¬Die¬ Ereignisse des Jahres 1809 : besonders im Etschtale
segnete sie noch, der Feldpater alle und fort -ging es darauf, dem Berg Jsel zu. ^Der 25. Mai, der Tag der Schlacht zur Befreiung des Vaterlandes, rückte heran. Kaum als der Morgen zu dämmern an- /fing des genannten Tages, tönte der Kanonen donner vom Berg Jsel herab und begann das Geknatter der Kleingewehre. Nun wurden die Bayern rührig. Sturm auf Sturm wurde gewagt, um die allüberall in den Wäldern südlich von Innsbruck versteckten Tiroler zu vertreiben, — allein vergebens, auch die Kanonen
verkrachten -umsonst ihr Pulver. Immer und immer wieder wurden die Feinde von den Höhen geworfen, ihre Verluste an Toten und Verwundeten wnrden alsbald schreck licher. Endlich machte der Einbruch der Nacht dem Blutbade ein Ende. Jeder der beiden Teile kehrte in seine früheren Positionen zurück. Die Tiroler unge brochen, die Bayern entmutigt, voll von Hoff nungslosigkeit, jene mit sehr wenig Verlusten, diese eine Anzahl ihrer besten Streiter verlierend. Die Dämmerung hatte schon bald der Nacht.Platz
der Verwundete, der Kohlgruber, „fast zu edel für mich, aber — vielleicht kam ich dies noch ein mal vergelten, vielleicht vieles, vieles anders machen.' — Die Nacht verstrich und die folgenden Tage auch, die Bayern zogen oder wurden vielmehr aus dem Land geworfen, dasselbe war wieder einmal vom Feinde frei. Der Kohlgruber wurde in sein Heim geliefert, das noch unversehrt da stand. Hans kehrte ebenfalls in seine Hütte zurück. Beide betrugen sich nicht mehr als Feinde. Trotz der wiederholten Siege der Tiroler