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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 838 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
820 Dipauli in Bozen vor Mitte Dezember betrat er die Hauptstadt seines Vaterlandes wieder, dessen Schicksale er bisher in München kumrnervol verfolgt hatte. Dass durch Tirol ein Schnitt werde geführt werden, darüber bestand in bayri schen Regierungskreisen kein Zweifel mehr. Es handelte sich nur noch darum, dass diese Operation sich mit möglichst geringem Verlust für Bayern vollziehe. Ritter bewog Dipauli zur Abfassung einer Staatsschrift, deren sich Bayern bedienen könnte. Der Appellationsrat

lieferte sie als bald. Darin wurde ausgeführt, dass nur die Etschbrücke bei Lavis eine brauchbare natürliche Grenze bilde, sodass auch die Gerichte Cavalese, Mézzolombardo, Cles und Male, natürlich auch Ladinien beim deutschen Südtirol zu verbleiben hätten. Man kann sich denken, mit welchem Gefühl ein Dipauli sich solcher Arbeit widmete. Wie aber, wenn seine eigenen Landsleute in Bozen solche Bemühungen noch durchquerten? Diese Befürchtung schien ihm wichtig genug, um, von Ritter noch bestärkt

stets auf dem Sprunge stehen'. 2 ) Noch immer sprach der General davon, dass die Grenze über Klausen laufen werde. Bezeichnete er auch einmal den Eisack- kreis §ls bayrisches Okkupationsgebiet, so zeigte er im nächsten Moment, was von diesem Wort zu halten, da er die von den angekommenen bay rischen Beamten verwalteten Kassen in Beschlag nahm. 3 ) Die von München aus bestellten bürgerlichen Funktionäre hatten dauernd einen schweren Stand, oder eigentlich gar keinen. Baraguay *) Dat. 23. Febr. Ritter

bemerkt in seinem Schreiben an den König (26. Febr.) ausdrücklich: „Dies ist die Folge der Mission Dipaulis.' J ) Der Mautbeamte Baron Lassberg an Ritter, Bozen 12. Febr. *) Ritter: „Drouet erkundigt sich hier genau um die Grenzen des Innkreises, weil ausser diesem nichts von bayrischen Truppen besetzt werden darf. Ein nicht gar tröstliches Omen. Die ernannten Landrichter sitzen noch immer in Innsbruck und müssen teuer leben, Drouet lässt keinen abgehen.'

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 837 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
Schritte treffen. Aber schon war Bayern zur Stelle. Ritter entsandte den Finanzrat Rapp nach Vintschgau, um für Bayern Stimmung zu machen. Baraguay wusste den Emissär gleich zu entfernen. In Schlanders hatte Danei an Rapp ein Dekret zu übergeben, das ihn zum augenblicklichen Antritt seines ihm jüngst verliehenen Amtspostens in Brixen verhielt. 2 ) Danei hatte aber nicht bloss abzuwehren, er sollte die Gemeindevorsteher zu einer Sendung nach Mailand bereden. Er brachte es auch zu einer Konferenz

. Das kann man, also begleitet Ritter diese Stimmen vor dem König ein, in Pàris gegen Napoleon benützen, um nachzu weisen, wie man sich gegen die Wünsche des Volkes und gegen die Sprachverhältnisse versündigen würde. 4 ) Selbst Bozen stellte sich .endlich mit einer loyalen Erklärung ein. Das Verdienst gebührt Dipauli. Noch 0 Danei : „Ich war ohnehin für die italienische Regierung mehr eingenommen als für die bayrische und ich wirkte in diesem Sinne, obgleich ich wohl einsah, dass wir nur Gerste mit Hafer vertauschen

würden.' 2 ) Rapp hat nach seiner Ernennung erklärt, die Stelle nur mit Erlaubnis des Königs antreten zu wollen. Ritter hat darauf, um einem neuen Konflikt auszuweichen, die Erlaubnis erteilt. *) Mautkommissär Reisner an Ritter, Bozen 18. Febr.: „Empörend ist dieses nicht ermüdende unverschämte Streben (Baraguays) gegen das bayrische Interesse und den Wohlstand des Landes.' *) Ritter an den König, 18. Febr.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 798 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
, „wegen kleiner Ver anlassungen mit den Franzosen in Kollision zu kommen'. Auch die Münchener Weisungen nach Innsbruck schlössen mit dem Refrain „Nur keine Kollisionen mit den Franzosen.' Auf den Rat, den Vizekönig zu beschicken, ging der König ein. In seinem Auftrag reiste Thürheim am 23. November nach Mailand „um genaueres zu erfahren'. Ein Vierteljahr sollte er dort festgehalten werden. Seine Stelle in Innsbruck hatte Ritter zu vertreten. Unter diesen Umständen ist es begreiflich, wenn zunächst

zu sein, weil diese für die Ruhe des Landes sorgen. 3 ) Welcher General hätte dagegen etwas sagen mögen? Ritter aber spürte sehr den Druck solcher Verhältnisse, indem er an den König schrieb : „Ich bin hier viel zu früh angekommen. Denn bei diesen äusserst kritischen Zuständen und mysteriösen Konjunkturen ist gar nichts zu machen. Thürheim kann erst in vierzehn Tagen von Mailand zurück sein. Ich glaube aber, dass das Schicksal Tirols überhaupt nicht in Mailand, sondern in Paris selbst entschieden wird. Ich bitte mir zu sagen

schlug die Stunde der Befreiung, 6 ) ') König an die „gute' Stadt Trient, 28. Nov. -) Erl. v. 23. Nov. M. K. 8 ) Hompesch an Montgelas, 24. Nov., Erl. d. Königs v. 28. Nov. M. St 4 ) Ritter an d. König, 23. Nov. M. St. 6 ) König an Ritter, 29. Nov. ®) Königl. Erl. v. 13. Nov. M. St.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 836 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
des Friedensfusses 8 erfolgen soll. Dem Volke möge man seinen Gottesdienst und die Kirchengebräuche lassen; denn um andere Meinungen durchzusetzen, brauche es wenigstens noch ein Menschenalter. Von der Rekrutierung soll das Land möglichst befreit werden, da es seine Kräfte zur Bebauung des Bodens brauche. 1 ) Eine gleichartige Eingabe erfloss auch vom Landgericht Bruneck. Der König zeigte sich darüber hoch erfreut und antwortete sogleich, er werde die vorgebrachten Bitten seinerzeit berücksichtigen. 2 ) Ritter

konnte nicht ohne Befriedigung nach München berichten, die bei den Städten gegen Bayern eingeleitete Aktion dürfte wohl gänzlich scheitern. 3 ) Nur die Stadt Bozen blieb noch durch Wochen der Gegenstand sorgen voller Beobachtung. Baraguay gab recht unangenehme Bemerkungen zum besten, und diese fanden, wie man fürchtete, im Patriziat der Kaufleute zu stimmende Aufnahme. Der General, so schrieb Ritter dem König, hat jüngst erklärt, dass das Land bis Klausen zu Italien geschlagen

Stück am 21. ausgestellt worden und abgegangen sein. s ) Die Antwort des Königs v. 26. Dez. ebend. ') Ritter an den König, 23. Dez. Graf Taufkirchen an Montgelas, Innsbruck 25. Dez.: „Baraguay hat aufgerufen zur Besuchung eines Kongresses, wo die Abge ordneten ihre Beschwerden gegen die. frühere Regierung vorbringen können. Das ist sehr eigenmächtig von ihm. Aber wie ich höre, weigern sich die Städte, die Versammlung zu beschicken.' M. St. 4 A Ders. an dens. 13. Febr. 1810.

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