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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 693 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
Die Wände des Schiffes im Innern schmücken in zwei Reihen übereinander einzelne Heilige, in Verbindung uni ein paar Gruppen. Es sind an der Nordseite, n. zw. in der unteren Reihe: Anton, Abt, Apollinar (sehr alt, die Kasel mit dem Pallium geschmückt), ein Heiliger mit einem Buche, eine alte Fran mit einem Kinde (wohl St. Anna mit der kleinen Maria), Helena (mit doppelarmigen Kreuze), Johannes, Apostel, St. Gotthard (laut Aufschrift, über der Glockenkasel das Pallium und Ainiktuskragen, (welch

' letztere mit Perlen besetzt ist), Paulus, Katharina (mit schmalen Dependenzeu an den Schultern), Anton, Abt (zum 2. Mal), ein Bischof, ein Diakon mit vielen Wunden (hat die rote Dalmatika mit der Prarura verziert). In der oberen Reihe: Christns am Krenze (gut in der Zeichnung), ein segnender Bischof (Fig. 703), Margareth, Maria mit dem Kinde auf stattlichem Throne in majestätischer Rnhe, im weißen Mantel und violetten Kleide, Anton, Abt (zum 3. Male), Martyrium des hl. Laurentius (der Heilige

mit gefalteten Händen schaut zum Himmel, von welchem ein Engel herabschwebt). Die untere Reihe der Südwand eröffnet das Martyrium der hl. Agatha, dann folgen St. Martin als lieblicher Jüngling, Gremonus (laut Aufschrift), ein Edelmann mit zwei roten und einer weißen Rose in der Hand, Nikolaus (Bischof und jugendlichen Alters), Franziskus Seraph, (auf seine Seitenwunde weisend), Maria Mag dalena oder Maria von Egypten (mit Haarfülle am gauzen Leibe und einem Mantel dar über), eine hl. Jungfrau

dramatisches Bild; Magdalena breitet die Arme weitauseinander, ähnlich wie Johannes bei Giotto (Maria della arena in Padua). Auch die Westwand scheint später übermalt worden zu sein und eine große Figur gezeigt haben, in deren Umrahmung verschiedene Hand werkzeuge: eine Säge, ein Bohrer, Hammer, Lanze gemalt sind. Zum Chore uns wendend, erscheint die Stirnwand des Triumphbogens unten mit einigen Heiligen und darüber mit der Verkündigung, wie in Campill bei Bozen bemalt; selbst die Altarmensa vergaß

der Maler nicht und schmückte sie mit Figuren (Maria mit dem Kinde, dem Patron und einem anderen Bischos). Am Gewölbe der Apsis ist die Be malung bis auf unbedeutende Reste (einer Mandorla nnd dem Grabe eines Misencordia- Bildes) verschwunden. Schließlich sei bemerkt, daß ein Paar der hier tätigen Meister Herrliches geleistet, besonders durch schöne Köpfe sich verewiget haben. An der St. Antoni Abt-Kirche bei Chi arano nächst Arco ist von der ursprünglich zarten Außenbemalnng noch ein Teil sichtbar

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 924 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
den ganz nackten Engeln darin. Den Abschluß bilden Maria und Johannes. Am künst lerischesten unter den sonst figurale» Skulpturen reiner Stemmetzarbeit ist die hl. Margareth mit dem Monogramm v. !.. vielleicht von einem Gesellen Hubers. — Unter den alten Grabsteinen, die auch an der Außenseite eingesetzt sind, ist jener des Stephan von Rost von 1521 mit schön gearbeitetem Wappen und der des Dionys Rost von 1587, welchen denselben kniend vor Maria darstellt, besonders hervorzuheben

^). Aus der Empore ist ein schönes Kreuzbild zu sehen-). Hier sei auch zweier verwandter Epitaphien vom nämlichen Meister zu St. Martin im Ahrn gedacht, Sand in Taufers. Der geschnitzte noch stark spätgotische Rosenkranz in der Pfarrkirche, früher am Triumphbogen wie jener zu Heiligblut in Kärnten heute noch, ist von großartiger dekorativer Wirkimg. „Ein Kranz aus sechs Medaillons von 3 W. im Durchmesser'; jedes Medaillon ist vorne mit einem Geheimnisse aus dem Leben Maria, rückwärts mit einer Rose bemalt

