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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 727 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
Ein Aufruf Johanns 709 richtete, der freilich kaum an seine Adresse gelangt äst. 1 ) Wenige Tage später ging der Erzherzog selbst nach Totis. Er konnte Zeuge sein der trotz Roschmanns Absendung vorwaltenden Unschlüssigkeit. In ihm selbst rang Friedensneigung mit Kampfeslust. Höchst unbefriedigt kehrte er nach zehn Tagen in sein Keszthely zurück.®) Ausser mit Hofer wurde auch mit Kolb die Verbindung weiterfort unterhalten. 3 ) Sieberer, Eisenstecken und Frischmann brauchten zu ihrer Reise volle

untrügliche Be weise geliefert, dass sie stets unerschütterlich und felsenfest geblieben sei. Die Zu kunft soll euch einen glücklichen Lohn dafür bringen. Folgt der Aufforderung des braven Hofer. Er hat die Verteidigung des Vaterlandes über sich genommen und schon mehrere Beweise seines Mutes gegeben. Hauptquartier Keszthely 18. Sept. E. Johann.' Es ist ein Zettel, welcher sich in einen Archivakt v. 15. März 1809 ver loren hat. Man hat es also wohl mit einem Interzept zu tun. Der „getreue Bote

' wird Johann Keil von Innichen gewesen sein. Roschmann schreibt an Johann: „Der von Hofer an E. H. geschickte Kurier Keil geht jetzt wieder mit Eisenstecken und Sieberer zurück. Er hat bereits zwei solche Reisen gemacht und nichts bekommen, ich ersuche um eine Belohnung.' Dazu der Indorsatvermerk: „Sind demselben 24 Dukaten in Gold aus dem geheimen Fond gezahlt worden, Fedrigoni.' 2 ) Johanns Aufenthalt in Totis währte vom 23. Sept. bis 5. Okt. Er selbst schreibt darüber in einem Brief v. 15. Okt

wird, nach Innerösterreich senden, um einst dort wenigstens mit Ehren zugrunde zu gehen.' 8 ) 19. Sept. Kolb an Johann i „Gottlieb Mock und Valentin Plangger kamen zurück und brachten mir von E. H. 45 Dukaten, womit ich die weiteren Kuriere bezahlen will. Plangger meldet, dass E. H. binnen 14 Tagen 200 000 G. schicken wird, wovon ich das nötige für Pustertal behalten, das andere nach Innsbruck senden soll. Er sagte mir auch, dass ich und Hofer vereinigt das Oberkommando in Tirol haben sollen. Ich habe dem Hofer

geschrieben, er möge die Qberbehörden so am tieren lassen, wie es unter Österreich war, er aber möge sich nur um die Landes verteidigung annehmen. Er hat auch schon viel Volk nach Salzburg geschickt. Gott, der Allmächtige, hat Hofer und mein Herz schon lange zusammengekettet und zwar ohne Interessen, und ich hoffe, beide Herzen werden unzertrennlich und einig bleiben für den Grafen von Tirol. Keiner von beiden ist verdienst- und ehrenräuberisch ge sinnt, wie es bei der heutigen Welt Mode

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 699 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
Haspingers Pläne 681 plötzlich; sie meinten, darüber müsse man erst nachdenken. Recht tief vermochte die Agitation nicht einzudringen. 1 ) Haspingers vorwärtsstürmende Projekte fanden anfangs bei seinen eigenen tirolischen Freunden starke Bedenken. Speckbacher und Hofer teilten die Meinung, man solle sich auf das Festhalten der heimischen Pässe beschränken. Erst allmählich gaben sie dem Feuer des Rotbartes nach. Endlich war auch der Sandwirt zur Meinung bekehrt, dass „durch Gewinnung

einer konzentrischen Stellung im Salzburgischen dem Lande Tirol mehr Sicherheit geschaffen' werden könne. Er billigte daher einen „allgemeinen Angriff gegen das salzburgische Gebirgsland, um den wichtigen Pass Lueg und einige Nebenpässe zu erobern'. 8 ) Aber vorausahnend, dass man sich damit eine besonders schwierige Aufgabe stelle, gibt Hofer Weisungen von solch strenger Präzision, wie sie ihm sonst nicht eigen war. Ein solcher Angriff dürfe „nur mit aller Pünktlichkeit und Akkura tesse und nur im Einverständnis

mit allen Kommandanten geschehen.' Das beste Einvernehmen unter den Hauptleuten ist erste Voraussetzung. «Der Angriff muss auf die Minute von allen Seiten erfolgen; bevor nicht alles genau vereinbart ist, darf nichts unternommen werden,' Der Lueg ist das Äusserste, was man Haspinger zugestehen will. Das Vorrücken gestattet Hofer nur soweit, „bis der Lueg in unsern Händen ist'. Zur Herstellung des Einvernehmens unter den Chefs, das so manches zu wünschen übrig liess, entsandte der Oberkommandant den Kronenwirt Straub

