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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 448 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
. Diesen außerordentlichen Reichtum entwickeln sie aber nur, um das nicht weniger reiche Portale würdig flankieren zu können. Überhaupt erscheint hier in jeder Beziehung schon das Bestreben, mehr durch anmutige als durch strenge und kraftige Form zu wirken. Reich sind auch die Strebepfeiler der „Salvatorskirche' in Hall. Indem, wie bereits weitläufig soeben erörtert worden ist, der Seitendruck der Gewölbe auf die Strebepfeiler übertragen wurde, ermöglichte man es, die Wand durch größere Lichtöffnungen oder Fenster

zu durchbrechen. Diese zerfallen wiederum wie iu der roma nischen Periode in zwei große Hauptgruppm, nämlich in Lang- und Rundfenster oder Fensterrosen. Von den ersteren kommt in vereinzelten Fällen eine noch sehr schmale, übermäßig schlanke Anlage vor, die nicht nur allein wie oben nach Frg.280 aus der Übergangszeit, sondern auch anderswo z. B. au der St. Antonskirche bei Pelugo im Rendenatal mit geraden Seitenflächen wiederkehrt und ohne Naseneinsatz an einem Fenster der St. Leonhardskirche zu Laatsch

vorkommt (Fig. 37k). Mit dem Wachsen der Lichtösfnungen tri't aber auch die Notwendigkeit ein, dieselben durch ein System von steinernen Pfosten zu gliedern, zwischen denen die eisernen Sprossen und zwischen diesen endlich die Verbleiung der einzelnen Glasstücke angebracht werden können. Die Vorstufen dieser Teilung und Belebung der Fenster oder des späteren „Maß werks' haben wir bereits oben >n der Übergangszeit (S. 284) kennen gelernt, vor anderem in Fig. 282; am murine von St. Peter auf Carnol

das Streben nach sehr schlanker Anlage vor. Uberschreitet die Breite ein gewisses Maß, ungefähr von 50 om, so daß ein Fenster etwas leer erscheint, wenn es keine Einteilung nnd Belebung erhalten würde, so wird es, wie bereits bemerkt, durch einen Pfosten in zwei gleiche >) Dies macht sich bei sehr ichmalen Fenstern geltend, so in St. Leonhard in Meran, in St. Bartolomäus bei dem Kloster Wilten und in doppelter Wiederholung an der Kirche zu Fleins bei Zterzing von 1397 (?)

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 738 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
hinausgeht und dem Vorgeschriebenen eigene Einfälle hinzufügt, z. B.'ein munterer Knabe springt eilig die Stiege herunter, um dem greisen Joachim einen Trunk zu bieten. Umarmend begrüßen sich Joachim und Anna in einer zierlichen Halle, umgeben von zahlreichem Volke, ein Mild mit manchen interessanten Details wie die Geburt Mari ens gegenüber, rechts vom Fenster, mit einem genau geschilderten mittelalterlichen Gemache, erinnernd an jenes der Geburt des Johannes in St. Johann bei Bozen (Fig. 684

sich aber auch an gleichzeitigen deutschen Gemälden, nie bei Italienern z. B. Giotto. Daneben unter .dem Fenster steht die oben zitierte Inschrift. Gegenüber begegnet uns ein zu den so eben genannten Bildern in Bezug erscheinendes Votivbild des Stifters der Malereien. Beschützt von seinem Namenspatrou fleht Sigmund von Niederthor um Nachkommenschaft und wird erhört, da Gott Vater auf Strahlen ein nacktes Kindlein herniederschweben läßt. Das Bild der Gemalin ist leider zerstört, nur ihre Patronin, St. Barbara, erinnert

hier zum Besten gibt; so z. B. läßt er die Personen in den Gestühlen des Kirchenchvres verschieden beschäftigt sein: einer blättert in einem Buche, eine Frau ist eingeschlafen? — Dasselbe gilt von der Architektur in der Aufopferung Jesu im Tempel rechts vom Fenster (heute nur auf der Orgelempore zn sehen). Unter der Beschneidung ist der bethlehemitifche Kinder mord (Fig. 718) gemalt und auf die schrecklichste Weise wiedergegeben. Die Legende erzählt, daß sich die Mütter vor Herodes Palast freiwillig

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 449 di 1057
Autore: Atz, Karl / von Karl Atz
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Segnatura: 1366
ID interno: 158770
wie in genannten Figuren und anderen, so führen sie den Namen: „Drei- Vier- Fünf blätter' Fig. 466 u. s.w. Bezüglich der in den einzelnen eingesetzten „Nasen' lnßt^ sich beobachten, daß sie anfangs ziemlich knrz und stumpf sind, mit der Entwicklung des Stiles bald spitzig und länger vortretend werden. „ ^ Die nach außen und innen stark schief stehenden („ausladenden') seltenwande („Gewände') der Fenster sind seltener glatt, sondern durch Hohlkehlen und Stäbe mehr oder minder reich belebt (Fig. 468, 469, 471

, 473) und bilden eine reiche Umrahmung des Ganzen; bei uns sind sie am reichsten am Chore von Hall (Fig. 366). Das anfänglich nur schüchtern mit Drei- und Vierpaß auftretende Maßwerk, wie in Fig. 394 und 471 oder mit Fünfpaß (Fig. 476) wird bald ein Tummelplatz für die Phantasie der Baumelster und Steinmetzen; man suchte häufig in jedem Fenster eine irgendwie abwechselnde Form zusammenzustellen, so daß die tatsächlich vorkommenden Maßwerke sehr mannigfaltig wurden, aber in guter Zeit stets

Portals) u. Fig. 472, 477 in der'bezeichnenderen, späteren Ausführung. Andere sehr internante Formen bieten verschiedene Kirchen, namentlich in Bozen, St. Pauls, Me ran, Dorf Tiro l, Hall, See seld u. s. w. . 5 ' Im nicht geringeren Grade erregt auch das kreisrunde Fenster oder die „AMerrofe unsere Bewunderung. Über Portalen und überhaupt Flächen, deren nntere Halste mcht

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