paares Khurtz (-s- 1642) und Marie Khurtz (-f 1634). Sie knien unter der Gruppe Maria Krönung, einer sehr tüchtigen Skulptur von ganz italienischem Typus; er in kurzem spanischen Mantel, sie in der alten Bäuerinnentracht des Tales. Vier Personen derselben Fa milie knien in weißem Marmor vor einem Kruzifix von 1689. Ein anderer Stein ebenfalls mit einem Kruzifixe, er richtet 1808, spricht von Lachmair, An walt zu Niederdorf und Verwandten, daran 4 Wappen erinnern^). Ein in mancher Beziehung

interessantes, holzgeschnitztes' und bemaltes Grabmal birgt die Friedhofskapelle in Walen oberhalb Toblach. Dargestellt ist die Beweinnng Christi. Das Haupt des auf dem Schöße Mariens liegenden Leichnams des Herrn sinkt rücklings hinab, so daß es von Johannes, der aus Schmerzen seinen Blick davon abwendet, gehalten wird'. Zu den Füßen kniet Magdalena einen in der Rechten gehaltenen Gegenstand scharf betrachtend. Hart hinter Maria steht eine schlanke trauernde Frau (Salome?), rechts und links von ihr Josef

von Arimathäa und Nikodemus durch die Gebärde der Hände ihre Teilnahme an der Trauer aussprechend. Im Hintergrunde hängen rechts und links von dem hohen, leeren Kreuze Christi mit der Jahreszahl 1520 noch die Schacher au den Kreuzen; der eine ihrer Fig. 327. Kruzifix aus der Kirche Maria Waldrast, nun im Dome von Breslau. ') Semper, Wanderungen 127. -) Miti. d. Zent.-Koin. 1892, 240. 2) Mitt. d. Zcnt.-Kom. 1893, 51- Jig, Mitt. d, Zent.-Kom. 1885, XXll.

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 776 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
dl-.- von der hl. Katharina der thronenden Mnttergoties empfohlen, Cerwit, vo' Köln gema ^^d hat, was nicht ohne Bedeutung fem soll (ewiger die emm S^en Vogel i i ? Bild malte nach der von Reich Uonnmsà 22, U de Cerwit de Frend 1429. Heute ist von ^>0. ^!0) mugei^cn <> > ^ .lobNMSs .... vir oder >?iì àNiàl .... civ. der Jnichrist noch er)^ -n nvch we Hälfte von Maria Ausnahme in den Himmel . - - - > à< àln sind noch acht mit dem Blick nach auswärts zu ichen (Johannes SwP°.^ »d W°! Ichàà Engel

halten die Mandorla, in welcher wohl Mana saß. V7V Arkade mit den 7 Freuden Maria (in 3 Haupt- und 5 kleineren Bildern). 1 ^ ^Wiederfinden im Tempel (Fig. 746). Der Knabe sitzt lehrend aus einem kleinen Tb?one?n dem viele Sinsen hinausführen, so daß die Komposition unbeholfener als m Terlan throne oem > ^s-àuna; unten sttzeu die staunenden, zwei enlden oder unglau- s.d°. m ÄÄ°l». .« «A à-ch-Mr. °jS»> 2 M.ri. Sài?,'' N ^„„m'reichst- D-rstÄmiz d.s Kr-u»'»-s à ,4I. Mma °»I ««, «»lkc knwd °»'àgà zàge

», wird » MI ihrem s°h»-. d-r ,m P»Mrmà mit der Eaiierkrone sediert ist, feierlich gekrönt; eine Reihe von Engeln halten emm Teppich hinter der Aue und oberhalb derselben snbelt eine andere Schaar Enge, wahrend wieder andere munà nde und singende unten den prächtigen Zuzug der Vertreter des alten und neuen Tànà eröffnen Die ganze Zusammenstellung und der Ausbau ist edel und geistreich tu mnmn Der M verdient Anerkennung seiner Leistung Der 1463 gestorbene Stifter Domherr Johann Grizimola kniet mitten im Gordergrund. S Maria