. Noch über eine andere reiche Prise, die dort gemacht wurde, erzählte man sich. 4 ) Am 21. September ritt Pater ') Tagebuch des Pflegers Joh. v. Kurz in Lungau, M. K. Über die Schwierigkeit, in den Grenzbezirken Unterinntals die Erhebung zu organisieren, belehrt eine Vor stellung des Ausschusses vom Brixental an Hofer v. 29. Aug. Sie wollen mit dem Aufgebot verschont sein, weil sie keine Waffen haben, feindlicher Rache besonders ausgesetzt sind, weil sie nicht wissen, „wie es zwischen Österreich und Frankreich steht

', weil sie von Salzburg abhängen, weil sie arm sind und schweren Hagelschaden erlitten haben. Gegen den von Firler bestellten Hauptmann, den Wirt Jos. Stumpf in Mühltal, protestierten sie. M. K. 2 ) Hofer an Firler, 20. Sept. J. M. ') Straubs Selbstbiogr. Seine Bestellung durch Hofer v. 18. Sept. 4 ) Giovanelli an seine Frau 25. Sept.: „Bei der Eroberung von Werfen gewann Harasser auch sechs schwere Kanonen, mit welchen er gleich darauf auf die Bayern

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 773 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
Entschluss zum Frieden 755 stimmte zu ; sogleich aber drängten sich ihm die Fragen auf, wer wohl den Sandwirt dazu bestimmen und die schwere Mission nach Villach über nehmen würde. Nur in Danei schienen ihm die nötigen Vorbedingungen, Sprachkenntnis und Einfluss auf Hofer, vereinigt. Er drang also in den Freund, sich dem Geschäfte zu unterziehen, und dieser zeigte sich willig, wenn ihm Sieberer an der Seite bleiben wollte. 1 ) Unter gegenseitigem Handschlag schlössen sie eine Art Bündnis

zur Rettung des Heimatlandes. Nun galt es, den Sandwirt zu bekehren. Mit Tagesanbruch suchten sie ihn auf. Sie trafen ihn in Steinach in zahlreicher Gesellschaft. Nicht allein die bäuerlichen Hauptleute umgaben ihn, sondern auch jene Bezirks deputierten, die, seinem Rufe folgend, -sich zu gemeinsamer Beratung um ihn eingefunden hatten. Das Freundespaar erschöpfte sich in allen möglichen Vorstellungen, um Hofer zur Niederlegung des Kommandos zu bewegen. Am Adjutanten Purtscher, am Richter Morl

und an dem wieder zurückgekehrten Holzknecht fanden sie gesinnungsverwandte Mit helfer. Wie auf Hofer, den sie alsbald willig fanden, redeten sie auch auf die anderen kräftig ein. Nur von einem der Anwesenden, von Has pinger heisst es, dass er Widerspruch erhoben habe. Er soll aber mit energischen Worten zum Schweigen verwiesen worden sein. 2 ) Als Danei bemerkte, dass die Mehrheit der Versammlung sich zum Frieden neige, suchte er den bisher wortkargen Sandwirt zum Sprechen zu bringen mit ') Daneis Bekehrung zum Frieden

hat mancher abträglich beurteilt Delama schreibt: Danei sei von den Städtern für den Frieden gewonnen worden. Solang er ein Kommando geführt, sei er für den Kampf gewesen. Erst darnach habe der „Grossprecher' den „wetterwendischen Wechsel' vollzogen und sich dadurch bei den Österreichischgesinnten verdächtig gemacht. A. G. s ) Haspinger hat in seinen Aufzeichnungen den Vorgang offenbar stark ab schwächend behandelt, er erzählt: „Ich eilte (1. Nov.) nach Steinach zu Hofer, Da fand ich alle niedergeschlagen und hörte

, dass Österreich Frieden geschlossen habe. Ich war davon wie vom Donner getroffen, Ich musste mich etwas zurückziehen, um meinem Herzen Luft zu machen. Hofer zeigte mir eine Schrift, ich kannte die Schrift nicht. Er befahl mir, die Leute zum Frieden zu mahnen. Manche gingen auch schon fort, andere stampften mit den Füssen. Ich musste es also dem Schicksal wie jeder andere überlassen. Da kamen aus der ganzen Gegend viele Abgeordnete zu Hofer und fragten, was zu tun sei. Sie wollten, dass

