verwandlung von Lyzeen in Universitäten unter Leopold II. und Franz

I.* sowie die Gründung der Universität Czernowitz im Jahre 1875 erfolgten allein vom Staate aus. Auch für die theologischen Fakultäten in Innsbruck (1857) und an der böhmischen Uni-

2
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1910
¬Die¬ akademischen Grade : namentlich an den österreichischen Universitäten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/204086/204086_21_object_4605302.png
Pagina 21 di 126
Autore: Wretschko, Alfred ¬von¬ / A. von Wretschko
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 124 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich;s.Universität;s.Akademischer Grad
Segnatura: II 102.272
ID interno: 204086
die Habsburger als Kaiser und Landesherren auf. Die Universität Graz wurde von Erzherzog Karl gestiftet, die Gründung von Rudolf II. als Kaiser bestätigt. Bei der Schaf fung der Universität Lemberg fangierte Josef II. als Souve- rain der bei der Teilung Polens erworbenen Gebiete. Stifter einer Akademie in Olmütz war Bischof Wilhelm Prusinovsky. Er übergab sie (1565) dem Jesuitenorden. Der Orden richtete an ihr die philosophischen Studien ein, au die sich auch eine theologische Fakultät angliederte. Yon

. Kaiser Maximilian II. erhielt diese Akademie am 22. Dezember 1573- die Privilegien einer Universität, namentlich das Promotions recht. Eine juristische Studienabteilung mit weltlichen Lehrern, wurde erst 1679 geschaffen 1 ). Auch in Innsbruck hatte der Orden seit 1562 eine öffent liche Lehranstalt. Als Kaiser Leopold I, die Errichtung einer Universität in Innsbruck verfügte, erweiterten die Jesuiten zu nächst ihr schon seit 1606 eingerichtetes, auf zwei Jahrgänge- beschränktes philosophisch

-theologisches Studium auf drei Jahre Philosophie und stellten im Studienjahre 1671—72 auch zwei Professoren der Theologie bei, während für die juristische und die medizinische Fakultät von der Regierung: weltliche Kraftè O Ö gewonnen wurden. Am 4. Jänner 1672 erbat die Universität ein Privilegium zur Verleihung akademischer Grade. Es wurde ihr ein solches am 5. Februar 1672 zunächst nur für das JBaccalariat und Magisteri um in der Philosophie erteilt Erst,

3
Libri
Categoria:
Pedagogia, insegnamento
Anno:
1910
¬Die¬ akademischen Grade : namentlich an den österreichischen Universitäten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/204086/204086_22_object_4605303.png
Pagina 22 di 126
Autore: Wretschko, Alfred ¬von¬ / A. von Wretschko
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 124 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Österreich;s.Universität;s.Akademischer Grad
Segnatura: II 102.272
ID interno: 204086
mit Dekret vom 25. März 1673 erweiterte der Kaiser die Pro- motionsbefugnis auf die anderen Fakultäten, was auch die Hof- ■ resolution vom 26. April 1677, die als Stiftungsurbunde der Universität zu gelten liat, beibehielt 2 ). In Linz wurde das Gymnasium, welches die Jesuiten dort schon 1608 errichtet hatten, von ihnen auf Verlangen der •Stände zu einer Akademie mit philosophischen und theologischen Disziplinen erweitert. Auch „ius canonicum* wurde an ihr ge lehrt, Die Anstalt hatte jedoch

mit den an Universitäten und Akademien erteilten Graden verliehen werden dürfen 3 ), Kaiser Leopold I. erhob in Breslau die von den Jesuiten eingerichtete Studienanstalt durch Diplom vom 21. Oktober 1702 zur Universität mit einer Fakultät der Theologie und des kanonischen Rechtsund einer philosophischen Fakultät und verlieh ihr in voller Gleichstellung mit anderen Universitäten das Recht, in diesen Zweigen akademische Grade zu erteilen 4 ). In Lemberg bestand von 1661—1773 eine vollständige Universität

des Jesuitenordens, von der nach Aufhebung des Ordens nur das theologische Studium als staatliche Anstalt er- halten blieb. Kaiser Josef II. errichtete dort im Jahre 1784 «ine staatliche Universität, bestehend aus vier Fakultäten, erklärte im Diplom vom 21. Oktober 1784 diese Anstalt für „allen übrigen Universitäten Unserer Reiche und Länder ffleicligeachtet' und CT 0 gewährte ihr das Recht „mit genauer Beobachtung der landes fürstlichen Vorschriften nach Unterschied der Fakultäten K aka demische Grade

4