Verkündigung. ^ Abrahams Knecht findet Rebekka als Braut'. ..Gàons Vlies .e) „Der brennende 4 Maria Heimsuchung. 5. Am Gewölbe Geburt Eh Visti. 6. An teluna ? Opferung im Tempel. Der Meister dieser Bilder ist wohl wiederum Jakob Sunter. wenn man damit sein Madonnenbild in der zweiten Arkade naher vergleicht. XV Arkade Diese ist sehr beschädigt. Die thronende Gottesmutter mit einer Blume in der Hand nnd St. Leonhard, Ulrich, Katharina und Barbara in edler Dar- 2unq (von 1410). Darunter (vom Jahre 14S5

au der Sndieite des Kreuzaanges gehören einzelne Bilder dem 15. Jahrhundert an. Es sind in der Ävsis eine thronende Madonna mit dem Kinde; ein darüberstehendes Erbärmebild, umgeben von den Lànsweàuaen und betrauert von Maria und Johannes; dann an der Bogeàbung ^ Entbanviuna Johannes d. T. und das Martyrium Johannes Ap. mit Petrus,, umgeben non à Bischösen (Jngenuin und Albuin); endlich die Disputation der hl. Katharina V. Aler mit den heidnischen Philosophen verwandt mit Fig. 693. Vor einer gotischen Halle

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 571 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
findet sich die Inschrift: Am fambstag vor bartholomey ist das werck gesetzt und gemacht worden durch maister andre haller Maller zu Brixen. Letztere Worte stehen auf den Flügeln, nun im Ferdinandeum. Das neue, zierlichgotische hl. Kreuzkirchlein auf dem Rittnerberge stattete Franz v. Zallinger zu Stillendorf in Bozen (um 1894) unier anderen: mit zwei alten gotischen Nebenaltären aus. Ju dem einen thront Maria mit dem bekleideten und segnenden Kindlein, genannt „U. L. Frau von der Haselstaude

Farben von Raben st einer restauriert, nachdem Cäsar in Augsburg das stark beschädigte Original ausgebessert hatte- Gabriel erhebt die Rechte zu einer Redegeb erde, seine Linke hält eine Urkunde mit 3 S igeln, worauf die Geschichte des Altares geschrieben steht. Darüber schwebt von Gott Vater die Seele Christi herab, während über Maria ein Engel mit Spruchband angebracht ist. Die Außenseiten der Flügel (neu bemalt) zeigen uur Ornamente. Der andere Schrein zeigt drei, ebenfalls wertvolle Statuen

: die Himmelskönigin mit noch gedrehter Stellung inmitten von St. Michael und Florian (neu); die alte schöne Floriansstatue steht auf einer Konsole über der Kwchtüre. Früher befand sich dieser Altar in der St. Florianskirche zwischen Neumarkt und Salurn. An den ehemaligen Flügelaltar der Kirche in Terlan erinnert allein ein Flügel- Relief (Geburt Christi) im MiiMA zu Meran (Maria betet mit Josef das auf ihrem Mantel liegende Kind an, im Hintergrund eine Landschaft mit einer Burg (Neuhaus?) Von deu alteu Altären

ist da. Allerdings ist alles einfacher, die zwei anderen Könige stehen und sitzen^ nicht zu Pferde, die Kleidung ist nicht so prächtig wie dort. Die drei Baldachine aus geschweiften Bogen ohne Beiwerk haben nahe Verwandtschaft mit jenen am Altare in St. Juliana (Fassa), aber Maria mit eigentümlichem Vollgesichtchen erscheint in Unterrain in prächtiger geschmackvoller Gewandbehandlung, die sich auch an den übrigen Figuren wiederholt. Die rundbogige Umrahmung im viereckigen Schreine bietet in der breiten Hohlkehle

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 774 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
der Gewandung und des Nackten zeigt er nach Walchegger (I. o. 50) einen Fortschritt. Die Technik ist eme andere sscharse Lichter oder tiese Schatten, wohl um plastisches Hervortreten zu bezwecken. IX. Arkade. Das Mittelbild am Gewölbe 1. Maria Verkündigung uebst dem Propheten Jsaias und dem Vliese (Fell des Lammes), vor welchem Gedeon als geharnischter Ritter briet. 2. Geburt Christi. Das Chrìsàdlein ist geboren und liegt in Windeln gewickelt in einem Weidenkorbe wie in Terlau; Maria betet es an, Joses

bückt sich darüber hin. a. Der brennende Dornbusch, der nicht verbrennt', d. „Der grünende Stab Aarvns'. 3 Die A übet ung (Fig. 742); Maria thronend hält das nackte Kindlein der Königin ent gegen; es greift in das Öpsergefäß des greisen Königs, der es sest ins Auge faßt (Walchegger, 1. o. S. 55). „Adner', der dem David verspricht, die Getreuen ihm zuzuführen. l>. „Die Königin von Saba vor Salomon'. 4. Darstellung im Tempel, etwas handwerks mäßige Malerei, wie sie sich in dieser Arkade öfter findet