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 696 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
der Bayern von derselben Seite aus gemacht werde. Das Augenmerk der Landesverteidigung wandte sich deshalb ganz besonders der salzburgischen Grenze zu. Die Unter inntäler und ihre Nachbarn, die im Pinzgau und Pongau, schienen dem Sandwirt in erster Linie zum wichtigen Grenzschutz berufen. 2 ) Der rührigste von allen, Speckbacher, nahm die Sache in die Hand. Schon im August erlässt er Proklamationen und betreibt die Absendung von Abgeordneten an Hofer, um gemeinsam mit ihm die nötigen Mass regeln

waren noch geteilt. Auf einer Konferenz in St. Johann *) Hofer an Aicher, 22. Sept. Hofer will ungehindert die Steuern im Kuf- steiner Bezitke eintreiben können. Ergibt sich der Kommandant nicht bald, so werde ihn einmal der Sandwirt „als Fahne bei der Festungsmauer heraushängen.' „Tirol lässt sich von Betrügern, Dieben, Kirchenräubern, Mördern und galgenwürdigen Bayern nichts vorschreiben.' In diesem Tone geht es weiter. Die Fertigung lautet: „Datum vom Österreich liebenden Oberkommandanten Andre Hofer, Nota

: Zu des Herrn Festungskommandanten Freude lebe Kaiser Franz, Prinz Karl und Johann.' Cop. in M. St. s ) Hofer an Siard Ha?er, 24. Aug. J. M. *) Speckbachers Weisung aus Bienersdorf an den Hauptmann Matthias Kauf mann in Söll, 25. Aug. Tir. Stimmen 1893 Nr. 104 (mitget. v.»H. Mayr.) 4 ) Ordre Speckbachers, Wörgl, 25. Aug. Ber. üb. d. Ereignisse in Hopf garten M. K.

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Forschungen und Beiträge zur Geschichte des Tiroler Aufstandes im Jahre 1809
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Pagina 261 di 471
Autore: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Luogo: Gotha
Editore: Perthes
Descrizione fisica: XII, 456 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf ; z.Geschichte
Segnatura: II 101.847 ; D II 101.847
ID interno: 160211
IV. Die dritte Befreiung Tirols- 247 dringt vorübergehend bis Hallein vor, Speckbacher siegt bei Lofer und Unken und rückt bis Berchtesgaden und in die Um gebung von Reichenhall vor '). Hofer nahm keinen direkten An teil an diesem Krieg. Die Operationen waren ganz den Komman danten überlassen. Er begnügte sich, die allzu kühn Vorstürmenden zu warnen und die Grenzen des Unterinntals zu verwahren. Nach seiner Meinung sollten die Tiroler ihr Augenmerk darauf richten, ihre Posten zu verengern

und wichtige Pässe zu besetzen. „Weit hinausgehen reit wenig Leuten nützt dermal nichts, man kann nur unglücklich werden 2 ).' Doch ist er damit einverstanden, dafs einige Nebenpässe im Salzburgischcn besetzt werden, welche Tirol mehr Sicherheit gewähren können 3 ). Die V ereinigung des Salz burger Gebirgslandes mit Tirol wird durchgeführt 4 ) und noch ein besonderer Vertrag desselben Inhalts mit dem ehemaligen salzburgischen Zillcrtal abgeschlossen 6 ). Ebensowenig hat sich Hofer mit den kriegerischen

Opera tionen in Südtirol befafst, die erst Ende September eine gefähr liche Wendung nahmen, als General Peyri Trient wieder besetzte. Ebenso begnügte sich Hofer in einem Aufrufe an die Kärntner vom 27. September, zum Anschlufs an die Tiroler zu ermahnen 6 ). Die Grenzen des Landes und die Umgebung von Innsbruck wurden durch Verhaue und Schanzen gesichert, Pulver und Ge schütze, so gut es ging, hergestellt. Doch alle diese Bemühungen waren fruchtlos. Das Schicksal des Landes entschied

6
Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Pagina 261 di 896
Autore: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Luogo: Innsbruck
Editore: Schwick
Descrizione fisica: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Lingua: Deutsch
Soggetto: s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: III 116.968
ID interno: 87591
Andere Bauerndeputationen 243 Nordtirolern gesprochen. Hofer betrieb die Schickung auf seiner Heimreise über Salzburg bei Wintersteller, dem reichen und angesehenen Wirt in Kirchdorf. 1 ) Auf dessen Betreiben machten sich drei Bauern auf den Weg: Simon Fiechter, Krämer in Fieberbrunn, der Wirt Johann Rainer von Söll und Christian Wörgutter von Kirchdorf. 2 ) Sie waren voll des Eindruckes, den in eben diesen Tagen die Durchführung der Kon skription im Lande machte, und hielten

mit demselben Geschick. Namentlich den Unterinntalern sass das Herz auf der Zunge. Sie nächtigten beim Postmeister in Unken und Hessen sich heraus, sie seien als Deputierte der drei unterinntalisehen Gerichte beim Kaiser gewesen und dort habe man ihnen versprochen, die Einstellung der Rekrutierung, weil dem Friedensschluss widersprechend, x ) Stampfer, Andr. Hofer p. 33. '-) In Hormayrs Taschenbuch 33. Jahrg. p. 144 wird auch Oppacher als Ab gesandter genannt. Es dürfte Verwechslung vorliegen

