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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 28 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
, während hier andererseits deutliche Analogien mit den Funden der Schweizer Pfahlbauten, Süddeutschlands und Österreichs vorliegen. Letzteres gilt auch von den erwähnten und untersuchten Urnenfriedhöfen von Vols uud Hötting bei Innsbruck. Doch unterscheiden sich diese beiden von. den früher genannten insoferne charakteristisch, als hier der Inhalt der meisten Gräber den Stilcharakter der Bronzezeit aufweist. Dafür ist unter anderem bezeichnend das fast vollständige „Fehlen der Fibeln'. Für diese treten die in großer

Zahl gefundenen geraden Nadeln, teils als Haarnadeln, teils zum Befestigen der Kleidung auf. Erwähnung verdient hier auch das Gräberfeld in „Sistrans', wo, wie in Matrei neben Brandgräbern sporadisch auch Skelettgräber vorkommen; serner die Gräber felder in „Sonnenbürg', zu Martinsbühel') bei Zirl und Jmst->). Aus den Feldern zwischen Innsbruck und Ambras wurde ein angeblich keltischer Bronzehelm ausgegraben °). Die jüngsten Urnenfriedhöfe wurden bei Müh lau und bei St. Martin in Schwaz aufgedeckt

; letzterer aus der ausgehenden Bronzezeit (1000 Jahre vor Christus). In Bezug auf die Art der Beisetzung, die Auswahl des Grubeninventars, sowie auf die Technik und Stilisierung der Gefäße stimmt dieser Urnenfriedhof mit den anderen in Nordtirol im wesent lichen genau überein. Seine archäologische Bedeutung liegt besonders in der Tatsache, daß in dieser Gegend ein prähistorischer Urnenfriedhof vorkommt, und zwar als ein Mittelglied zwischen den Urnenfriedhöfen um Innsbruck und dem im „Egerndorferwalde

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