Tirol und Vorarlberg.- (Erläuterungen zum Historischen Atlas der österreichischen Alpenländer)
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Autore:
Stolz, Otto ; Voltelini, Hans ¬von¬ ; Zösmair, Josef / von O. Stolz ; H. v. Voltelini ; J. Zösmair
Luogo:
Wien
Editore:
Holzhausen
Descrizione fisica:
310 S.
Lingua:
Deutsch
Commenti:
Enth.: H. 1.Vorarlberg und Deutschtirol. H. 2. Das welsche Südtirol
Soggetto:
g.Tirol ; s.Landgericht ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landgericht ; z.Geschichte
Segnatura:
D II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2 ; II 102.400/Abt.1,T.3,H.1.2
ID interno:
160301
) eine Burg- zu hauen, mit der er sie belehnte (1199 Juli 17 Kink F.F. II 5 Nr. 64). Die Thun verkauften einen Teil des Schlosses dem Grafen Meinhard II. 12S6 Febr. 20 (Langer 1, 19), der dort Hauptleute hielt (a.a.O. und Äusserer, Nonsberg 44). 1838 Febr. 7 ließ Exkönig Heinrich durch Volkmar von Burgstall einen Turm bei der Brücke Ponte Alpino (Pnntelpein) erbauen, d. Rocchetta (DeVigili, A. Trent. 6, 247; Langer 1,20). 1341 Nov. 19 wurde Volkmar von Burgstall mit Turm und Klause von der Herzogin
Margarete belehnt (Ladurner, A. Gesch. u. Alt. 2, 1G9; irrig 124.0 Nov. 22 bei De Vigili, A. Trent, tì, 248) und Kaiser Ludwig hat 1341 Nov. 22 diese Belehnung bestätigt (Langer 1, 20). Nach dem Sturze dee Volkmar von Burgstall verpfändete Markgraf Ludwig Visiaun mit der Klause an Konrad von Schönna (1348 März 12 Wien St.-A. Hdsch, R. 55 f. 64 Nr. 136). Es ging dann Tirol ver loren, kam aber vor 1349 Febr. 20 durch Verdienst des Abtes Bo- ninns von San Lorenzo bei Trient in die Hand des Markgrafen
Ludwig zurück (Wien St.-A, Hdsch. B. f. 41). Nun erscheinen wieder tiroiische Hauptleute (Langer 1, 20 und Nachträge 2). Im Jahre 1378 war Rocchetta in den Händen des Heinrich von Rottenburg. 1401 Aug. 30 befand sich Heinrich von Rottenburg auch im Besitze von Visiaun, aber nur als Pfleger, und es wird ihm gestattet, die Kosten eines Baues auf die Feste zu legen (Wien Si.-A.). Als dem Heinrich von Rottenburg seine Besitzungen abgesprochen wurden (1410 März 2 5), fielen auch Visiaun und Rocchetta
an Herzog Friedrieh IV, (Langer a. a. 0. 21). Bischof Georg beanspruchte aber die Festen und er oberte sie (1418 Wien St.-A. um 1420, Antwort des Peter von Spaur) wohl mit Hilfe des Peter von Spaur. Herzog Friedrich nahm sie dem Peter von Spaur wieder weg und behielt sie, obwohl ein Sprach des Königs Sigismund die Rückgabe an das Bistum anordnete, und 1427 verzichtete in der Tat Sigmund von Spaur zugunsten des Her zogs auf Visiaun (Burglehner 5, 1183). Wieder wird es durch tiro- lische Hauptleute