, wie denn dieser Aufsatz (über Speckbacher) manche Unrichtigkeiten enthält. Vgl. Rapp, p. 79. 3 ) Hormayr an E. Johann, 2. März 1809. A. J. In bayrischen Akten werden auch Worte des Kaisers zitiert, die derselbe persönlich an diese drei Bauern gerichtet. Aber sie haben so wenig wie Hofer und Genossen den Kaiser gesprochen.

9
Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1909
Kitzbühel ao. 1809 : mit Überblick über die Kriegsereignisse in Tirol von 1796 bis 1809 ; anläßlich der Errichtung eines Denkmales für die Feiheitskämpfer von Kitzbühel für das Jubeljahr 1909
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Pagina 27 di 66
Autore: Vordermayr, Peter / von Peter Vordermayr
Luogo: Kitzbühel
Editore: Verl. das Denkmal-Komitee
Descrizione fisica: IV, 55 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Kitzbühel ; s.Tiroler Freiheitskampf
Segnatura: II 63.607
ID interno: 208804
wurden die Anführer des Bezirkes Kitzbühel nach Innsbruck Zum Marschall Grafen Drouet d ' E r l o n vorgeladen. Einige erschienen, erhielten einen strengen Verweis und die Verwarnung, daß sie, falls sie nochmals mit den Waffen getroffen würden, auf- gehängt würden. Dann wurden sie frei entlassen. Große Freude und allgemeiner Jubel herrschte im Bezirke,» als nach der dritten Schlacht am Berg Isel das Land wieder von den Feinden frei war. Nicht lange darnach kam auch Andreas Hofer, jetzt Oberkommandant

des Landes, in das Unterland und feuerte die Anführer zu neuer Tätigkeit und Wachsamkeit an. 4, Der ßerbft 1809. Der Herbst 1809 brachte besonders zwei bedeutende Ereignisse, die an den Grenzen des . Bezirkes Kitzbühel vorfielen: einen glänzenden Sieg und eine schwere Niederlage. Andre Hofer erkannte wohl, daß der so schwer heimgesuchte Bezirk Kitzbühel unmöglich allein imstande sein konnte, die mächtig von Salzburg her andringenden Feinde zurückzuweisen, er sandte daher den kühnen Speckbacher

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1909
P. Joachim Haspinger. - (Anno Neun : geschichtliche Bilder aus der Ruhmeszeit Tirols ; eine Jahrhundertgabe für das Volk ; 14 u. 15/ 16/ 17 u. 18/ 19 u. 20)
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Pagina 69 di 467
Autore: Herzer, Innozenz ; Hochrainer, Ignaz ; Ploner, Innozenz ; Panzl, Johann / von Innozenz Herzer
Luogo: Innsbruck
Editore: Vereinsbuchhandlung
Descrizione fisica: getr. Zählung : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Enth.: Das Jahr 1809 zu meiner Erinnerung / Ignaz Hochrainer. Josef Straub / von Innozenz Ploner. Johann Panzl / von ihm selbst geschrieben
Soggetto: p.Haspinger, Joachim s.Tiroler Freiheitskampf;f.Erlebnisbericht p.Straub, Josef Ignaz p.Panzl, Johann
Segnatura: II 101.824/14-20
ID interno: 150956
und ein- mutig mit den übrigen Kommandanten, mit Wallner und Speckbachcr zu handeln. Straub hatte nämlich Haspingers Bitte un? Munition usw. au den Ober- kominandanten übermittelt und letzterer dann dem Platzkommandanten von Hall die Order erteilt: Er m öge „dem F. Rothbart 2 Zen ten Pulver . . . über- schicken . . aber auch selber „nach unter Innthal nub Binxgau' gehen, um dort unter anderem „ertra dem Pater wegen seine hitzigen Unternehmungen zu predigen'. Ebenso entsendete Hofer in gleicher

An- Gelegenheit den ttoiuiuaubiintcn Martin Firler zu Haspinger. „Ich erhielt soeben'-, meldet Hofer an Firler, „ein Schreiben vom Pater, worin er sagt, das nächste Schreiben soll von mir ans Salzburg ge schehen. Gehen Sie also eilends hin und machen Sie, baß er sich gleich etwa« nicht Zu weit hinaus- wagt, denn was nützt es, wenn wir in Salzburg sind. Un set einziges Augenmerk mu ß bloß aus das gerichtet sein, das mir unsere Posten suchen zu ver- ättgern und gute Pässe zu besetzen. Weit hinaus- gehen

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