1. o. S. 34 ff. Links vom Portal die Verkündigung an Maria, rechts an die Heiden (die tiburtinische Sibylle zeigt dem Kaiser Augustus neben der Sonne eine andere mit der jungfräulichen Mutter). Au der offenen Wand gegen den Hos ficht man selbst Tullius (Cicero) mit ausdrucksvollem Kopfe und den Philosophen Boethius, der dem Christentum nahestand. XII. Arkade. An den Wänden wie am Gewölbe find lauter Einzelheilige und wie bereits bemerkt, die meisten im Jdealstil des 14. Jahrhunderts dargestellt; auch Karl d. Gr.,

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 971 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
altares (Kreuzigungsgruppe) hat Johann Anton Zanoni 1603 gemalt; à Bild (Maria, die hh. Luzia und Apollonia) dürfte jenes Altarbild sein, welches Meister Gasparo, Maler in Riva, im Jahre 1524 zu malen beauftragt wurdet- An der Fassade der St. Rochuskirche zu Cond ino, im tiefsten südwestlichen Teile Tirols, thront in einer reizend gemalten Architektur (im unteren Hauptfelde) Maria, ein herrlicher Bellinesker Kopf, etwa vom Schlag der Zigeuner-Madonna Tizians in der Wiener kaiserlichen Galerie

. Die Rippen begleiten geschmack volles, seines Ornament und in den untersten Zwickeln der Gewölbekappen sehen wir Me daillons mit Büsten von Heiligen, welche die Hand des Meisters am Tympanon der Fassade verraten. Auch die Gewölbe des Schiffes waren einst bemalt, die Bilder wurden aber übertüncht. In der Pfarrkirche interessiert jeden Kunstfreund am ersten Altare ein kleines Bild, Maria, das auf einem rotbehängten Tische liegende Kindlein anbetend, rechts Sebastian, links Rochus, im Charakter Bellinis

Nr. 130 erblicken wir eine schöne Madonna mit dem Kinde, das segnet, beide mit Heiligenscheinen, von Bellinesken-Typen, leider sehr zerstört. Dabei die Worte: Joannes Bapt. Pellizari, Sondino. Maria mit Michael und Anton auf Nr. 97, datiert mit NVOXXX; auf Nr. 134 Madonna mit Rochus und N., auf dem Gebäude steht die Jahreszahl 1643^), Im Presbyterium der Pfarrkirche zu Lodron wurden 1902 mehrere gut erhaltene Fresken aus dem Anfange des 16. Jahrhunderts von Simone und Dionisio Bascheni bloßgelegt

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 303 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
mit ihren Ziegen, dem Sonnenringe und einem Hahn in schlichter Behandlung als leichte Flach reliefs dargestellt. Die Hirten, mit Stöcken versehen, haben runde Köpfe und tragen ein kurzes Röckchen. Man sieht dem Ganzen das ziemlich hohe Alter deutlich an. An der Friedhofmauer zu Schenna stellt ein Marmorrelief Maria Krönung durch Christus vor; beide Figuren sitzen auf einer Bank. Der göttliche Sohn setzt Maria die Krone auf das Haupt und diese hält die Hände gefaltet; über beiden schweben Engel. Christus hält

in der einen Hand die Weltkugel nach der Schriftstelle: mir ist alle Gewalt übergeben im Himmel und auf Erden. Diefe Beigaben, (Engel und Weltkugel) sprechen sür eine spätere Zeit, jedoch der ganze Charakter der Grnppe erinnert noch an die romanische Periode nach Kunstfreund 1904, 104. Jedenfalls ist diefe Darstellung von Maria ^Krönung eine der ältesten im Lande und dürfte wiederum zum Schmucke eines Tympanons an der alten Mariapfarrkirche des Ortes gedient haben; die Größe von 72 em stimmt auch hiezu. Daran

, denn die Komposition ist gut, der Ausdruck mild und ernst, die Haltung der Figuren erscheint mit einigem Verständnis durchgeführt, felbst die Körperverhältnisse sind für die frühromanische Periode schätzenswert, ausgenommen an den Pferden, wo sie ganz mißlangen. Der Vorgang scheint in emer Höhle gedacht zu sein; Maria sitzend und bekrönt erscheint als eine große, noble Gestatt und hält das zarte Kindlein, dessen Kopf leider zertrümmert ist, mit beiden Händen umfangen. Die Huldigung und Anbetung der hl. drei Könige

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1909
Erinnerungsblätter an die Jubiläums- und Krönungsfeierlichkeiten in Mariazell in den Jahren 1907 und 1908
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Pagina 68 di 130
Autore: Wonisch, Othmar / gesammelt von Othmar Wonisch
Luogo: St. Lambrecht
Editore: Selbstverl. des Benediktinerstiftes St. Lambrecht
Descrizione fisica: 119 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Mariazell / Jubiläum <1907-1908>
Segnatura: II 189.138
ID interno: 249767
Festoktave. Der 8. September wäre wohl ein würdiger Abschluß der Krönungsfeier gewesen. Aber dieses rasche Ende hätte doch zu un gewöhnlich gewirkt und die Pflicht der Dankbarkeit erforderte auch eine Nachfeier. Zu diesem Zwecke wurde vom hochwürdigsten Abte Severin eine Oktavfeier angeordnet, die einen einfachen aber würdigen Verlauf nahm. In den Tagen vom 9. bis Zum 14. September war täglich um 9 Uhr vormittags feierliches Hochamt und um ^7 Uhr abends Segen. Am 13. September, dem Feste Maria

Namen, an dem noch zahlreiche Wallfahrer zusammenströmten, war um VZ9 Uhr die Predigt des hochw. Herrn Professors I. KainZ über das Thema: „Maria, die Trösterin der Betrübten', worauf Abt Severin ein feierliches Pontifikalamt zelebrierte. An diesem Tage weilte auch ein hoher Gast zu Besuche bei der gekrönten Gnadenmutter, Se. Eminenz Fürsterzbischof und Kardinal von Wien, Dr. Anton Gruscha, der um 8 Uhr am Gnadenaltar eine stille heilige Messe las. Bei derselben hatten sich eingefunden der Maria

gesungen. Ja, großer Gott, wir loben dich, wir danken dir von ganzem Herzen, daß du hier in diesem Heilig- tume seit 751 Jahren durch die allerseligste Mutter Maria unzählige Gnaden ausgeteilt hast; wir danken dir dafür, daß du diesen Ort

8
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 992 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
, beschränkt auf die das Bild in großen Figuren einnehmende Gruppe Gott Vaters, Christi und Marias, denen sich noch eine Anzahl Engel und Engelköpfe beigesellen. Christus schreitet hier, anstatt in den Wolken sitzend die Krone über Maria zu halten, in großem Schritt, mit ausgebreiteten Armen auf seine Mutter zu. die demütig mit verschränkten Händen vor ihm kniet; die Krone hält vielmehr Gott Vater bereit. Ist schon die Komposition nicht mehr bloß übersichtlich, sondern eher schon dürftig, so zeigt

die Zeichnung ziemliche Flüch tigkeiten. An Christus ist Gesicht wie Haltung schwächlich, auch Maria hat hier einen süßlich weichlichen Typus; in den Engeln herrscht teilweiße völlige Unbestimmtheit und Fehlerhaftigkeit der Zeichnung. Das Kolorit ist blaß, mir in der Lichtgestalt Gott Vaters ist koloristische Feinheit zu beobachten. Tie beiden anderen Bilder in den ovalen Flach kuppeln des Schiffes sind noch mehr Durchschnittsleistungen. So zeigt die „Schlüsselüber gabe' die Apostel um Christus

Schöps Petrus und Paulus in großen Gestalte». Feine Malereien mythologischen Inhalts zieren die Erkerwölbungen in d.'n Pracht zimmern des fürstl. Schlosses Ziernberg zu Velturns, vgl. S. 894. ' Als Meister werde genannt Pietro Maria Vagliatore, Meister Michael« und Horazio, alle aus Brescia, welche l532 ihre Arbeit begannen. Die Bilder an der von dm Tischlern sreigelassenen Gctäselflächen sind im allgemeinen schlecht erhalten; jene biblischen Inhalts, verraten keinen hohen Kunstwcri. bestechen mehr

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